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Droge mit therapeutischer Wirkung: Wie LSD das Gehirn beeinflusst

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
30. Oktober 2018
in News
Leseminuten 3 min
LSD wird meist als Rauschmittel eingesetzt. Doch die Substanz hat auch eine therapeutische Wirkung. Forscher haben nun gezeigt, wie die Droge das Gehirn beeinflusst. (Bild: designer491/fotolia.com)

Droge und Mittel zur Behandlung psychischer Störungen: So beeinflusst LSD das Gehirn

LSD ist zwar heutzutage bei weitem nicht mehr so populär wie in den 1960er und 1970er Jahren, doch noch immer ist die halluzinogene Droge weit verbreitet. Schon seit längerem gibt es Hinweise darauf, dass die Substanz nicht nur als Rauschmittel, sondern auch bei psychischen Störungen eingesetzt werden könnte. In einer neuen Studie haben Forscher nun gezeigt, wie LSD das Gehirn beeinflusst.

Droge mit überraschenden Auswirkungen

Lysergsäurediethylamid, kurz LSD, ist eine halluzinogene Droge, die vor allem während der Hippie-Ära in den 1960er und 1970er Jahren populär war, aber auch heute noch weit verbreitet ist. Das Rauschmittel, das in der Regel auf ein kleines Stück Löschpapier geträufelt wird, sorgt für stundenlang Trips, die sowohl angenehm als auch äußerst negativ ausfallen können. Wissenschaftler beschäftigen sich schon seit Jahrzehnten mit den überraschenden Auswirkungen von LSD. Forscher aus der Schweiz und den USA haben nun in einer Studie gezeigt, wie die Droge das Gehirn beeinflusst.

LSD wird meist als Rauschmittel eingesetzt. Doch die Substanz hat auch eine therapeutische Wirkung. Forscher haben nun gezeigt, wie die Droge das Gehirn beeinflusst. (Bild: designer491/fotolia.com)

Kommunikation zwischen bestimmten Hirnarealen wird erhöht

Forscher der Universitäten Zürich (UZH) und Yale in New Haven (USA) haben mit Hilfe von Hirnbildgebung untersucht, wie sich LSD auf das Gehirn gesunder Teilnehmerinnen und Teilnehmer auswirkt.

Wie es in einer Mitteilung der UZH heißt, ist die Kommunikation zwischen den Hirnarealen, die an der Planung und Entscheidungsfindung beteiligt sind, in durch LSD veränderten Bewusstseinszuständen reduziert.

Gleichzeitig erhöht das Rauschmittel die Kommunikation zwischen Hirnarealen, die für sensorische Empfindung und Bewegung zuständig sind.

Therapeutische Wirkung von LSD

Zudem fanden die Wissenschaftler anhand von Mustern der Gehirnaktivität heraus, dass die durch LSD veränderten Kommunikationsmuster von der Stimulation eines bestimmten Rezeptors im Gehirn, dem Serotonin A-Rezeptor, abhängen.

„Blockierten wir diesen Rezeptor mit der Substanz Ketanserin, wirkte LSD nicht mehr“, erklärte Katrin Preller, Hauptautorin der Studie, die im Fachmagazin „eLIFE“ veröffentlicht wurde.

In den letzten Jahren haben sich Forscher zunehmend für Psychedelika zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression interessiert.

So haben wissenschaftliche Untersuchungen beispielsweise Hinweise darauf geliefert, dass psychedelische Drogen wie LSD bei Depressionen helfen könnten, das sie das Wachstum neuer Verzweigungen und Verbindungen zwischen Gehirnzellen stimulieren.

Gezieltere Behandlung von Schizophrenie

Depressive Patientinnen und Patienten leiden an stark gedrückter Stimmung, haben häufig eine erhöhte Selbst-Fokussierung und verminderte Serotoninwerte. Erste Studien an der UZH haben gezeigt, dass Psychedelika wie LSD diese Symptome lindern könnten.

Andererseits sind Störungen der sensorischen Wahrnehmung und des Denkens, wie sie LSD auslöst, vergleichbar mit den Veränderungen im Denken und in der Wahrnehmung bei psychischen Krankheiten.

„Daher könnten sich die neuen Studienresultate direkt auf die Behandlung von psychotischen Symptomen, wie sie in der Schizophrenie auftreten, auswirken“, sagte Franz Vollenweider, Professor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich.

Obwohl Medikamente zur Behandlung der Schizophrenie eine Reihe von Serotonin-Rezeptoren blockieren, sprechen nicht alle Patienten auf die Behandlung an.

„Aufbauend auf den hier gefundenen Aktvitätsmustern, könnten Kliniker langfristig einzelne Patienten identifizieren, die am ehesten von Medikamenten mit spezifischen Serotonin-Wirkmechanismen profitieren werden“, so Katrin Preller von der UZH und derzeit Gastprofessorin an der Yale Universität. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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