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Ernährung: Neu entwickelter Süßstoff soll auch die Darmflora stärken

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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5. August 2022
in News
Holzlöffel mit Zucker und Würfelzucker
Ein neu entwickelter Süßstoff könnte Zucker ersetzen und dabei gleichzeitig noch die Darmflora stärken. (Bild: bit24/stock.adobe.com)
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Neuer kalorienarmer Süßstoff könnte die Darmgesundheit verbessern

Der Hang zu süßen Speisen scheint uns von Natur aus gegeben, wobei allerdings eine hohe Zuckeraufnahme zahlreiche Gesundheitsprobleme mit sich bringt. Künstliche Süßstoffe erreichen zwar eine entsprechende Süße, doch wurden auch diese bereits mit nachteiligen Gesundheitseffekten in Zusammenhang gebracht.

Der neu entwickelte Süßstoff könnte indes durch die Kombination von Süße und präbiotischer Ballaststofffunktionalität gesundheitliche Vorteile bieten, berichtet ein internationales Forschungsteam in dem „ACS Journal of Agricultural and Food Chemistry“ von seinen neuen Studienergebnissen. Der Süßstoff könnte eine gesündere Alternative zu Haushaltszucker und bisher verfügbaren künstlichen Süßstoffen darstellen.

Künstliche Süßstoffe als Zuckerersatz

Angesichts der gesundheitlichen Probleme, die Haushaltszucker verursachen kann, erfreuen sich künstliche Süßstoffe zunehmender Beliebtheit, da sie Süße ohne Kalorien ermöglichen, berichten die Forschenden.

Doch bei manchen Süßstoffen haben Studien bereits Hinweise darauf geliefert, dass sie den Appetit anregen können, was zu erhöhtem Nahrungsmittelkonsum und Gewichtszunahme sowie zu anderen negativen gesundheitlichen Folgen führen kann.

Suche nach natürlichen Alternativen

Das Forschungsteam hat daher kalorienarme und extrem süße Substanzen aus natürlichen Quellen gesucht, die als Ersatz für Zucker dienen könnten. Dabei stießen sie einerseits auf sogenannte Galaktooligosaccharide, die in der Milch von Säugetieren vorkommen, und anderseits auf bestimmte Extrakte aus der Luo Han Guo-Frucht, sogenannte Mogroside.

Galaktooligosaccharide sind kalorienarme Zucker mit präbiotischer Wirkung, die eine Energiequelle für nützliche Darmmikroben darstellen können, aber nicht süß genug sind, um Haushaltszucker zu ersetzen, erläutern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Mogroside sind Verbindungen, die 200- bis 300-mal süßer sind als Haushaltszucker, aber manchmal einen Beigeschmack haben, so das Forschungsteam weiter. Die untersuchten Mogroside stammten in der Studie aus der Luo Han Guo-Frucht, die der Familie der Kürbisgewächse zugeordnet wird und in der traditionellen chinesischen Medizin auch als Heilpflanze Anwendung findet.

Neuer Süßstoff entwickelt

Der Beigeschmack der Mogroside kann mit Enzymen entfernt werden kann und so wollten die Forschenden die besten Aspekte beider natürlicher Substanzen zusammenführen, indem sie die Mogroside mit Hilfe von Enzymen veränderten und gleichzeitig Galactooligosaccharide für einen neuen kalorienarmen Süßstoff herstellten.

Sie begannen zunächst mit Laktose und Mogrosid V (das primäre Mogrosid in der Luo Han Guo Frucht). Durch das Hinzufügen sogenannter β-Galaktosidase-Enzyme entstand dann eine Mischung, die hauptsächlich Galaktooligosaccharide und eine kleine Menge modifizierter Mogroside enthielt, berichtet das Team.

Diese neue Kombination habe bei Tests eine ähnliche Süße wie Saccharose (Haushaltszucker) erreicht, so dass sie für Verbraucherinnen und Verbraucher eine akzeptable Alternative zu Haushaltszucker sein könnte.

Zudem habe der neue Süßstoff in Laborexperimenten den Gehalt an mehreren nützlichen menschlichen Darmmikroben erhöht – darunter Bifidobacterium– und Lactobacillus-Arten – und es war ein Anstieg der von den Bakterien produzierten Stoffwechselprodukte wie Acetat, Propionat und Butyrat feststellbar.

Präbiotischer Zuckerersatz?

So könnte die Mischung eine präbiotische Wirkung auf die Darmflora haben und der neue Süßstoff erscheint nach den ersten Analysen als vielversprechender Zuckerersatz. Als nächstes möchten die Forschenden nun die Auswirkungen der Substanz auf die menschliche Darmgesundheit genauer untersuchen.

„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Substrate als neuartige präbiotische Süßungsmittel in Frage kommen und einen praktikablen und innovativen Ansatz zur Reduzierung des Saccharosegehalts in Lebensmitteln darstellen“, resümiert das Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Ana Muñoz-Labrador, Rosa Lebrón-Aguilar, Jesús E. Quintanilla-López, Plácido Galindo-Iranzo, Silvana M. Azcarate, Sofia Kolida, Vasiliki Kachrimanidou, Virginia Garcia-Cañas, Lisa Methven, Robert A. Rastall, F. Javier Moreno, and Oswaldo Hernandez-Hernandez: Prebiotic Potential of a New Sweetener Based on Galactooligosaccharides and Modified Mogrosides; in: ACS Journal of Agricultural and Food Chemistry (veröffentlicht 13.07.2022), pubs.acs.org
  • American Chemical Society: A new low-calorie sweetener could also improve gut health, study shows (veröffentlicht 04.08.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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