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Ernährung: Birnen fördern Verdauung und stärken Herzgesundheit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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9. November 2023
in News
Zwei ganze Birnen und eine halbe Birne vor weißem Hintergrund
Der Verzehr von Birnen bietet viele gesundheitliche Vorteile. (Bild: womue/stock.adobe.com)
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Birnen (Pyrus L.) haben einen hohen Gehalt an gesunden Nährstoffen, wirken entzündungshemmend und können auch die Darmgesundheit und das Herz-Kreislauf-System stärken. Welche Gesundheitsvorteile Birnen noch mit sich bringen können, erläutert die Ernährungsberaterin Beth Czerwony von der Cleveland Clinic (USA).

Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten sprechen laut Czerwony vor allem folgende Faktoren für einen regelmäßigen Birnenkonsum: Enthaltene Vitamine und Mineralstoffe, die Förderung der Verdauung und Darmgesundheit, die entzündungshemmende Wirkung, die Stärkung der Herzgesundheit und die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel.

Zahlreiche verschiedene Birnensorten

Wie Äpfel, Aprikosen, Kirschen und Pfirsiche gehören Birnen zu der Familie der Rosaceae-Pflanzen, wobei Aussehen und Geschmack zwischen den einzelnen Sorten stark variieren können. Als besonders beliebte heimische Birnensorten nennt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE):

  • Abate Fetel (Herbst-Winterbirne),
  • Alexander Lucas (Winterbirne)
  • Clapps Liebling (Sommerbirne),
  • Conference (Herbstbirne),
  • Gellerts Butterbirne (Herbstbirne),
  • Gute Luise (Herbstbirne),
  • Köstliche von Charneux oder Bürgermeisterbirne (Herbstbirne)
  • und Williams Christ (Sommerbirne).

Weitere im Handel erhältliche Birnensorten sind Czerwony zufolge zum Beispiel die Nashi-Birne, die D’Anjou-Birne, die Boscs Flaschenbirne, die Comice-Birne, die Concorde-Birne und die Forellenbirne.

Hoher Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen

Alle Birnen sind eine großartige Quelle für Antioxidantien, Ballaststoffe, Kalium und Vitamin C, erläutert die Ernährungsberaterin. Eine mittelgroße Birne enthalte ungefähr:

  • 102 Kalorien,
  • 27 Gramm Kohlenhydrate,
  • 0 Gramm Cholesterin,
  • 0,2 Gramm Fett,
  • 6 Gramm Ballaststoffe,
  • 0,6 Gramm Protein,
  • 1 Milligramm Natrium
  • und 17 Gramm Zucker.

Eine mittelgroße Birne liefere außerdem:

  • 8 Milligramm Vitamin C,
  • 8 Mikrogramm Vitamin K,
  • 0,05 Milligramm Vitamin B6
  • und 206 Milligramm Kalium.

Insbesondere den enthaltenen Vitaminen und den Ballaststoffen werden dabei umfängliche positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben, aber auch andere Inhaltsstoffe der Birne können der Gesundheit durchaus zugute kommen.

Verbesserung des Blutzuckerspiegels

Beispielsweise können Birnen dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und sogar das Risiko für Typ-2-Diabetes senken, berichtet die Expertin. Und ein stabiler Blutzuckerspiegel bedeute eine gleichmäßige Energieversorgung, was für den Körper grundsätzlich gesünder sei.

Vor allem die enthaltenen Ballaststoffe spielen laut Czerwony bei der positiven Wirkung auf den Blutzucker eine wesentliche Rolle. Diese tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, indem sie die Zuckeraufnahme des Körpers verlangsamen, erläutert die Expertin.

Außerdem seien in Birnen Anthocyane enthalten, wobei eine Beobachtungsstudie einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr anthocyanreicher Lebensmittel und einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes nahegelegt habe.

Eine andere Studie kam zu dem Schluss, dass der Verzehr von Birnen (und Äpfeln) das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich senken kann, berichtet Czerwony weiter. Darüber hinaus seien Birnen ein Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, so dass sie den Blutzuckerspiegel nicht so stark in die Höhe treiben.

Verdauung und Darmgesundheit profitieren

Ballaststoffe verbessern auch die Verdauung und den Stuhlgang und eine einzelne Birne enthält bereits sechs Gramm Ballaststoffe (über 20 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen), so die Ernährungsberaterin.

Den größten Anteil mache dabei Pektin aus, ein löslicher Ballaststoff, der laut einer Studie gegen Verstopfungen helfen kann. Und eine andere Studie habe zudem gezeigt, dass Pektin auch zu einer gesunden Darmflora beitragen kann.

Da die Birnenschale einen erheblichen Teil des gesamten Ballaststoffgehalts der Frucht enthält, sollte diese am besten mitgegessen werden, betont Czerwony.

Wirkung gegen Entzündungen

Antioxidantien sind Nährstoffe, die einen Teil der Zellschäden verhindern können, die zu Entzündungen führen, und Birnen sind reich an starken Antioxidantien, den sogenannten Flavonoiden, erläutert die Expertin.

Eine Forschungsarbeit zeige, dass Flavonoide Entzündungen reduzieren und das Risiko für folgende Erkrankungen senken können:

  • Krebs,
  • Herzkrankheiten,
  • Infektionen durch Bakterien, Pilze und Viren,
  • Alzheimer, Demenz und Parkinson,
  • Schlaganfall,
  • Typ-2-Diabetes und dadurch verursachte Nervenschäden.

Stärkung der Herzgesundheit

Birnen können laut Czerwony auch die Herzgesundheit fördern, was insbesondere auf die enthaltenen Ballaststoffe und Anthocyane, aber auch auf den Kaliumgehalt zurückgeführt werde.

So habe eine Meta-Analyse von 44 Studien gezeigt, dass Anthocyane vor koronarer Herzkrankheit schützen können und eine andere Studie habe für Ballaststoffe unter anderem eine Wirkung gegen Bluthochdruck und hohe Cholesterinspiegel nachgewiesen.

Auch Kalium kann nachweislich zur Senkung von Bluthochdruck beitragen, einem weiteren Risikofaktor für Herzerkrankungen, ergänzt die Ernährungsberaterin.

Darüber hinaus lege eine Studie zu den Auswirkungen des Verzehrs von Obst und Gemüse nahe, dass Birnen das Risiko tödlicher Herzerkrankungen und das Schlaganfallrisiko reduzieren können.

Ein perfekter Snack

„Birnen sind sehr gesund und werden von den meisten Menschen gut vertragen. Sie sind hervorragend für die Verdauung und bieten weitere beeindruckende gesundheitliche Vorteile“, resümiert Czerwony. Damit seien Birnen ein perfekter Snack, wenn man zwischendurch Lust auf etwas Süßes hat. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Nicole M. Wedick, An Pan, Aedín Cassidy, Eric B. Rimm, Laura Sampson, Bernard Rosner, Walter Willett, Frank B. Hu, Qi Sun, Rob M. van Dam: Dietary flavonoid intakes and risk of type 2 diabetes in US men and women; in: The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 95, Issue 4, April 2012, sciencedirect.com
  • Xiao-fei Guo, Bo Yang, Jun Tang, Jia-Jing Jianga, Duo Li: Apple and pear consumption and type 2 diabetes mellitus risk: a meta-analysis of prospective cohort studies; in: Food & Function, Issue 3, 2017, pubs.rsc.org
  • Lin Xu, Wenkui Yu, Jun Jiang, Ning Li: Clinical benefits after soluble dietary fiber supplementation: a randomized clinical trial in adults with slow-transit constipation; in: Zhonghua Yi Xue Za Zhi (veröffentlicht 30.12.2014), PubMed
  • The Dietary Fiber Pectin: Health Benefits and Frank Blanco-Pérez, Hanna Steigerwald, Stefan Schülke, Stefan Vieths, Masako Toda, Stephan Scheurer: Potential for the Treatment of Allergies by Modulation of Gut Microbiota; in: Current Allergy and Asthma Reports (veröffentlicht 10.09.2021), springer.com
  • Asad Ullah, Sidra Munir, Syed Lal Badshah, Noreen Khan, Lubna Ghani, Benjamin Gabriel Poulson, Abdul-Hamid Emwas, Mariusz Jaremko: Important Flavonoids and Their Role as a Therapeutic Agent; in: Molecules (veröffentlicht 11.11.2020), mdpi.com
  • Lin Xu, Zezhong Tian, Hong Chen, Yimin Zhao, Yan Yang: Anthocyanins, Anthocyanin-Rich Berries, and Cardiovascular Risks: Systematic Review and Meta-Analysis of 44 Randomized Controlled Trials and 15 Prospective Cohort Studies; in: Frontiers in Nutrition (veröffentlicht 15.12.2021), frontiersin.org
  • Andrew N. Reynolds, Ashley Akerman, Shiristi Kumar, Huyen Tran Diep Pham, Sean Coffey, Jim Mann: Dietary fibre in hypertension and cardiovascular disease management: systematic review and meta-analyses; in: BMC Medicine (veröffentlicht 22.04.2022), bmcmedicine.biomedcentral.com
  • Cleveland Clinic: 5 Health Benefits of Pears (veröffentlicht 07.11.2023), clevelandclinic.org
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Birnen – Was Herr von Ribbeck wohl nicht ahnte (Stand 09.11.2023)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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