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Ernährung: Dieser weit verbreitete Süßstoff schadet der menschlichen DNA

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. Juni 2023
in News
Mann gibt Süßstoff in eine Tasse Tee
Neuste Studienergebnisse deuten daurauf hin, dass es erheblich gesünder ist, wenn man auf Sucralose verzichtet. (Bild: Richard Villalon/stock.adobe.com)
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Die Verdauung von Sucralose führt zur Bildung einer Verbindung, die für ihre genotoxische Wirkung bekannt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt: Der Verzehr des weit verbreiteten Süßstoffs kann die menschliche DNA schädigen und scheint zudem dazu beizutragen, dass der Darm durchlässig wird.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of North Carolina wurden die möglichen toxikologischen und pharmakokinetischen Eigenschaften von Sucralose-6-acetat bestimmt, einem strukturellen Analogon des künstlichen Süßungsmittels Sucralose. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Toxicology and Environmental Health Part B“ veröffentlicht.

Sucralose-Konsum führt zur Bildung von Sucralose-6-acetat

In der Vergangenheit hatte die gleiche Forschungsgruppe bereits festgestellt, dass durch die Einnahme von Sucralose mehrere fettlösliche Verbindungen im Darm gebildet werden. Eine dieser Verbindungen ist Sucralose-6-acetat.

Was ist Sucralose-6-acetat?

Sucralose-6-acetat ist ein Zwischenprodukt und eine Verunreinigung bei der Herstellung von Sucralose, erläutern die Forschenden. Die Analyse von neueren Sucraloseprobe habe ergeben, dass diese bis zu 0,67 % Sucralose-6-acetat enthalten.

Untersuchungen an Nagetieren haben gezeigt, dass Sucralose-6-Acetat in fäkalen Proben in Mengen von bis zu zehn Prozent im Vergleich zu Sucralose enthalten ist, was laut dem Team darauf hindeutet, dass Sucralose auch im Darm acetyliert wird.

Sucralose-6-Acetat ist genotoxisch

Mit der Hilfe von verschiedenen Tools und Tests konnten die Forschenden nachweisen, dass Sucralose-6-Acetat zytogenetische Schäden auslöst und genotoxisch „Unsere neue Arbeit belegt, dass Sucralose-6-Acetat genotoxisch ist“, betont die Studienautorin Susan Schiffman in einer Pressemitteilung.

„Wir haben auch festgestellt, dass Spuren von Sucralose-6-Acetat in handelsüblicher Sucralose zu finden sind, noch bevor sie konsumiert und verstoffwechselt wird. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat für alle genotoxischen Substanzen einen toxikologischen Schwellenwert von 0,15 Mikrogramm pro Person und Tag festgelegt“, erläutert die Medizinerin.

DNA-Schäden durch ein Getränk mit Sucralose am Tag

Die Ergebnisse der neuen Studie legen ihr zufolge nahe, dass es ausreicht, ein einziges mit Sucralose gesüßtes Getränk pro Tag zu sich zu nehmen, um diesen Schwellenwert zu überschreiten, wobei nicht einmal die Menge an Sucralose-6-Acetat berücksichtigt sei, die nach dem Konsum von Sucralose als Stoffwechselprodukte entsteht.

Sucralose schadet dem Darm

In anderen Studien hat sich bereits gezeigt, dass Sucralose auch die Gesundheit des Darms beeinträchtigen kann. In der neuen Untersuchung stellten die Forschenden fest, dass es einen undichten Darm verursacht, wenn Sucralose und Sucralose-6-Acetat mit dem Darmepithelgewebe in Verbindung kommen.

Probleme durch einen undichten Darm

Anders ausgedrückt: Sucralose und Sucralose-6-Acetat machen die Darmwand durchlässiger. „Ein undichter Darm ist problematisch, weil er bedeutet, dass Dinge, die normalerweise mit dem Kot aus dem Körper ausgeschwemmt werden, stattdessen aus dem Darm austreten und in den Blutkreislauf gelangen“, so Schiffman.

Bei der Untersuchung der genetische Aktivität von Darmzellen zeigte sich außerdem, dass Darmzellen, die Sucralose-6-Acetat ausgesetzt waren, eine erhöhte Aktivität in Genen aufwiesen, die mit oxidativem Stress, Entzündungen und Karzinogenität zusammenhängen, fügt das Team hinzu.

Auf Sucralose möglichst weitgehend verzichten?

Die Ergebnisse der Studie verstärken Bedenken über die gesundheitlichen Auswirkungen von Sucralose und ihrer Metaboliten. Laut dem Team ist es angebracht, die Richtlinien zur Aufnahme des Süßstoffs Sucralose hinsichtlich der Sicherheit und des rechtlichen Status zu überdenken, da sich Beweise häufen, dass die Aufnahme von Sucralose erhebliche Risiken birgt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Susan S. Schiffman, Elizabeth H. Scholl, Terrence S. Furey, H. Troy Nagle: Toxicological and pharmacokinetic properties of sucralose-6-acetate and its parent sucralose: in vitro screening assays; in: Journal of Toxicology and Environmental Health Part B (veröffentlicht 29.05.2023), Journal of Toxicology and Environmental Health Part B
  • North Carolina State University: Chemical found in common sweetener damages DNA (veröffentlicht 31.05.2023), North Carolina State University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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