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E-Zigaretten: Auch Passivrauch eine Gesundheitsgefahr?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. Oktober 2019
in News
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Passivrauchen: Wie gefährlich können E-Zigaretten werden?

Es ist lange bekannt, dass Passivrauchen eine Gefahr für die Gesundheit darstellt. Es wurde unter anderem mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und einem erhöhten Risiko für plötzlichen Kindstod in Verbindung gebracht. Kann aber auch Passivrauchen durch E-Zigaretten gefährlich werden?

„Passivrauchen bezeichnet das unfreiwillige Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft“, erklärt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Wie auch das „aktive“ Rauchen stellt es eine Gesundheitsgefahr dar und erhöht „das Risiko für Lungenkrebs und sehr wahrscheinlich auch für Brustkrebs bei jungen Frauen sowie Krebs der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen. Zudem belastet es das Herz-Kreislaufsystem und erhöht das Schlaganfallrisiko um schätzungsweise 20 bis 30 Prozent. Darüber hinaus nimmt die Anfälligkeit für Infekte zu“, schreibt das DKFZ. Und es kann Atemwegserkrankungen verursachen oder verschlechtern. Doch wie sieht es eigentlich mit der gesundheitlichen Gefährdung durch das Passivrauchen von E-Zigaretten aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein aktueller Beitrag der renommierten Mayo Clinic (USA).

Gefährliche Bestandteile

Wenn Menschen Tabakprodukte rauchen, werden unzählige Chemikalien in die Luft freigesetzt. Es sind diese Chemikalien, nicht das süchtig machende Nikotin, die eine Gefahr darstellen, erläutert die US-amerikanische Non-Profit-Organisation Mayo Clinic, die Betreiber der weltberühmten Mayo-Kliniken ist, auf ihrer Webseite. „Die gefährlichen Bestandteile sind die anderen 6.000 Dinge, die in Tabakrauch enthalten sind, und sie entstehen, weil Tabak verbrannt wird“, erklärt Dr. Taylor Hays, Direktor des Zentrum für Nikotinabhängigkeit an der Mayo-Clinic.

Aber hat das „Dampfen“ ähnliche Auswirkungen wie Tabakrauch? Laut Dr. J. Taylor Hays gebe es bislang keine Daten zu Passivrauchen von E-Zigaretten, bei denen es sich tatsächlich um ein Aerosol handelt, das beim Dampfen eingeatmet wird. „Diese kleinen Partikel, die Dampfende inhalieren, werden auch in die Atmosphäre freigesetzt. Wenn sie die Lunge reizen – und wir wissen, dass dies bei Menschen, die dampfen, der Fall ist – dann gibt es beim Passiv-Dampfen wahrscheinlich auch Reizstoffe.“

Mit Aromen wie Vanille, Zimt und Trauben riechen E-Zigaretten viel besser als ein brennendes Tabakprodukt, aber das bedeutet nicht, dass sie ungefährlich sind. Es wurde noch nicht geklärt, ob das Passivrauchen von E-Zigaretten „eindeutig gefährlich ist, aber wahrscheinlich ist es das“, so Dr. Hays.

Mehr Asthmaanfälle durch Passivrauchen von E-Zigaretten

Darauf weisen auch wissenschaftliche Untersuchungen hin. So wurde in einer Studie in Florida festgestellt, dass es durch Passivrauch aus E-Zigaretten zu mehr Asthmaanfällen kommt, berichtet der Lungeninformationsdienst am Helmholtz Zentrum München in einer Mitteilung.

Für die in der Fachzeitschrift „Chest“ veröffentlichte Studie wurden Daten von rund 70.000 Schülerinnen und Schülern zwischen 11 und 17 Jahren ausgewertet, von denen 11.830 an Asthma bronchiale erkrankt waren. Wie der Lungeninformationsdienst erklärt, war rund ein Drittel von ihnen dem Passivrauch elektronischer Nikotinprodukte ausgesetzt.

Auf die Frage, ob sie in den vergangenen zwölf Monaten einen Asthmaanfall erlitten hatten, antwortete etwa jeder/r Fünfte mit „Ja“. Zudem ergab der Blick auf die Zahl der Asthmaanfälle, dass bei Kindern und Jugendlichen, die dem Passivrauch von E-Zigaretten und ähnlichen Geräten ausgesetzt waren, häufiger akute Verschlimmerungen des Asthmas auftraten als in der Vergleichsgruppe.

Die Studien-Autoren wiesen allerdings darauf hin, dass weitere Untersuchungen nötig seien, um diesen Zusammenhang zu bestätigen und auch um die Langzeitfolgen besser zu verstehen. Bis dahin sollten Ärztinnen und Ärzte junge Asthma-Erkrankte aber über die potentiellen Risiken der elektronischen Nikotinprodukte informieren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mayo Clinic: Secondhand electronic cigarette smoke, (Abruf: 22.10.2019), Mayo Clinic
  • Deutsches Krebsforschungszentrum: Passivrauchen und gesundheitliche Folgen, (Abruf: 22.10.2019), Deutsches Krebsforschungszentrum
  • Lungeninformationsdienst am Helmholtz Zentrum München: Mehr Asthmaanfälle durch Passivrauch aus E-Zigaretten, (Abruf: 22.10.2019), Lungeninformationsdienst
  • Chest: Secondhand Exposure to Aerosols From Electronic Nicotine Delivery Systems and Asthma Exacerbations Among Youth With Asthma, (Abruf: 22.10.2019), Chest

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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