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Ernährung: Entzündungsauslösende Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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5. Juli 2020
in News
Eine Auswahl an ungesunden Lebensmitteln.
Eine Ernährungsberaterin stellt fünf häufig vorkommende Inhaltsstoffe in Lebensmitteln vor, die Entzündungen verursachen können. (Bild: anaumenko/stock.adobe.com)
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Fünf entzündungsauslösende Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln

Entzündungen im Körper sind an zahlreichen Krankheitsprozessen beteiligt. Viele chronische Krankheiten wie Arthritis, Herzkrankheiten und Diabetes entstehen oftmals erst durch wiederkehrende Entzündungen. Bestimmte Lebensmittel und Ernährungsgewohnheiten können Entzündungen fördern oder auch hemmen. Eine Ernährungsberaterin berichtet, worauf man achten sollte.

Erin Coates ist registrierte Ernährungsberaterin an der renommierten Cleveland Clinic in den USA. In einem aktuellen Beitrag der Klinik erläutert die Expertin, welche Lebensmittel im Körper Entzündungen auslösen und somit an der Entwicklung von schweren Krankheiten beteiligt sein können.

Chronische Entzündungen lösen Krankheiten aus

Grundsätzlich reagiert der Körper mit Entzündungen als Mittel zum Schutz der Gesundheit, wenn das Immunsystem etwas Fremdes im Körper bemerkt. Während zeitlich begrenzte Entzündungen schützend wirken können, werden chronische Entzündungen mit vielen schweren Krankheiten in Verbindung gebracht.

Entzündungen beginnen oft in der Küche

„Wenn Sie die Entzündung bekämpfen wollen, beginnen Sie damit, einen Blick in Ihre Küche zu werfen“, betont Coates. Es lohnt sich, von der Einkaufsliste entzündungsfördernde Lebensmittel zu streichen und diese durch entzündungshemmende Nahrung wie Gemüse, Obst, Nüsse, Bohnen, Samen und Fisch zu ersetzen.

Doch welche Lebensmittel verursachen Entzündungen? Die Ernährungsexpertin stellt die fünf häufigsten Nahrungsmittel vor, die Entzündungen im Körper fördern können.

1. Zucker

Die meisten Menschen nehmen viel zu viel Zucker zu sich. In mehreren Ernährungsrichtlinien wird empfohlen, höchsten fünf bis sechs Teelöffel Zucker pro Tag zu konsumieren. Diese Menge steckt bereits in einem großen Glas Cola. In zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln wird Zucker hinzufügt, da Zucker eine günstige Variante ist, um Fertigprodukte schmackhafter zu machen.

Coates weist darauf hin, dass bereits mehrere Studien gezeigt haben, dass ein hoher Zuckerkonsum zu vermehrten chronischen Entzündungen führen kann. „Es geht in erster Linie darum, wie viel Sie davon essen“, bemerkt die Ernährungsberaterin. Einige typische Beispiele für versteckte Zucker in verarbeiteten Produkten sind Kekse, Süßigkeiten, Frühstückscerealien, Gebäck, Müsliriegel und Salatdressings.

Warum verursacht Zucker Entzündungen?

„Wenn Sie etwas verdauen, gelangt der Zucker in Ihr Blut“, erklärt Coates. Das Insulin bringe den Zucker dann in die Zellen, um daraus Energie zu gewinnen. Ist jedoch zu viel Zucker vorhanden, wird der Überschuss in Fettzellen gespeichert. Dies führe im Laufe der Zeit zu Gewichtszunahmen und Insulinresistenzen, die wiederum den Stoffwechsel beeinflussen. „Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt, übermäßige Mengen an zugesetztem Zucker über den Tag hinweg zu verarbeiten“, unterstreicht die Ernährungsexpertin.

Wie man versteckten Zucker erkennt

„Wir müssen bei der Auswahl der Produkte bewusster sein und das Etikett lesen“, rät Coates. Zucker wird oft durch andere Bezeichnungen verschleiert. Bei Inhaltsstoffen wie Sirup, Saccharose, Dextrose, Raffinose, Glukose, Laktose, Maltose, Malzextrakt, Gerstenmalzextrakt, Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin handelt es sich um verschiedene Zucker-Arten.

Natürliche Zucker sind nicht so schlimm

In erster Linie geht es um die Reduktion von hinzugefügtem Zucker, so Coates. Natürliche Zucker, die in Obst und Milchprodukten enthalten sind, erhöhen den Blutzucker in der Regel nicht so schnell, da sie auch Ballaststoffe und mageres Protein enthalten, um die Verdauung zu verlangsamen.

2. Transfette

Lebensmittelhersteller erzeugen Transfette durch die Zugabe von Wasserstoff zum Fett. Dies verändert die Textur, Konsistenz und Haltbarkeit der Fette. Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass diese gehärteten Fette bereits in kleinen Mengen gesundheitsschädlich sind. Es wird empfohlen, weniger als ein Gramm Transfette pro Tag zu sich zu nehmen, so Coates. Vor allem in Fertigbackwaren wie Keksen, Gebäck und Crackern und in Fast-Food-Gerichten wie Pizza, Pommes und Burger sind Transfette enthalten.

Warum Trans-Fette Entzündungen verursachen

„Transfettsäuren erhöhen den Spiegel des schlechten Cholesterins (LDL) und senken den Spiegel des guten Cholesterins (HDL)“, erklärt Coates. Beide Ereignisse erhöhen das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes.

Wie erkennt man Transfette?

Transfette werden auf dem Lebensmitteletikett in der Regel als gehärtete oder teilweise gehärtete Fette angegeben.

3. Rotes und verarbeitetes Fleisch

Verarbeitetes Fleisch wird zu Geschmacks- oder Konservierungszwecken oftmals gesalzen, gepökelt, fermentiert oder geräuchert. Verarbeitetes Fleisch findet man beispielsweise in Produkten wie Speck, Würstchen, Salami und Wurstaufschnitt sowie in zahlreichen Fertiggerichten.

Warum rotes und verarbeitetes Fleisch Entzündungen verursachen

Untersuchungen zeigten, dass sowohl verarbeitetes als auch rotes Fleisch einen hohen Gehalt an gesättigten Fetten aufweist, die Entzündungen verursachen können. Solche Entzündungen stehen in Verbindung mit der Entstehung von Krebs, Herzkrankheiten und Schlaganfällen.

4. Omega-6-Fettsäuren

Omega-6-Fettsäuren sind Fette, die der Körper zur Energiegewinnung nutzt. Der Körper kann diese Fettsäuren nicht selbst herstellen und erhält sie ausschließlich aus der Nahrung. Manche Öle sind reich an Omega-6-Fettsäuren, wie beispielsweise Rapsöl, Maisöl, Distelöl, Sonnenblumenöl und Erdnussöl. Auch in Mayonnaise sind größere Mengen enthalten.

Wann Omega-6-Fettsäuren zu Entzündungen beitragen

Omega-6- Fettsäuren sind nicht generell ungesund. Laut Coates muss man jedoch darauf achten, dass diese Fettsäuren im Gleichgewicht mit dem Omega-3-Fettsäuren-Verzehr stehen. Omega-3-Fettsäuren sind beispielsweise in Lachs, Walnüssen und Leinsamen enthalten. „Wenn Sie nicht genügend Omega-3-Fettsäuren und zu viele Omega-6-Fettsäuren konsumieren, können anhaltende Entzündungen im Körper entstehen“, warnt die Ernährungsberaterin.

5. Raffinierte Kohlenhydrate

Raffinierte Kohlenhydrate sind in erster Linie in Weißmehlprodukten enthalten, also beispielsweise in Weißbrot, Brötchen, Toastbrot oder Baguette. Für viele Menschen stellen diese Produkte eine Grundlage in der Ernährung dar.

Warum raffinierte Kohlenhydrate Entzündungen verursachen

„Es ist ähnlich wie bei zugesetztem Zucker, denn nichts verlangsamt ihren Abbau“, schildert die Ernährungsexpertin. Raffinierte Kohlenhydrate gelangen schnell in den Blutkreislauf und treiben den Blutzucker in die Höhe. Ein erhöhter Blutzucker steht mit vermehrten Entzündungsreaktionen in Verbindung.

Raffinierte Kohlenhydrate durch Vollkornalternativen erstetzen

Auf Kohlenhydrate sollte man nicht ganz verzichten. Besser ist es, die raffinierten Kohlenhydrate durch Vollkornalternativen zu ersetzen. Gute Vollkornquellen sind beispielsweise Quinoa, Haferflocken oder brauner Reis. „Diese brauchen länger, um verdaut zu werden, so dass sie Ihren Blutzucker nicht so schnell in die Höhe treiben“, resümiert Coates.

Noch ein abschließender Tipp von Coates: Alle hier genannten entzündungsfördernden Produkte können durch ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse und Obst ersetzt werden. Diese sind reich an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien und helfen dabei, ein stabiles Gleichgewicht in der Ernährung herzustellen, womit auch mit weniger Entzündungen einhergehen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 5 Foods That Can Cause Inflammation (veröffentlicht: 15.06.2020), health.clevelandclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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