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Ernährung: Schadet nitratreiches Gemüse der kardiometabolischen Gesundheit?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Januar 2024
in News
Frischer Spinat in einer Schüssel auf einem Holztisch
Blattgemüse wie Spinat enthält viel Nitrat, von dem bisher häufig angenommen wurde, dass es vorteilhaft für die Herzgesundheit ist. Möglicherweise ist jedoch das Gegenteil der Fall. (Bild: nata_vkusidey/stock.adobe.com)
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Der Verzehr von nitratreichem Gemüse und generell von Lebensmitteln, die viel Nitrat enthalten, scheint entgegen der bisherigen Annahme keine wirklichen Vorteile für die kardiometabolische Gesundheit zu haben und könnte sogar schädliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System mit sich bringen.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Nottingham wurde untersucht, wie sich die Nitrataufnahme über die Nahrung auf verschiedene kardiometabolische Risikomarker auswirkt. Die Ergebnisse sind in dem „European Journal of Clinical Nutrition“ nachzulesen.

Wie gesund sind Nahrungsnitrate?

Bisher wurden Nahrungsnitrate allgemein mit einer Verbesserung der kardiometabolischen Gesundheit in Verbindung gebracht. So gingen Fachleute bislang davon aus, dass über die Nahrung aufgenommene Nitrate zu einer Verbesserung des Blutdrucks und des Plasmalipidprofils beitragen und vorteilhaft für die Herzgesundheit sind.

So gab es beispielsweise noch im letzten Jahr eine Studie, deren Ergebnisse darauf hindeuteten, dass Nitrat die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglicht, wenn es aus Gemüse stammt. Die aktuelle Forschungsarbeit kommt aber zu einem ganz anderem Ergebnis.

Fast 1.000 Mädchen untersucht

In der neuen Studie untersuchte das Team insgesamt 988 heranwachsende Mädchen aus zwei verschiedenen Regionen im Iran. Die Nitrataufnahme über die Nahrung wurde anhand eines Fragebogens zur allgemeinen Häufigkeit des Lebensmittelkonsums ermittelt.

Mit Hilfe der linearen Regression versuchten die Forschenden, mögliche Zusammenhänge zwischen der Gesamtnitrataufnahme, insbesondere der Nitrataufnahme aus Gemüse, und verschiedenen kardiometabolischen Risikomarkern zu identifizieren.

Bei den Risikomarkern handelte es sich um das Blutfettprofil, den Nüchternblutzucker sowie den systolischen und diastolischen Blutdruck.

Auswirkungen auf die Triglyceride

Laut Angaben des Teams zeigte sich, dass auch nach Anpassung an verschiedene Variablen ein positiver Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Nitrat aus Gemüse und den so genannten Triglyceriden bestand.

Triglyceride sind eine Art von Fettmolekülen und gehören zur Gruppe der Lipide. Die Fettsäuren, aus denen Triglyceride bestehen, können gesättigt oder ungesättigt sein. Der Körper nutzt Triglyceride hauptsächlich als Energiereserve. Erhöhte Triglyceridwerte werden auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang gebracht.

Die Gesamtnitrataufnahme (Gemüse plus andere Quellen) war in der Studie ebenfalls signifikant positiv mit den Serumtriglyceriden assoziiert, dieser Zusammenhang verschwand jedoch nach Anpassung an verschiedene Variablen, fügen die Fachleute hinzu.

Keine Vorteile durch die Nitrataufnahme

Die Forschenden fassen zusammen, dass keine signifikanten Verbesserungen der kardiometabolischen Risikomarker durch die Nitrataufnahme aus Gemüse festzustellen waren und die Aufnahme von Nitrat und/oder Vitamin C über die Nahrung neutrale oder sogar schädliche Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit habe.

Dies widerspricht der Annahme, dass Nitrat aus Gemüse der Herzgesundheit zu Gute kommt, und steht nicht im Einklang mit früheren Forschungsergebnissen, so dass nun weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die widersprüchlichen Ergebnisse zu überprüfen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Zahra Darabi, Mario Siervo, Richard J. Webb, Nicholas McMahon, Majid Ghayour-Mobarhan, et al.: Dietary nitrate intake and association with markers of cardiometabolic risk in Iranian female adolescents; in: European Journal of Clinical Nutrition (veröffentlicht 11.01.2024), European Journal of Clinical Nutrition
  • Marc Sim, Nicola P. Bondonno, Liezhou Zhong, Catherine P. Bondonno, Oliver Neubauer, et al.: Nitrate: The Dr. Jekyll and Mr. Hyde of human health?; in: Trends in Food Science & Technology (veröffentlicht Mai 2023), Trends in Food Science & Technology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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