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Ernährung: Auskeimende Kartoffeln ein Gesundheitsrisiko?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. Februar 2023
in News
Kartoffeln können bei unsachgemäßer Lagerung auskeimen und giftiges Solanin bilden, welches gesundheitliche Probleme hervorrufen kann. (Bild: Rainer Fuhrmann/stock.adobe.com)
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Ausgekeimte Kartoffeln essen oder nicht?

Wenn Kartoffeln zu lange in der Küche liegen bleiben, fangen sie an auszukeimen. Auch wenn diese Pflanzenkeime oberflächlich einfach entfernt werden können, stellt sich die Frage: Ist es ungesund bereits ausgekeimte Kartoffeln zu essen oder sind Kartoffeln nach dem Auskeimen noch zum Verzehr verwendbar?

Tatsächlich kann es der Gesundheit schaden, wenn man ausgekeimte Kartoffeln konsumiert. Gleiches gilt für Kartoffeln mit grünen Stellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich in den Kartoffeln der gefährlichen Stoff Solanin bildet.

Ausgekeimte Kartoffeln enthalten giftiges Solanin

Solanin kann Vergiftungen auslösen und Beschwerden wie beispielsweise Schwindel, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Wird eine zu hohe Dosis von Solanin aufgenommen, kann dies sogar tödliche Folgen haben.

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) betont, dass Solanin hitzestabil ist und nicht durch Kochen oder Braten der Kartoffeln abgebaut.

Auch die AOK weist ausdrücklich darauf hin, dass Kartoffeln durch enthaltene Glykoalkaloide (insbesondere Solanin) der Gesundheit schaden können.

In richtig angebauten und gelagerten Kartoffeln liegt der Glykoalkaloidgehalt bei 20 bis 100 Milligramm pro kg, was als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wird. Keimende Kartoffeln weisen jedoch mehr als doppelt so hohe Konzentration von Glykoalkaloiden auf und ab einem Wert von über 200 Milligramm Glykoalkaloiden pro Kilogramm Kartoffeln können Vergiftungserscheinungen auftreten. Gesundheitliche Auswirkungen sind bereits ab einer Menge von 100 mg zu beobachten.

Kartoffeln bei Lagerung vor Licht schützen

Durch die richtige Lagerung kann die Produktion von Solanin in Kartoffeln minimiert werden. Das Solanin entsteht insbesondere durch Lichteinwirkung, daher bietet sich eine dunkle, trockene und kühle Lagerung (beispielsweise im Keller) der Kartoffeln an.

Wann sollten Kartoffeln entsorgt werden?

Insbesondere die Schale von Kartoffeln enthält das Solanin. So kann man durch entfernen der Schale, der grünen Stellen und Keimansätze das Risiko reduzieren. Keine Gesundheitsgefahr besteht, wenn die Kartoffeln nur wenige kurze Keime aufweisen. Diese können einfach großzügig herausgeschnitten werden.

Ist eine Kartoffel jedoch zu stark von grünen Stellen und Keimansätzen betroffen, sollte man sie entsorgen. Dies gilt auch für bitter schmeckende, stark keimende oder schrumpelige Kartoffeln. Außerdem weisen die Fachleute vom Bundeszentrum für Ernährung darauf hin, dass kleine Kinder keine Kartoffeln mit Schale essen sollten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Fragen – Mythen – Halbwahrheiten (abgefragt 23.02.2023)
  • Allgemeine Ortskrankenkasse: Sind keimende Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch noch essbar? (veröffentlicht 03.05.2022), AOK

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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