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Ernährung: Bauchfett-Produktion durch Intervallfasten erhöht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. März 2021
in News
Uhr in Form eines Holztellers.
Führt Intervallfasten wirklich zu einer Zunahme von Bauchfett? (Bild: vetre/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von Intervallfasten auf Bauchfett

Gerade in den letzten Jahren ist Intervallfasten immer beliebter zur Gewichtsabnahme und zum Abbau von Bauchfett geworden. Doch besonders das ungesunde Bauchfett scheint sich dem Intervallfasten zu widersetzen und seine Produktion durch das Intervallfasten sogar zu verstärken.

Es scheint nicht wirklich sinnvoll, gegen das viszerale Fett (Bauchfett) mit sogenanntem Intervallfasten anzugehen, denn in einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Forschenden der University of Sydney hat sich gezeigt, dass mit dem Intervallfasten sogar ein gegenteiliger Effekt eintreten kann – zumindest bei Mäusen. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Cell Reports“ veröffentlicht.

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten ist eine Form der Ernährung zur Gewichtsabnahme, bei der die tägliche Nahrungsaufnahme zeitlich streng begrenzt ist (beispielsweise acht Stunden Essen konsumieren und dann 16 Stunden ohne Nahrungsaufnahme). Bei manchen Formen werden auch regelmäßig komplette Fastentage eingelegt.

Durch die zeitlich begrenzten Nahrungsaufnahme sollen Enzyme und Stoffwechselwege für den Fettabbau angeregt werden und gleichzeitig soll die Neuproduktion von Fettgewebe verlangsamt werden. Die regelmäßige Aufnahme von Nahrung soll außerdem das Auftreten eines sogenannten Jojo-Effekts verhindern.

Abnehmen dank Intervallfasten

Intervallfasten gilt als eine effektive Möglichkeit zum Abnehmen und soll sich auch positiv auf den Blutzucker-Stoffwechsel und das Cholesterin auswirken. Den neuen Studienergebnissen zufolge scheint diese Form der Ernährung aber nicht zur Reduzierung des Bauchansatzes geeignet.

Intervallfasten verstärkt Fettproduktion von Bauchfett

Bei der aktuellen Untersuchung zeigte sich, dass durch Intervallfasten zwar beim sogenannten Unterhautfett der Fettabbau verbessert wird, aber dafür wird beim Bauchfett die Fettproduktion verstärkt, berichten die Forschenden. Dies wurde bei der Analyse von Proteinen des Fettgewebes von Mäusen festgestellt, welche eine Ernährung auf der Grundlage von Intervallfasten verzehrten.

Schnellerer Stoffwechsel bei Mäusen

„Die Physiologie der Mäuse ist der des Menschen sehr ähnlich, aber ihr Stoffwechsel läuft schneller. Dadurch können wir Veränderungen schneller erkennen als beim Menschen und auch besser Gewebe entnehmen“, erläutert der Studienautor Dylan Harney von der University of Sydney.

Wie reagieren die Fettdepots aufs Intervallfasten?

Die Forschenden untersuchten die Gesamtheit der Proteine im Bauchfett und Unterhautfettgewebe der Nagetiere. So wollten sie herausfinden, wie sich das Proteom (Gesamtheit aller Proteine) dieser Fettdepots verändert, wenn die Tiere einmalig fasteten oder für einen längeren Zeitraum intervallfasteten. Beim Intervallfasten durften die Mäuse einen Tag lang beliebig viel Nahrung zu sich nehmen, dann erhielten sie für den Zeitraum von einem Tag überhaupt kein Futter, berichten die Forschenden.

Intervallfasten verändert das Proteom

Durch das Intervallfasten ergaben sich bei den Tieren massive Veränderungen von etwa 1.800 Proteinen in deren Fettgewebe. Fasteten die Mäuse dagegen nur einmal, war dies lediglich mit einer Veränderung in den Fettdepots bei etwa 300 Proteinen verbunden, so die Fachleute. „Dieser große Unterschied zwischen Intervallfasten und akutem Fasten deutet darauf hin, dass die wiederholten Fastenzeiten des Intervallfastens die Proteom-Reaktion verstärken“, erklärt die Forschungsgruppe.

Starke Veränderungen in Proteinen für Zellstoffwechsel

Die stärksten Veränderungen wurden in Proteinen festgestellt, welche mit dem Zellstoffwechsel und den Mitochondrien im Zusammenhang stehen. Das Fasten scheint also zu einer Vermehrung der Mitochondrien im weißen Fettgewebe zu führen, was die Voraussetzung für die Umwandlung von Fett in Energie darstellt, berichten die Fachleute. Dies könnte auf den ersten Blick dafür sprechen, dass Intervallfasten tatsächlich die Fettverbrennung anregt. In ihren weiteren Analysen kamen die Forschenden jedoch zu einem anderen Ergebnis.

Intervallfasten reduzierte Protein für Fettauflösung

Das Unterhautfettgewebe produzierte tatsächlich mehr Enzyme, welche für den Fettabbau zuständig sind, beim Bauchfettgewebe konnte dies allerdings nicht beobachtet werden, erläutern die Forschenden. Durch das Intervallfasten reduzierte sich dafür ein für die Fettauflösung wichtiges Protein um das Vierfache. Zusätzlich nahmen andere Enzyme für den Fettabbau ab und Proteine im viszeralen Fett, die für den Fettaufbau zuständig sind nahmen zu, fügt das Team hinzu.

Dies deutet nach Aussage der Fachleute darauf hin, dass sich diese Fettdepots an das Intervallfasten anpassen. „Am auffälligsten im viszeralen Fettgewebe ist dabei das Herunterregeln des Fettlösens und das Hochfahren der Stoffwechselwege für die Synthese von Fettsäuren“, erklärt das Team.

Bauchfett schaltet in eine Art Sparmodus

Die Forschenden sind der Meinung, dass besonders das Bauchfett durch das Intervallfasten quasi auf einen Sparmodus umschaltet. Viszerales Fett scheint sich also an sich wiederholende Zeiten des Fastens anzupassen, wodurch es den vorhandenen Energievorrat schützt. „Diese Art der Anpassung könnte der Grund sein, warum das Bauchfett selbst bei längeren Diätperioden dem Abnehmen hartnäckig widerstehen kann“, erklärt der Studienautor Mark Larance.

Obwohl die Untersuchung an Mäusen durchgeführt wurde, ist es nach Ansicht der Forschungsgruppe durchaus wahrscheinlich, dass ähnliche Mechanismen auch für den Menschen gelten. Es sei daher angebracht, zu untersuchen, ob der festgestellte Anpassungseffekt des Bauchfetts auch bei anderen Modellen des Intervallfastens auftritt. Weitere Forschung sollte sich nach Aussage der Fachleute zudem damit befassen, warum das Bauchfett von Mäusen gegen Intervallfasten resistent werden kann und wie sich dies verhindern lässt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Dylan J. Harney, Michelle Cielesh, Renee Chu, Kristen C. Cooke, David E. James et al.: Proteomics analysis of adipose depots after intermittent fasting reveals visceral fat preservation mechanisms, in Cell Reports (veröffentlicht 02.03.2021), Cell Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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