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Ernährung: Zitronensaft zum Schutz vor Nierensteinen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. September 2021
in News
Karaffe mit Wasser, Zitronenscheiben und Minze sowie ein Glas
Wasser mit Zitronen- oder Limettensaft kann zum Beispiel vor der Entstehung von Nierensteinen schützen, während verschiedene andere Lebensmittel das Nierenstein-Risiko erhöhen. (Bild: fotofox33/stock.adobe.com)
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Ernährung beeinflust maßgeblich das Nierenstein-Risiko

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Entstehung von Nierensteinen. Medikamente, genetische Störungen und Erkrankungen sind zwar ebenfalls von Bedeutung, allerdings scheint die Ernährung bei den meisten Menschen der entscheidende Faktor. Die Urologin Dr. Smita De von der Cleveland Clinic (USA) erklärt, wie durch die richtige Ernährung Nierensteine vermieden werden können und was sonst noch zu beachten ist.

Kalziumoxalatsteine treten besonders häufig auf

Die Expertin berichtet, dass es vier Hauptarten von Nierensteinen gibt, wobei sogenannte Kalziumoxalatsteine am häufigsten auftreten. Die beste Ernährung zur Vermeidung von Nierensteinen hänge jeweils von der Art der Nierensteine ab, da diese durch unterschiedliche Risikofaktoren beeinflusst werden.

Nierensteine durch Diabetes oder Osteoporose?

„Medikamente, genetische Störungen und Erkrankungen können bei der Steinbildung eine Rolle spielen. Aber die Ernährung ist für die meisten Patienten ein entscheidender Faktor“, so Dr. De in einer Pressemitteilung. Auch gesundheitliche Probleme wie Diabetes oder Osteoporose können die Entstehung von Steinen und die Ernährungsempfehlungen beeinflussen. Es sei also wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen, wenn ein optimaler Ernährungsplan gegen Nierensteine erstellt wird, fügt die Urologin hinzu.

Mehr Trinken schützt vor Nierensteinen

Es gibt laut der Expertin sieben allgemeine Richtlinien, welche für die meisten Menschen geeignet sind, um sich vor Nierensteinen zu schützen. Zunächst sei es wichtig ausreichend viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wenn Urin konzentriert ist, beginnen Abfallprodukte in der Flüssigkeit zu kristallisieren. Dagegen helfe es, mehr Flüssigkeit zu trinken, um so den Urin zu verdünnen.

Dr. De empfiehlt mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, wobei es sich aber nicht um zuckerhaltige Getränke (Cola, Limonade) oder bestimmte Teesorten handeln sollte, da diese das Risiko für Nierensteinen erhöhen können.

Zitronen und Limetten schützen vor Nierensteinen

Zitronen- und Limettensaft enthalten sogenanntes Citrat, welches die Säure im Urin neutralisiert und die Bildung von Kalziumsteinen verhindern kann. Harnsäurekristalle bilden sich in einer sauren Umgebung und werden dann zu Nierensteinen. Wenn der Urin alkalisch ist, bilden sich dagegen keine Harnsäuresteine und es ist tatsächlich sogar möglich, Harnsäuresteine mit hohen Dosen von Citrat aufzulösen, erklärt die Expertin.

Zum Schutz vor Nierensteinen könne daher Wasser mit Zitronen- oder Limettensaft getrunken werden, wobei insgesamt über den Tag verteilt eine halbe Tasse Zitronen- oder Limettensaft aufgenommen werden sollte, emfiehlt Dr. De.

Konsum von kalziumhaltigen Lebensmitteln

Menschen mit Kalziumoxalatsteinen sind laut der Expertin oft der Meinung, sie müssten auf Milchprodukte verzichten. Dies sei aber nur sehr selten wirklich der Fall. „Sie brauchen Kalzium in Ihrer Ernährung, um starke Knochen und Muskeln zu unterstützen. Problematisch wird es, wenn Sie große Mengen an Kalziumpräparaten zu sich nehmen“, berichtet Dr. De. Der Bedarf an Kalzium sollte über die Nahrung und nicht über Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden.

Vorsicht bei der Salzaufnahme

Ein hoher Salzgehalt im Urin fördert die Bildung von Nierensteinen. Viele häufig verzehrte Lebensmittel enthalten große Mengen an Natrium. Es sollten täglich maximal 1.500 bis 2.000 Milligramm Salz zu sich genommen werden, was etwa einem halben Teelöffel entspreche, so die Expertin. Besonders bei bereits zubereiteten und Fertiggerichten sei darauf zu achten, wie viel Natrium enthalten ist. Solche Lebensmittel umfassen beispielsweise:

  • Salatdressing,
  • Müsli,
  • Brot,
  • Suppen,
  • Pasta-Saucen,
  • Snacks.

Vorsicht bei Nahrungsergänzungsmitteln

Einige Nahrungsergänzungsmittel, wie Produkte mit Vitamin-C, Kurkuma und Kalzium, können das Risiko für Nierensteine erhöhen, warnt die Expertin. Dagegen können Fischöl und Vitamin B6 dazu beitragen, das Risiko für Nierensteine zu reduzieren. Um Nierensteine zu vermeiden, sollte laut
Dr. De ärztlicher Rat vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eingeholt werden.

Verzicht auf Rhabarber und Spinat?

Die Art der Nierensteine kann durch einen 24-Stunden-Urintest bestimmt werden. Wenn Urin beispielsweise einen hohen Oxalatgehalt aufweist, könne ein ärztlicher Rat lauten, dass oxalatreiche Lebensmittel wie Rhabarber und Spinat gemieden werden sollten. Oder es wird dazu geraten, diese Lebensmittel zusammen mit Milchprodukten zu essen, da das Kalzium aus Milchprodukten Oxalat bindet.

Oxalat ist in vielen wirklich gesunden Lebensmitteln, weshalb sie den Verzicht nur empfehlen würde, nachdem der Steintyp bestimmt wurde bzw. die Urintestergebnisse der Betroffen vorliegen, erläutert Dr. De.

Fleischkonsum reduzieren

Bei Nierensteinen sei es außerdem eine gute Idee, den Fleischkonsum einzuschränken. Tierisches Eiweiß könne zu einer erhöhten Menge an Säure im Urin führen. Ein hoher Säuregehalt fördere die Kristallisation von Verbindungen im Urin, welche zu Nierensteinen werden können. Hohe Mengen an tierischem Eiweiß können zusätzlich auch den Citratgehalt im Urin reduzieren, welcher, wie oben beschrieben, vor der Bildung von Nierensteinen schützt.

Insgesamt biete die Ernährung gute Präventionsmöglichkeiten gegen die Bildung von Nierensteinen und eine entsprechende Ernährungsumstellung sei daher insbesondere gefährdeten Personen dringend zu empfehlen, so das Fazit der Expertin. (as)

Lesen Sie auch:

  • Nierensteine: Diese Ernährung schützt
  • Proteinreiche Ernährung kann den Nieren schaden

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Diet Do’s and Don’ts to Prevent Kidney Stones (veröffentlicht 14.09.2021), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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