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Ernährung: Bei Vollkorn profitieren Figur und Stoffwechsel

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. Juli 2021
in News
Bil eines Vollkornbrots.
Welche Vorteile bringt es mit sich, wenn Menschen regelmäßig Vollkornprodukte zu sich nehmen? (Bild: exclusive-design/stock.adobe.com)
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Vorteile durch Verzehr von Vollkornprodukten

Der tägliche Verzehr einer ausreichenden Menge von Vollkornprodukten ist auf längere Zeit gesehen bei Menschen im mittleren Alter mit einen geringeren Anstieg des Taillenumfangs, des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels verbunden. Verbesserungen bei diesen Risikofaktoren können besonders im Alter vor Herzerkrankungen schützen.

In einer aktuellen Studie der Tufts University (USA) wurde analysiert, wie sich der Verzehr von Vollkorn und raffiniertem Getreide im Laufe der Zeit auf fünf bekannte Risikofaktoren für Herzerkrankungen auswirkt: Taillenumfang, Blutdruck, Blutzucker, Triglyceride und HDL (häufig auch als gesundes Cholesterin bezeichnet). Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Nutrition“ veröffentlicht.

Auswirkungen des Vollkornverzehrs untersucht

Die Forschenden nutzten für ihre neue Studie die Daten von 3.100 Teilnehmenden der Framingham Heart Study Offspring Cohort, um so langfristige Risikofaktoren für Herzkrankheiten zu ermitteln. Das Team analysierte die gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs von Vollkorn und raffiniertem Getreide über einen Zeitraum von durchschnittlich 18 Jahren.

Die Fachleute verglichen die Veränderungen der fünf Risikofaktoren über einen Zeitraum von vier Jahren in vier Kategorien des angegebenen Vollkornverzehrs. Diese reichten dabei von weniger als einer halben Portion pro Tag bis zu drei oder mehr Portionen pro Tag. Eine Portion umfasste beispielsweise eine Scheibe Vollkornbrot, eine halbe Tasse Haferflockenmüsli oder eine halbe Tasse brauner Reis.

Mehr Gewichtszunahme durch weniger Vollkorn

Es zeigte sich, dass für jedes Vier-Jahres-Intervall der Taillenumfang bei den Teilnehmenden mit einem niedrigen Verzehr von Vollkorn um durchschnittlich mehr als ein Zoll zunahm, während er bei Personen mit hohem Verzehr um nur etwa einen halben Zoll zunahm, so das Team.

Niedriger Blutzucker und Blutdruck dank Vollkorn

Außerdem waren selbst nach der Berücksichtigung der Veränderungen des Taillenumfangs, die durchschnittlichen Anstiege des Blutzuckerspiegels und des systolischen Blutdrucks bei den Teilnehmenden mit niedrigem Verzehr höher als bei denen mit hohem Verzehr, fügen die Fachleute hinzu.

Das Team berichtet weiter, dass Menschen im mittleren bis höheren Alter, welche mindestens drei Portionen Vollkorn zu sich nahmen, im Laufe der Zeit einen geringeren Anstieg des Taillenumfangs, des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels erlebten, verglichen mit Personen, welche weniger als eine halbe Portion pro Tag verzehrten.

Stärkerer Rückgang der Triglyceridwerte durch Vollkorn

Die Forschenden untersuchten die fünf Risikofaktoren auch für vier Kategorien des Verzehrs von raffiniertem Getreide, die von weniger als zwei Portionen pro Tag bis zu mehr als vier Portionen pro Tag reichten. Ein geringerer Verzehr von raffiniertem Getreide führte zu einer geringeren durchschnittlichen Zunahme des Taillenumfangs und einem größeren durchschnittlichen Rückgang der Triglyceridwerte für jeden Vierjahreszeitraum.

Vollkornprodukte schützen vor Herzkrankheiten

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verzehr von Vollkornprodukten als Teil einer gesunden Ernährung gesundheitliche Vorteile bietet, die über die bloße Unterstützung beim Abnehmen oder Halten des Gewichts im Alter hinausgehen”, so die Studienautorin Nicola McKeown von der Tufts University in einer Pressemitteilung. Die Daten zeigen, dass Menschen, die mehr Vollkornprodukte essen, auch besser in der Lage sind, ihren Blutzucker und Blutdruck über die Zeit zu halten.

Gute Sättigung durch Ballaststoffe im Vollkorn

Den Forschenden zufolge können Vollkornprodukte auf verschiedenen Wegen dazu beitragen, den Taillenumfang zu erhalten und andere Risikofaktoren zu minimieren. Das Vorhandensein von Ballaststoffen in Vollkorngetreide habe zum Beispiel eine sättigende Wirkung und einen positiven Effekt auf Blutzuckerspitzen nach einer Mahlzeit haben, so die Studienautorin Caleigh Sawicki von Tufts University hinzu. Enthaltenes Magnesium, Kalium und die Antioxidantien können darüber hinaus zur Senkung des Blutdrucks beitragen.

Welche Vollkornprodukte wurden berücksichtig?

Den größten Anteil der Aufnahme von Vollkornprodukten der Teilnehmenden machten Vollkornbrote und bereits zum Verzehr fertige Vollkorn-Frühstückscerealien aus. Raffinierte Körner stammten dagegen hauptsächlich aus Nudeln und Weißbrot. Die unterschiedlichen Auswirkungen des Verzehrs könnten nach Ansicht der Fachleute darauf zurückzuführen sein, dass Vollkorn weniger verarbeitet ist als raffiniertes Getreide.

Vorteile ganzer Körner

Ganze Körner bestehen aus einer ballaststoffreichen äußeren Schicht und einer inneren Keimschicht. Diese innere Schicht ist vollgepackt mit B-Vitaminen, Antioxidantien und kleinen Mengen an gesunden Fetten, berichten die Forschenden. Werden die Körner gemahlen, führe dies zur Entfernung der nährstoffreichen Bestandteile. Dadurch bleibe nur das stärkehaltige, raffinierte Korn zurück.

Um den täglichen Getreideverzehr einzuschätzen, verwendeten die Forschenden Ernährungsfragebögen, welche die Teilnehmenden im Zeitraum von 1991 bis 2014 alle vier Jahre ausfüllten. Im Median lagen damit Daten für einen Zeitraum von 18 Jahren vor.

Die Daten zur Ernährungsbeurteilung stammten aus fünf Studien, und die Beobachtungen wurden nur berücksichtigt, wenn die Teilnehmenden an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Untersuchungen mit genauen Ernährungsdaten teilgenommen hatten, so die Fachleute. Personen mit Diabetes wurden bereits zu Beginn der Untersuchungen ausgeschlossen.

Die statistische Analyse wurde schließlich um Faktoren bereinigt, welche die Ergebnisse beeinflussen könnten, einschließlich anderer Aspekte einer gesunden Ernährung. Zu den Einschränkungen der Studie gehört nach Aussage der Forschenden die Tatsache, dass der Verzehr von Lebensmitteln selbst berichtet wurde und die Teilnehmenden den Verzehr bestimmter Lebensmittel über- aber auch unterschätzen könnten. Die Fachleute erklären abschließend, dass die Studie durch ihr Beobachtungsdesign keinen kausalen Zusammenhang widerspiegele. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Caleigh M. Sawicki, Paul F. Jacques, Alice H. Lichtenstein, Gail T. Rogers, Jiantao Ma, et al.: Whole- and Refined-Grain Consumption and Longitudinal Changes in Cardiometabolic Risk Factors in the Framingham Offspring Cohort; in: Journal of Nutrition (veröffentlicht 13.07.2021), Journal of Nutrition
  • Tufts University: Eating Whole Grains Linked to Smaller Increases in Waist Size, Blood Pressure, Blood Sugar (veröffentlicht 14.07.2021), Tufts University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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