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Ärzte warnen: Entfernen der Schambehaarung vermehrt Ursache für fiese Verletzungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
20. August 2017
in News
Das Rasieren der Schambehaarung ist heute ein gängiges Schönheitsideal, doch erhöht sich hierdurch offenbar das Risiko von Geschlechtsrankheiten. (Bild: creativefamily/fotolia.com)
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Welche Gefahren bringt das Trimmen des Schambereichs mit sich?
Die Entfernung der Schamhaare ist für viele junge Menschen mittlerweile völlig normal. Da stellt sich die Frage, ob eine solche Pflege des Schambereichs zu Verletzungen führen kann. Forscher fanden jetzt heraus, dass jedes Jahr viele Tausend Menschen durch eine Rasur oder das Wachsen ihrer Schamhaare verletzt werden. Diese Verletzungen sind teilweise so stark, dass Betroffene sogar in ein Krankenhaus eingeliefert werden müssen.

Die Wissenschaftler der University of California, der University of Texas Dell Medical School und der Washington University School of Medicine stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass immer mehr Menschen durch die Folgen einer Rasur oder des Wachsens ihrer Schamhaare verletzt werden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „JAMA Dermatology“.

Die Rasur der Schamhaare ist mittlerweile weitverbreitet. Wissenschaftler analysierten jetzt, ob das Trimmen des Schambereichs zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Verletzungen führt. (Bild: creativefamily/fotolia.com)

Forscher werten die Daten von über 7.500 Teilnehmern aus
Für die Studie wurde eine Umfrage von 7.570 freiwilligen Probanden zu deren Entfernung von Schamhaaren ausgewertet. Die Teilnehmer waren im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Bei der Untersuchung fanden die Experten heraus, dass das Entfernen aller Schamhaare und häufige Haarentfernung am ehesten zu Verletzungen führten. Bei der Umfrage wurden die Teilnehmer über die Gewohnheiten zur Pflege ihrer Schamhaare und damit zusammenhängende Verletzungen befragt. Die Ergebnisse wurden dann analysiert, um das Ausmaß und die Art des Problems herauszufinden. So sollten die Fakten identifiziert werden, welche das Risiko für Verletzungen erhöhen.

Warum entfernen sich immer mehr Menschen ihre Schamhaare?
In den letzten Jahren ist die Entfernung von Schamhaaren häufiger geworden. Dies könnte auf die falsche Annahme zurückzuführen sein, dass diese Art der Pflege hygienischer ist. Einige Experten führen die Entfernung der Schamhaare auch auf den Einfluss von Pornografie zurück, wo rasierte Genitalien die Norm sind.

Frauen sind häufiger von Verletzungen betroffen
Die Forscher fanden bei ihrer Studie heraus, dass 66,5 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Männer und 85,3 Prozent der Frauen ihre Schamhaare entfernen oder trimmen. Von diesen erlitten dann 1.430 (25,6 Prozent) Verletzungen bei der Pflege ihres Schambereiches. Die Verletzungen betrafen eher weibliche Probanden (27,1 Prozent). Bei Männern lag der Wert indes bei nur 23,7 Prozent. Die meisten Verletzungen waren allerdings nur sehr gering und lediglich 1,4 Prozent der Verletzungen erforderten ärztliche Hilfe.

Entfernung von Schamhaaren begünstigt sexuell übertragbare Infektionen
Die am meisten auftretenden Verletzungen umfassten Schnitte, Verbrennungen, Hautausschläge und Infektionen. Wachsen schien dabei weniger Verletzungen auszulösen, verglichen mit einer Rasur, erläutern die Wissenschaftler. Vorherige Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass die Entfernung von Schamhaaren auch sexuell übertragbare Infektionen begünstigt.

Womit entfernten die meisten Teilnehmer ihre Schamhaare?
Die häufigsten Methoden, die zur Haarentfernung verwendet werden, waren normale Rasierer, gefolgt vom elektrischen Rasierer, der Schere und dem Wachsen. Häufigeres Entfernen der Haare erhöhte das Risiko für Verletzungen. Wenn Frauen und Männer regelmäßig alle Schamhaaren entfernten (mehr als zehn Mal im Jahr), traten die meisten Verletzung auf. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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