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Ernährung: Minimalismus der Schlüssel zu einer gesunden Leber

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. Januar 2019
in News
Eine schlanke Frau tritt kalorienreiche Lebensmittel von sich weg.
Die Deutsche Leberstiftung appelliert für mehr Bewusstsein bei der Ernährung. Wer ständig mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht, schädigt seinen Körper nachhaltig. (Bild: Andrey Burmakin/stock.adobe.com)
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Guter Vorsatz für 2020: Ernährungsminimalismus

Eine gesunde Einstellung zur Ernährung umfasst auch, dass wir uns dessen bewusst werden, was wir im Tagesverlauf zu uns nehmen und gegebenfalls verzichten, wenn der Verstand uns dazu rät. „Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet“, fasste der deutsche Philosoph Friedrich W. Nietzsche bereits Endes des 19. Jahrhunderts zusammen. Auch die Deutsche Leberstiftung vertritt eine ähnliche Position und empfiehlt, im neuen Jahr bewusster und gesünder zu essen.

Egal ob beim bewussten Konsumverzicht oder bei der Begrenzung der Dinge, die man im Alltag um sich hat. „Minimalismus“ hat sich als ein Lebenskonzept etabliert und soll glücklicher und zufriedener machen. Laut der Deutschen Leberstiftung lässt sich dieses Konzept auch auf die Ernährung übertragen. Dies soll insbesondere der Leber zugute kommen.

Übergewicht und Bewegungsmangel führen oft zur Fettleber

Ein „Minimalismus“ in der Ernährung kann der Deutschen Leberstiftung zufolge einen wichtigen Beitrag zur Lebergesundheit leisten. Nicht nur Wohnungen können durch zu viele Dinge vermüllen, auch die Leber wird häufig regelrecht vollgestopft. Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) in Kombination mit Bewegungsmangel sind die häufigsten Ursachen für die Manifestation einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (Non-Alcoholic Fatty Liver Disease, NAFLD).

Fettleber weit verbreitet

Wie die Deutsche Leberstiftung berichtet, hat bereits jede vierte Person über 40 Jahre sowie jedes dritte übergewichtige Kind in Deutschland eine Fettleber. Die Entwicklung ist zudem von einer steigenden Tendenz geprägt. „In den meisten Fällen entsteht die nicht-alkoholische Fettleber als Folge des sogenannten metabolischen Syndroms“, erklärt Professor Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung.

Was ist ein metabolisches Syndrom?

„Das metabolische Syndrom, auch Insulin-Resistenz-Syndrom oder metabolisch-vaskuläres Syndrom genannt, ist gekennzeichnet durch das gemeinsame Auftreten verschiedener Symptome und Krankheitsbilder“, berichtet Professor Manns. Zu diesen Faktoren zählen Übergewicht, insbesondere Bauchfett, ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel, erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck.

Falsche Ernährung und Bewegungsmangel als Risikofaktor

„In der Regel sind ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel ursächlich für das metabolische Syndrom“, betont der Leberexperte. Das Ungleichgewicht von Kalorien-Zufuhr und -Verbrauch erzeuge vier gefäßschädigende Risikofaktoren gleichzeitig. Die überschüssigen Kalorien, die der Körper nicht benötigt, werden in Form von Fett eingelagert – auch in der Leber.

Übergewicht fördert Leberkrebs

„Es ist bewiesen, dass auch bei einigen Leberzellkrebs-Erkrankungen (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) die onkogenen Risikofaktoren Nikotin- und Alkoholkonsum, Übergewicht, Adipositas und fehlende Bewegung eine entscheidende Rolle spielen“, fasst Professor Manns zusammen. Alle genannten Risikofaktoren seien vermeidbar. „Deshalb appelliert die Deutsche Leberstiftung zum Start des neuen Jahres an die Verantwortung, die jeder Mensch für seine Gesundheit übernehmen sollte“, so der Vorstandsvorsitzende.

Ernährungsminimalismus

Die Deutsche Leberstiftung empfiehl einen „Ernährungsminimalismus“ als Vorsatz für das Jahr 2020. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten ein Bewusstsein dafür entwickeln, nur die Kalorien zu sich zu nehmen, die sie auch tatsächlich verbrauchen, damit der Körper nicht „zugemüllt“ wird.

Leberstiftung fordert politische Unterstützung

Zur Unterstützung dieses Ansatzes seien gesundheitspolitische und verhältnispräventive Maßnahmen notwendig. Die Deutsche Leberstiftung hält eine erhöhte Steuer auf gezuckerte Getränke und Lebensmittel sowie die Einführung einer Lebensmittelampel (NutriScore) für sinnvoll. Dies könne Menschen bei der Umsetzung einer gesünderen Ernährung mit weniger Zucker und Fett unterstützen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Deutsche Leberstiftung: Gesundheit 2020: „Minimalismus“ ist auch für die Leber gut (Abruf: 27.12.2019), deutsche-leberstiftung.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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