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Ernährung: Hibiskus wirkt gegen diese Beschwerden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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18. Februar 2022
in News
Hibiskustee in Glasgefäßen, Hibiskusblüte und getrocknete Hibiskusblüten auf einem Löffel
Hibiskus ist nicht nur ein leckerer Tee, sondern auch eine traditionelle Heilpflanze. Eine Ernährungsberaterin erläutert, welche positiven Effekte Hibiskus auf die Gesundheit haben kann. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Hibiskus: Sieben Vorteile für die Gesundheit

Hibiskus ist reich an Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung auf den Körper haben. Die Inhaltsstoffe sollen unter anderem den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken sowie beim Abnehmen helfen. Eine Ernährungsberaterin erläutert, welche Vorteile der regelmäßige Konsum von Hibiskus haben kann.

Beth Czerwony ist Diätassistentin an der renommierten Cleveland Clinic in Ohio (USA). In einem aktuellen Beitrag der Institution erklärt die Ernährungsexpertin, wie Hibiskus auf den Körper wirken kann.

Hibiskus ist eine traditionelle Heilpflanze

Hibiskustee wird aus den Blütenblättern und Knospen der tropischen Pflanze Hibiscus sabdariffa zubereitet.

In den Gebieten, wo Hibiskus heimisch ist, werden die Samen, Blüten, Blätter und Stängel der Pflanze seit Jahrhunderten als traditionelles Heilmittel sowie als Lebensmittel verwendet. Verarbeitet wird Hibiskus beispielsweise zu Marmeladen, Gelees, Sirup, aber vor allem zu Tee.

In Westafrika, Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik wird Hibiskus zum Beispiel gegen Bluthochdruck und Verdauungsstörungen eingesetzt. Auch die moderne Wissenschaft ist bereits auf das traditionelle Heilmittel aufmerksam geworden.

In einigen Studien wurde überprüft, ob und wie Hibiskus-Präparate bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen helfen könnten. Ernährungsberaterin Czerwony gibt jedoch zu bedenken, dass die Forschung auf diesem Gebiet noch weiter fortschreiten muss, um genauere Aussagen zur Wirksamkeit treffen zu können.

Sieben potenzielle Vorteile durch den Konsum von Hibiskus

Doch worauf beruht die heilsame Wirkung des Hibiskus? Czerwony erklärt, was über die Inhaltsstoffe und die Wirksamkeit der Pflanze bekannt ist. Sie hebt sieben Aspekte des Hibiskus hervor, die der Gesundheit zugute kommen können.

1. Hibiskus ist reich an Antioxidantien

Die Hibiskuspflanze ist laut Czerwony reich an Antioxidantien wie Beta-Carotin, Vitamin C und Anthocyanen. Antioxidantien zerstören im Körper schädliche Moleküle, die als freie Radikale bekannt sind. Freie Radikale verursachen Zellschäden, die mit der Entstehung von verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, darunter Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes.

Der Körper produziert eigene Antioxidantien, um die Schäden durch freie Radikale zu bekämpfen. Durch Lebensmittel aufgenommene Antioxidantien können den Körper bei der Bekämpfung unterstützen und so zur Prävention von Krankheiten beitragen, erläutert die Diätassistentin.

2. Hibiskus schützt vor Entzündungen

Czerwony beruft sich auf mehrere Tierstudien und einige kleine Studien am Menschen, die gezeigt haben, dass Hibiskus Entzündungen bekämpfen kann. Chronische Entzündungen spielen bei der Entstehung von bestimmten Krankheiten wie Krebs, Asthma, Alzheimer, Herzkrankheiten und rheumatoide Arthritis eine wichtige Rolle.

Die bisher verfügbaren Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass die Inhaltsstoffe des Hibiskus zur Prävention solcher Erkrankungen beitragen könnten. Hierzu seien aber weitere Untersuchungen erforderlich.

3. Hibiskus senkt den Blutdruck

Fast die Hälfte aller Erwachsenen leidet hierzulande unter erhöhtem Blutdruck. Bluthochdruck erhöht das Risiko für ernsthafte kardiovaskuläre Vorfälle wie einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzversagen und Nierenerkrankungen.

In klinischen Studien wurde nach Angaben von Czerwony bereits bestätigt, dass Hibiskustee den Blutdruck senkt. Der Effekt sei im Vergleich zu Medikamenten allerdings gering. Gegen diagnostizierten Bluthochdruck reiche die Wirkung nicht. Um hohen Blutdruck ein bisschen zu mildern, sei Hibiskustee jedoch geeignet.

4. Hibiskus senkt den Cholesterinspiegel

Ein hoher Cholesterinspiegel ist ebenfalls ein weit verbreitetes Beschwerdebild, von dem Millionen Erwachsene betroffen sind. Hohe Blutfettwerte begünstigen die Entstehung von Arteriosklerose und erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Laut Czerwony wurde durch klinische Studien gezeigt, dass Hibiskus den Cholesterinspiegel senkt. Ähnlich wie der Effekt gegen hohen Blutdruck sei die Wirksamkeit jedoch nicht mit Medikamenten vergleichbar, weshalb Hibiskus nur bei leicht erhöhten Werten eine Rolle in der Behandlung spielen könnte.

5. Hibiskus kann beim Abnehmen helfen

Weitere Studien lieferten laut Czerwony Hinweise dafür, dass Hibiskus einen positiven Einfluss bei der Gewichtsabnahme und der Vorbeugung von Adipositas haben kann. In den Studien sei allerdings ein Hibiskus-Extrakt verwendet worden, welches eine höhere Konzentration an Inhaltsstoffen enthielt als ein gewöhnlicher Hibiskustee.

6. Hibiskus bekämpft Bakterien

Wie Czerwony berichtet, wurde zudem in Laborstudien festgestellt, dass Hibiskusextrakte bestimmte Arten von Bakterien hemmen. Hibiskus könnte Menschen also vor bakteriellen Infektionen schützen. Wie stark der Effekt ist, welche Dosis hierzu eingenommen werden sollte und gegen welche Infektionen Hibiskus helfen könnte, muss der Expertin zufolge allerdings noch eingehender untersucht werden.

7. Hibiskus unterstützt die Gesundheit der Leber

Darüber hinaus stellt Czerwony die Ergebnisse von weiteren Studien vor, in denen gezeigt wurde, dass Hibiskus zur Gesunderhaltung der Leber beiträgt. Hibiskusextrakt schützt demnach die Leber vor einer Vielzahl von Giftstoffen und könnte so zur Prävention von Leberkrebs beitragen. Der Effekt sei wahrscheinlich auf die enthaltenen Antioxidantien zurückzuführen.

  • Weitere Informationen: Hibiskus – Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung.

Gibt es Nebenwirkungen bei dem Verzehr von Hibiskus?

Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hält Hibiskus für sicher, wenn er als Lebensmittel wie beispielsweise als Tee verzehrt wird. Einige Personen reagieren allerdings allergisch auf Hibiskus. Zudem kann eine sehr hohe Dosierung von Hibiskusextrakten zu Leberschäden führen.

„Sie können Hibiskus ohne Bedenken in Ihre Ernährung aufnehmen“, so Czerwony. Bei der Einnahme von Medikamenten sollten jedoch mögliche Wechselwirkungen mit einem Arzt beziehungsweise einer Ärztin abgeklärt werden.

In welchen Formen lässt sich Hibiskus einnehmen

Die gängigste Variante ist die Einnahme als Tee. Hibiskustee ist in jedem Supermarkt erhältlich. Getrocknete Hibiskusknospen ergeben einen intensiveren Tee. Zudem gibt es Hibiskus auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von gemahlenem Pulver. Dieses kann beispielsweise in Wasser gemischt werden.

Czerwony rät jedoch eher zum Teetrinken – eine Tasse am Tag. Denn „die Pulver und Extrakte können sich in Stärke und Konzentration unterscheiden, so dass Sie möglicherweise eine zu starke Dosis zu sich nehmen“, warnt die Ernährungsexpertin. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 7 Benefits of Hibiscus Tea (veröffentlicht: 16.02.2022), health.clevelandclinic.org
  • National Library of Medicine: Hibiscus (Abruf: 17.02.2022), pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  • National Center for Complementary and Integrative Health: Hypertension, High Blood Pressure (Stand: Juli 2018), nccih.nih.gov

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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