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Ernährung: Diese Lebensmittel liefern hohe Mengen gesundes Beta-Carotin

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. Oktober 2023
in News
Frische Karotten auf einer Holzplatte
Karotten sind nur eine von vielen Obst- und Gemüsearten, die größere Mengen Beta-Carotin enthalten, das unter anderem vorteilhaft für die Sehkraft der Augen ist und Entzündungen hemmt. (Bild: photocrew/stock.adobe.com)
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Verschiedene Obst- und Gemüsesorten enthalten hohe Mengen Beta-Carotin. Dieser Nährstoff ist nicht nur vorteilhaft für die Augen, sondern hat laut der Ernährungsberaterin Carly Sedlacek von Cleveland Clinic (USA) auch eine Vielzahl weiterer vorteilhafter Auswirkungen auf die Gesundheit.

„Beta-Carotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt. Es ist eine großartige Quelle für Antioxidantien und hat auch entzündungshemmende Eigenschaften“, erläutert die Ernährungsberaterin in einer aktuellen Pressemitteilung.

Wird in Vitamin A umgewandelt

Beta-Carotin bilde eine Vorstufe von Vitamin A und nach der Aufnahme werde es im Darm in Vitamin A umgewandelt. Entsprechende Provitamin-A-Carotinoide wie Beta-Carotin kommen in einer Vielzahl von pflanzlichen Lebensmitteln vor, erklärt Sedlacek.

Schützt vor freien Radikalen

Beta-Carotin biete dem Körper nicht nur alle Vorteile von Vitamin A, sondern habe auch noch verschiedene weitere positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Durch Antioxidantien wie Betacarotin werde verhindert, dass sich sogenannte freie Radikale im Körper ansammeln und oxidativen Stress verursachen.

Oxidativer Stress ist wiederum mit der Entwicklung von verschiedenen chronischen Erkrankungen verbunden. Als Beispiele nennt die Ernährungsberaterin Krebs, Herzkrankheiten und Alzheimer.

Daher könne eine Ernährung, welche reich an Beta-Carotin ist, auch zum Schutz vor chronischen Krankheiten beitragen.

Zudem wirke Beta-Carotin entzündungshemmend und chronische Entzündungen tragen ähnlich wie oxidativer Stress zu einer Vielzahl chronischer Erkrankungen bei, so Sedlacek. Auch auf diesem Wege könne Beta-Carotin das Erkrankungsrisiko reduzieren.

Gesund für die Augen

Bei den gesundheitlichen Vorteilen von Beta-Carotin denken die meisten Menschen an Karotten und die Stärkung der Sehkraft. In der Tat hilft Beta-Carotin durch seine Verbindung mit Vitamin A dem Gehirn, das auf das Auge treffende Licht zu interpretieren, erläutert die Expertin.

Zusätzlich verhindere Vitamin A trockene Augen und sei vorteilhaft für die Netzhaut. Außerdem habe sich in Studien gezeigt, dass Vitamin A das Risiko für Katarakte und altersbedingte Makuladegeneration reduziert.

Lebensmittel mit viel Beta-Carotin

Auch wenn Lebensmittel mit viel Beta-Carotin oft an ihrer orangenen Farbe zu erkennen sind, ist dies laut Sedlacek nicht bei allen Nahrungsmittel mit hohem Beta-Carotin-Gehalt der Fall. Als Lebensmittel, die besonders reich an Beta-Carotin sind, nennt die Expertin:

  • Süßkartoffeln,
  • Karotten,
  • Butternut-Kürbis,
  • Cantaloupe-Melone,
  • römischer Kopfsalat,
  • rote Paprika,
  • Spinat,
  • Aprikosen,
  • Brokkoli,
  • Erbsenschoten
  • und Mango.

Wie viel Beta-Carotin täglich?

Laut der Ernährungsberaterin sollten Menschen ab dem Alter von 19 Jahren maximal 3.000 Mikrogramm Vitamin A zu sich nehmen. Denn zu hohe Mengen an Vitamin A könnten dem Körper auch schaden.

Denn Vitamin A bilde ein fettlösliches Vitamin, das in der Leber und im Fettgewebe gespeichert wird, um es später zu verwenden. Somit verbleibe das Vitamin länger im Körper als andere wasserlösliche Vitamine wie beispielsweise Vitamin C und B-Vitamine, welche schnell über den Urin ausgeschieden werden.

Da Vitamin A solange im Körper zurückbleibt, bestehe die Gefahr, dass man zu viel davon zu sich nimmt. Daher sollte man insbesondere bei der Verwendung von Vitamin-A-Präparaten vorsichtig sein und die Einnahme sollte möglichst unter medizinischer Aufsicht geschehen, warnt die Expertin. Beta-Carotin werde allerdings nur bei Bedarf in Vitamin A umgewandelt, so Sedlacek.

Was ist Carotinämie?

Wenn dem Körper zu viel Beta-Carotin zugeführt wird, könne dies jedoch zur Folge haben, dass die Haut eine gelb-orange Farbe annimmt, was als Carotinämie bezeichnet wird. Auch wenn diese Verfärbung der Haut nicht gefährlich sei, stelle sie eine Zeichen dafür dar, dass der Konsum von Beta-Carotin-reichen Lebensmitteln reduziert werden sollte.

Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin?

Zwar gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin, doch bedeutet dies nicht, dass man solche Produkte auch verwenden sollte, erklärt die Expertin. Generell gelte, dass man immer Lebensmittel gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln vorziehen sollte.

Wer sollte vorsichtig mit Beta-Carotin sein?

Insbesondere rauchende Personen oder Menschen, die mit Asbest arbeiten, sollten generell auf Nahrungsergänzungsmittel mit Beta-Carotin verzichten, da Studien gezeigt haben dass diese Produkte mit einem höheren Risiko für Lungenkrebs verbunden sind, so Sedlacek weiter.

Obst und Gemüse immer besser als Nahrungsergänzungsmittel

„Der Verzehr von viel Obst und Gemüse sollte immer Plan A sein. Bei Nahrungsergänzungsmitteln weiß man nicht immer, was man wirklich zu sich nimmt“, warnt die Ernährungsberaterin. Außerdem benötige der Körper zusätzliche Schritte, um Nährstoffe aus Nahrungsergänzungsmitteln aufzuspalten, was bei natürlichen Quellen nicht der Fall sei. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 11 Foods Full of Beta-Carotene and Their Health Benefits; in: Cleveland Clinic (veröffentlicht 18.10.2023), Cleveland Clinic
  • Gary E. Goodman, Mark D. Thornquist, John Balmes, Mark R. Cullen, Frank L. Meyskens Jr, et al.: The Beta-Carotene and Retinol Efficacy Trial: incidence of lung cancer and cardiovascular disease mortality during 6-year follow-up after stopping beta-carotene and retinol supplements; in: Journal of the National Cancer Institute (veröffentlicht Dezember 2004), JNCI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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