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Aktuelle Studien: Elektromagnetische Felder am Arbeitsplatz können tödliche ALS auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
31. März 2017
in News
Neurologen in Frankreich haben einen Patienten nach 15 Jahren aus dem Wachkoma geholt. Gelungen st ihnen das, indem sie den Vagus-Nerv des 35-Jährigen stimulierten. (Bild: sudok1/fotolia.com)
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Mediziner untersuchten die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern
Elektromagnetische Felder können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Menschen in manchen Berufen sind sehr oft elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, die laut einer aktuellen Studie dazu führen können, dass Betroffene an einer Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) erkranken.

Die Wissenschaftler des Institute for Risk Assessment Sciences an der Utrecht University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass starke elektromagnetische Felder verstärkt zu ALS führen können. Für die Erkrankung gibt es zur Zeit noch keine Heilung. Erkrankte versterben in der Regel innerhalb von ein paar Jahren nach der Diagnose. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Occupational & Environmental Medicine“.

Bestimmte Berufsgruppen sind besonders gefährdet durch elektromagnetische Felder. Durch diese Felder kann bei Menschen ALS ausgelöst werden. Für Erkrankte gibt es keine Heilung, viele versterben einige Jahre nach der Feststellung der Krankheit. (Bild: sudok1/fotolia.com)

Manche Berufe führen zu einem erhöhten Risiko für ALS
In manchen Berufen werden Menschen ständig hohen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Zu solchen Berufen gehören beispielsweise Piloten und Schweißer. Die auftretenden Felder erhöhen das Risiko für die Entwicklung der unheilbaren degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems mit der Bezeichnung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), erklären die Autoren.

Amyotrophe Lateralsklerose kommt nur sehr selten vor
Die Krankheit tritt sehr selten auf. Es gibt jedes Jahr gerade einmal zwei neue Fälle pro 100.000 Menschen, sagen die Experten. Am häufigsten tritt ALS bei Personen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren auf. Forscher vermuten, dass es ein Verbindung zwischen elektromagnetischen Feldern und einer fortschreitenden Degeneration der motorischen Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark gibt.

Bestimmte Arbeitsplätze können das Risiko für ALS verdoppeln
Wenn Menschen an ihrem Arbeitsplatz ständig Belastungen von extrem niedrigen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind, haben die Betroffenen ein doppelt so hohes Risiko an ALS zu erkranken, verglichen mit Menschen ohne die Belastung durch elektromagnetische Felder, erklären die Wissenschaftler von der Utrecht University in den Niederlagen.

Bisher war die Quelle der Nervenerkrankung relativ unklar
Hochfrequente elektromagnetische Felder werden beispielsweise durch Elektrogeräte, Elektrowerkzeuge und das Stromnetz erzeugt, sagen die Experten. Bereits frühere Studien hatten Hinweise darauf ergeben, dass ALS mit einer Arbeitsplatz-Exposition zusammenhängt. Allerdings war diese Verbindung schwer zu beweisen. Andere Wissenschaftler vermuteten, dass Quellen der Nervenerkrankung Elektroschocks, Lösungsmittel, Metalle und Pestiziden sein könnten.

Mediziner analysierten die Daten von 120.000 Probanden
Für ihre aktuelle Studie untersuchten die Forscher die medizinischen Aufzeichnungen von etwa 120.000 Männern und Frauen. Die Probanden wurden für einen Zeitraum von 17 Jahren lang medizinisch überwacht. Die Untersuchung begann für die Teilnehmer im Alter von 55 Jahren und endete mit 69 Jahren.

136 Probanden verstarben innerhalb des Studienzeitraums
Sechsundsiebzig Männer und sechzig Frauen, die während dieser Zeit an ALS starben, wurden mit einer Kontrollgruppe von etwa 4.000 zufällig ausgewählten Personen verglichen, erläutern die Wissenschaftler. Die Arbeitsplätze der Betroffenen zeigten eine deutliche Belastung durch elektromagnetische Feldern. Es gab keine signifikante Korrelation mit anderen vermuteten Quellen, fügen die Forscher hinzu.

Elektromagnetische Felder scheinen eine vermeidbare Ursache für ALS zu sein
Die aktuelle Studie führe zu viel bessere Informationen über die Exposition gegenüber Magnetfeldern als bisherige Studien, sagen die Experten. Wenn die Ergebnisse richtig sind, können elektromagnetische Felder als eine bislang unbekannte, vermeidbare Ursache von ALS eingestuft werden. Der biologische Mechanismus hinter einer solchen Exposition ist allerdings immer noch unklar, berichten die Forscher.

Welche Berufe sind besonders stark gefährdet?
Zu den Arbeitsplätzen mit einer hohen Belastung durch elektromagnetische Felder gehören beispielsweise Elektroinstallateure, Kabelverteiler, Schweißer und Flugzeugpiloten. Allerdings kann die Krankheit natürlich auch Menschen in anderen Berufsgruppen betreffen. Der wohl bekannteste Erkrankte von ALS dürfte der britische Physiker Stephen Hawking sein. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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