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Abnehmen: Ist Eiweißbrot hilfreich bei der Gewichtsreduktion?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Juli 2020
in News
Eiweißbrot mit Brotmesser und zwei Brotscheiben auf einem Holzbrett
Eiweißbrot enthält deutlich weniger Kohlenhydrate, dafür aber mehr Eiweiß und Fett. (Bild: Michael/stock.adobe.com)
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„Schlank im Schlaf“: Eiweißbrot zum Abnehmen?

In immer mehr Bäckereien und Supermärkten werden sogenannte Eiweißbrote angeboten. Diese enthalten weniger Kohlenhydrate, aber deutlich mehr Protein als herkömmliche Brote. Daher greifen manche Abnehmwillige auf solche Produkte zurück, da eine kohlenhydratarme, eiweißreiche Kost die Gewichtsreduktion begünstigen soll. Doch helfen Eiweißbrote tatsächlich beim Abnehmen?

Viele Bäckereien und Supermärkte bieten mittlerweile sogenannte Eiweißbrote an, berichtet die Verbraucherzentrale Bayern in einer aktuellen Mitteilung. Diese Brote haben einen deutlich höheren Proteingehalt und werden daher oft als figurfreundliche Alternative zur klassischen Abendbrotmalzeit beworben. Können sie aber wirklich bei der Gewichtsreduktion helfen?

Weniger Kohlenhydrate – mehr Eiweiß

Wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite schreibt, bieten Bäckereien, Supermärkte und Discounter seit einiger Zeit Eiweißbrot, Eiweiß-Abendbrote oder auch Brötchen an, die bei der Reduzierung des Gewichts nach dem LowCarb-Prinzip oder nach dem Abnehmkonzept „Schlank im Schlaf“ helfen sollen.

Laut dem VerbraucherService Bayern wird beim Eiweißbrot das im „normalen“ Brot enthaltene Weizen- beziehungsweise Roggenmehl größtenteils durch Weizen-, Soja- und Lupineneiweiß, aber auch Erbsen- und Ackerbohneneiweiß ersetzt. Weitere Zutaten sind unter anderem Sojamehl und -schrot, Leinsaat, Speisekleie, Flohsamenschalen, Sonnenblumenkerne, Sesam und Obstfasern. Manche Brote enthalten Chiasamen oder tierisches Eiweiß wie beispielsweise eiweißangereichertes Molkenpulver.

Den Fachleuten zufolge bewirkt der reduzierte Kohlenhydratanteil des Brotes einen niedrigeren Blutzuckeranstieg nach Verzehr des Brotes. Das soll abends die Insulinausschüttung vermindern und somit die Fettverbrennung in der Nacht anregen.

Eine insgesamt höhere Proteinzufuhr sättigt länger, wodurch weniger Kalorien aufgenommen werden. Eine Diät mit höherem Eiweißanteil kann anfangs zu einer stärkeren Gewichtsreduktion im Vergleich zu einer eiweißarmen Ernährung führen.

Einen positiven Einfluss kann eine hohe Eiweißzufuhr unter anderem auf eine vorhandene Fettleber ausüben. Bei vorhandener Funktionsstörung kann eine hohe Proteinzufuhr aber die Nierenfunktion verschlechtern. Zudem kann die Wirkung des Insulins verschlechtert werden, was das Risiko für Diabetes erhöht.

Höherer Kaloriengehalt

Der Erfolg dieses Diätkonzeptes ist laut dem VerbraucherService aber fraglich, da es in dieser Form nicht mit wissenschaftlichen Methoden belegt ist. Entscheidend für eine Gewichtsreduktion ist letztendlich die täglich verzehrte Gesamtkalorienmenge.

„Hier bieten Eiweißbrote keinen Vorteil. Ihr Kaloriengehalt ist häufig sogar höher als bei normalem Brot, da sie durch den Zusatz von Saaten, Samen und Nüssen deutlich mehr Fett enthalten“, erläutert Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Im Geschmack sowie in der Beschaffenheit können sich Eiweißbrote deutlich von Broten mit klassischen Rezepturen unterscheiden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Bayern: Hilft Eiweißbrot beim Abnehmen?, (Abruf: 05.07.2020), Verbraucherzentrale Bayern
  • Verbraucherzentrale: Eiweißbrot, (Abruf: 05.07.2020), Verbraucherzentrale
  • VerbraucherService Bayern: Eiweißbrot – Geheimtipp zum Abnehmen oder Kalorienbombe?, (Abruf: 05.07.2020), VerbraucherService Bayern

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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