• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Experten: Dürfen Babys nicht im Elternbett schlafen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. November 2016
in News
Teile den Artikel

Ist es gefährlich, wenn Babys im Elternbett schlafen?
Für viele Mütter und Väter ist es selbstverständlich, ihren Nachwuchs mit ins Ehebett zu holen. Doch oft wird davon abgeraten, mit dem Baby in einem Bett zu schlafen, da sich dadurch die Gefahr für den sogenannten plötzlichen Kindstod erhöhen soll. Stimmt das aber wirklich?

Babys nicht mit ins Elternbett nehmen
Paare, die gerade Eltern geworden sind, wollen sich oft in den ersten Wochen voll auf das Baby konzentrieren. Selbst beim Schlafen wird den Kleinen noch zugeguckt. Und das oft auch im Ehebett. Müttern und Vätern wird allerdings meist davon abgeraten, den Nachwuchs mit ins Bett zu nehmen, da dies für das Baby gefährlich werden könnte. Das dem wirklich so ist, zeigt eine Studie, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde.

Erhöhte Gefahr für plötzlichen Kindstod
Laut der Untersuchung sollten Babys nicht ins Ehebett, weil sich dadurch die Gefahr eines plötzlichen Kindstodes deutlich erhöht.

Für die Studie hatte das Forscherteam um Robert Carpenter von der London School of Hygiene and Tropical Medicine fünf frühere Studien zu den Ursachen des plötzlichen Kindstodes ausgewertet und kam dabei zu dem Ergebnis „dass 88 Prozent der plötzlichen Kindstode, die während der gemeinsamen Bettruhe aufgetreten sind, nicht eingetreten wären, wenn das Teilen des Bettes vermieden worden wäre“.

Wahrscheinlichkeit stieg um das Dreifache
Die Wissenschaftler nutzen Daten aus einer transeuropäische Untersuchung und vier nationalen Studien aus Schottland, Neuseeland, Irland und Deutschland mit mehr als 1.400 Fällen und verglichen diese mit Kontrollfällen.

Es zeigte sich, dass wenn ein Baby im Elternbett schlief, sich die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Kindstodes selbst im besten Falle – also dann, wenn die Babys gestillt wurden und die Eltern weder Drogen noch Alkohol noch Tabak konsumierten – fast um das Dreifache stieg.

Genaue Ursache noch nicht geklärt
Im schlimmsten Fall, also bei Kindern, die mit der Flasche gefüttert wurden und bei denen beide Eltern Raucher und Alkoholkonsumenten waren, lag das Risiko des plötzlichen Kindstodes sogar 15,6 Mal höher.

Was den Schlaf im gemeinsamen Bett für die Babys so gefährlich macht, ist noch nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird eine Überhitzung der Babys als ein möglicher Grund, vielfach wird aber auch ein erhöhtes Erstickungsrisiko als Ursache für das Risiko des plötzlichen Kindstodes beim Schlafen im Elternbett angebracht.

Risiko des plötzlichen Kindstodes minimieren
Um das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu minimieren, der in den meisten Fällen während des Schlafs auftritt, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Kind möglichst in Rückenlage, nicht mit einer Decke, sondern in einem Schlafsack im eigenen Bett schlafen zu legen.

Außerdem sollten Babys ihre Kopfposition wechseln, um Verformungen des Hinterkopfes zu vermeiden.

Das erhöhte Risiko bedeutet allerdings nicht, dass die Kleinen nicht vorübergehend mit ins gemeinsame Bett genommen werden dürften – etwa zum Stillen. Schlafen sollten sie aber besser im eigenen Kinderbett. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Kindermähne lässt sich kaum bändigen: Woher das Struwwelpeter-Syndrom kommt

Eigenes Dorf für Menschen mit Demenz eröffnet

Jetzt News lesen

Zecke auf menschlicher Haut.

Wie man sich richtig vor Zecken schützt

19. Mai 2025
Mann schläft in Bett.

Zu viel Schlaf schadet dem Gehirn

19. Mai 2025
Schokoladenstücke, Schokopulver und Schokoraspeln liegen auf einer dunklen Oberfläche.

Blutdruck erfolgreich mit Tee und Schokolade senken

18. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes: Späte Pubertät erhöht Risiko bei Jungen

17. Mai 2025
Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

17. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes im Alter schadet der Gesundheit mehr als gedacht

16. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR