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Ernährung: Pilze scheinen eine gesunde Darmflora zu fördern

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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9. April 2022
in News
Austernpilze vor weißem Hintergrund
Austernpilze liefern viele wichtige Nährstoffe, die in der westlichen Ernährung oft fehlen. (Bild: GSDesign/stock.adobe.com)
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Pilze können Schwächen der westlichen Ernährung ausgleichen

Der regelmäßige Verzehr von Pilzen scheint eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit zu haben. Der Konsum von Pilzen könnte nach Angaben eines amerikanischen Forschungsteams eine einfache Möglichkeit darstellen, die Prävention von Volkserkrankungen wie Adipositas, Typ-2-Diabetes, Krebs und Herzkrankheiten zu verbessern.

Ein Arbeitsgruppe der University of Massachusetts Amherst (USA) um den Ernährungswissenschaftler Professor Zhenhua Liu untersucht derzeit, wie sich ein regelmäßiger Konsum von Pilzen auf die Darmflora des Menschen auswirkt. Laut den Forschenden haben Pilze das Potenzial, Schwächen in der westlichen Ernährungsweise auszugleichen.

Schwächen der westlichen Ernährung

Die Ernährungsweise westlicher Industriestaaten ist geprägt von fett- und zuckerreichen Speisen. Eine hohe Aufnahme von gesättigtem Fett und Zucker ist wiederum mit zahlreichen Gesundheitsrisiken verbunden.

Wie das Forschungsteam betont, tragen fett- und zuckerhaltige Lebensmittel in den USA sowie in Europa dazu bei, bei einer großen Anzahl von Personen das Risiko für Adipositas, Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten, bestimmten Arten von Krebs und anderen chronischen Krankheiten zu erhöhen.

Darmstörungen durch fett- und zuckerreiche Ernährung

„Man geht davon aus, dass Darmstörungen einer der zugrundeliegenden Mechanismen sind, die maßgeblich zur Entwicklung von Krankheiten im Zusammenhang mit der westlichen Ernährungsweise beitragen“, erklärt Professor Liu.

Fettreiche Ernährung dezimiert nützliche Darmbakterien

In früheren Forschungsarbeiten hat die Arbeitsgruppe um Liu bereits herausgefunden, dass Darmbakterien der Gattung Turicibacter bei einer fettreichen Ernährung fast vollständig aus der Darmflora verschwinden.

Liegt jedoch eine genetisch bedingte Fettleibigkeit ohne fettreiche Ernährung vor, bleibt das Bakterium im Darmmikrobiom erhalten. Dies legt nahe, dass die Ernährung im hohen Maße bestimmte Populationen von Darmbakterien beeinflusst.

Pilze könnten Schwächen der westlichen Ernährung ausgleichen

Laut der Arbeitsgruppe haben Pilze aufgrund ihres einzigartigen Nährwertprofils das Potenzial, viele Schwächen der westlichen Ernährung abzufedern. Das Team um Liu untersucht daher, ob der regelmäßige Verzehr von Pilzen die Darmgesundheit verbessern und zur Prävention von Volkskrankheiten beitragen kann.

Austernpilze liefern oft fehlende Nährstoffe

Besonders hohes Potenzial sehen die Forschenden in Austernpilzen. Sie kommen in den meisten Teilen der Welt vor und sind reich an mehreren Nährstoffen, die in der westlichen Ernährung oft fehlen, wie zum Beispiel Ballaststoffe und Vitamin D.

„Austernpilze sind eine perfekte Ergänzung als natürliches Vollwertprodukt, um die Qualität der westlichen Ernährung zu verbessern“, hebt Liu hervor. Der Ernährungswissenschaftler will nun belegen, dass der regelmäßige Konsum der Pilze die allgemeine Darmgesundheit verbessert.

Kann Pilz-Konsum die Darmflora positiv beeinflussen?

Hierzu analysieren die Forschenden die zellulären und molekularen Mechanismen, die beim Pilz-Konsum im Darm stattfinden. Unter anderem will das Team untersuchen, ob das Essen von Pilzen dazu beiträgt, dass sich Bakterien der Gattung Turicibacter wieder verstärkt im Darm ansiedeln.

„Wir hoffen, dass diese Studie das Verständnis der Rolle von Turicibacter bei ernährungsbedingter Fettleibigkeit verbessern wird“, resümiert der Professor. Zudem sollen die Forschungsergebnisse verdeutlichen, welche Aufgabe Turicibacter in Hinblick auf die Darmgesundheit übernimmt. (vb)

  • Lesen sich auch zu diesem Thema: „Darmflora hilft beim Abnehmen: Weniger Bauchfett durch gesunde Darmbakterien“

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Massachusetts Amherst: Good for your gut: UMass Amherst research examines the benefits of eating more mushrooms (veröffentlicht: 31.03.2022), umass.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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