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Ernährung: Bauchfett mit Avocados abbauen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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5. September 2021
in News
Avocadohälften auf einem Holzbrett
Der tägliche Verzehr von einer Avocado scheint laut Studie bei Frauen zum Abbau von schädlichem und hartnäckigem Bauchfett beizutragen. (Bild: sola_sola/stock.adobe.com)
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Tiefes Bauchfett durch den Verzehr von Avocados verringern

Avocados gelten als gesund. Sie liefern wichtige Vitamine, wertvolle Mineralstoffe und gesunde ungesättigte Fettsäuren. Trotz des hohen Kaloriengehalts scheinen Avocados dazu beizutragen, das tiefsitzende Bauchfett bei Frauen zu verringern. In einer Studie mit übergewichtigen oder adipösen Teilnehmenden führte der Konsum von einer Avocado pro Tag bei den weiblichen Teilnehmenden zum Abbau des Bauchfetts.

Forschende der University of Illinois zeigten im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten Studie, dass der Konsum von einer Avocado am Tag über einen Zeitraum von 12 Wochen zu einer Verringerung des tiefen viszeralen Bauchfetts beitragen kann. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Nutrition“ vorgestellt.

Ähnliche Mahlzeiten mit und ohne Avocado

Eine Gruppe aus 105 Erwachsenen mit Übergewicht und Fettleibigkeit nahm an der Studie teil. Alle Teilnehmenden mussten über 12 Wochen hinweg täglich eine vorgegebene Mahlzeit verzehren. Die Kohorte wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe erhielt Mahlzeiten, die eine frische Avocado enthielten, während die andere Gruppe eine Mahlzeit mit nahezu identischen Zutaten und ähnlichem Kaloriengehalt erhielt, jedoch keine Avocado.

Ort der Fettablagerung beeinflusst die Gesundheit

„Das Ziel war nicht, Gewicht zu verlieren, sondern zu verstehen, was der Verzehr einer Avocado mit der Art und Weise zu tun hat, wie Menschen ihr Körperfett speichern“, berichtet Forschungsleiter Professor Naiman Khan. Denn der Ort, wo das Fett gespeichert wird, spiele eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Fettanlagerungen in der Körpermitte gelten als besonders schädlich.

Die zwei Arten von Fett im Bauchraum

„Im Bauchraum gibt es zwei Arten von Fett: Fett, das sich direkt unter der Haut ansammelt, das sogenannte subkutane Fett, und Fett, das sich tiefer im Bauchraum ansammelt, das sogenannte viszerale Fett, welches die inneren Organe umgibt“, erklärt Professor Khan.

Ihm zufolge haben Personen mit einem höheren Anteil dieses tieferen viszeralen Fetts tendenziell ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Zudem gilt das tief sitzende viszerale Bauchfett als besonders hartnäckig in Bezug auf den Abbau.

Wie wirkt sich Avocado-Konsum auf die Fettverteilung aus?

In der Studie wollten die Forschende herausfinden, ob eine Ernährung mit Avocados dazu beitragen kann, dass sich weniger Fett im tiefen Bauchraum anlagert. Zu Beginn und am Ende der 12 Wochen dokumentierten die Forschenden das Bauchfett sowie die Glukosetoleranz der Teilnehmenden. Die Glukosetoleranz lässt Rückschlüsse auf den Stoffwechsel zu und dient als Marker für Diabetes.

Infobild zur Avocado
Lesen Sie auch: Avocado – Inhaltsstoffe, Wirkungen und Rezepte. (Bild: irene-kredenets/unsplash/eigene Bearbeitung heilpraxis.de)

Ergebnisse der Studie

Bei der Auswertung der Daten stellte die Arbeitsgruppe fest, dass sich das viszerale Bauchfett bei den weiblichen Probandinnen, die täglich eine Avocado aßen, verringert hatte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich das schädliche Fett um die Organe aus dem Bauchraum umverteilt hatte. Bei den männlichen Probanden wurde dieser Effekt jedoch nicht beobachtet. Auf die Glukosetoleranz hatte der Verzehr von Avocados bei beiden Geschlechtern keinen Einfluss.

Männer und Frauen scheinen Fett unterschiedlich zu speichern

„Während der tägliche Verzehr von Avocados die Glukosetoleranz nicht veränderte, haben wir herausgefunden, dass ein Ernährungsmuster, das täglich eine Avocado enthält, die Art und Weise, wie Frauen Körperfett speichern, in einer für ihre Gesundheit vorteilhaften Weise beeinflusst“, resümiert Khan. Es sei wichtig zu zeigen, dass Ernährungsmaßnahmen die Fettverteilung beeinflussen können. Zudem zeige die Studie, dass das Geschlecht bei Ernährungsmaßnahmen eine Rolle spielt.

Weitere Studien über Avocados in Planung

In einer Folgestudie will das Team die Ergebnisse ausweiten und zusätzliche Marker für die Darmgesundheit und des Metabolismus hinzufügen, um ein vollständigeres Bild über die Auswirkungen des regelmäßigen Avocado-Konsums zu erhalten. Auf diese Weise soll unter anderem auch festgestellt werden, ob und wie Männer von dem Verzehr profitieren.

„Unsere Forschung wirft nicht nur ein wertvolles Licht auf die Vorteile des täglichen Avocadokonsums in Bezug auf die verschiedenen Arten der Fettverteilung zwischen den Geschlechtern, sondern liefert uns auch eine Grundlage für weitere Arbeiten, um die vollen Auswirkungen von Avocados auf Körperfett und Gesundheit zu verstehen“, fügt Studienkoautor Professor Richard Mackenzie hinzu. Auf diese Weise könne herauskristallisiert werden, welche Gruppe am meisten von dem regelmäßigen Verzehr von Avocados profitieren kann. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Illinois: Avocados change belly fat distribution in women, controlled study finds (veröffentlicht: 03.09.2021), news.illinois.edu
  • Naiman A Khan, Caitlyn G Edwards, Sharon V Thompson, et al.: Avocado Consumption, Abdominal Adiposity, and Oral Glucose Tolerance Among Persons with Overweight and Obesity; in: The Journal of Nutrition, 2021, jn.nutrition.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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