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Essstörungen: Psychotherapie hilft Heißhunger-Anfälle zu bewältigen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Februar 2019
in News
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Binge-Eating-Störung: Psychotherapie hilft bei wiederkehrenden Heißhungeranfällen

Gesundheitsexperten zufolge leiden immer mehr Menschen an Essstörungen. Stark verbreitet ist unter anderem die Binge-Eating-Störung. Diese kann laut einer neuen Studie am besten durch eine Psychotherapie behandelt werden.

Drastischer Anstieg der Essstörungen

In den vergangenen Jahren war ein drastischer Anstieg der Essstörungen zu verzeichnen. Vor allem Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimia nervosa (Ess-Brechsucht) haben stark zugenommen. Doch auch die sogenannte „Binge-Eating-Störung“ (BES) ist auf dem Vormarsch. Bei dieser kommt es zu periodischen Heißhungerattacken mit Verlust der bewussten Kontrolle über das Essverhalten. Im Gegensatz zur Bulimie werden anschließend keine Gegenmaßnahmen unternommen, so dass längerfristig meist Übergewicht die Folge ist. Laut einer aktuellen Studie kann diese Essstörung am besten mit einer Psychotherapie behandelt werden.

Regelmäßig wiederkehrende Essanfälle

Bei einer Binge-Eating-Störung leiden die Betroffenen unter regelmäßig wiederkehrenden Essanfällen.

Sie nehmen innerhalb kurzer Zeit, meist nur wenigen Stunden, deutlich mehr Nahrung zu sich als normal und haben das Gefühl, die Kontrolle über ihr Essverhalten zu verlieren.

In der Regel werden diese Essanfälle durch negative Stimmung ausgelöst. Die Erkrankung geht häufig mit einem geringen Selbstwert, anderen psychischen Störungen wie Depression sowie mit Adipositas (Fettleibigkeit) einher.

Für eine Behandlung der Binge-Eating-Störung kommen verschiedene Therapieformen in Frage.

Vergleich der verschiedenen Therapieformen

Wissenschaftler der Leipziger Universitätsmedizin um Prof. Dr. Anja Hilbert vom IFB AdipositasErkrankungen haben nun untersucht, wie effektiv die verschiedenen Therapieformen sind.

In einer groß angelegten Meta-Analyse verglichen sie die Effekte verschiedener randomisiert-kontrollierter Studien.

„Im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Zahl der Studien zur Behandlung der Binge-Eating-Störung fast verdoppelt“, erklärt Anja Hilbert, Professorin für Verhaltensmedizin an der Universität Leipzig, in einer Mitteilung.

„Unsere Studie fasst zusammen und bestätigt, verfeinert und erweitert frühere Erkenntnisse aus umfassenden Meta-Analysen“, so die Wissenschaftlerin.

Psychotherapie erwies sich als hoch effektiv

Den Angaben zufolge erwies sich Psychotherapie, vor allem die Kognitive Verhaltenstherapie, als hoch effektiv in der Behandlung der Essanfälle.

Die mit Psychotherapie behandelten Patienten hatten demnach im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen eine zehnfache Wahrscheinlichkeit, zum Behandlungsende nicht mehr unter Essanfällen zu leiden.

„Auch langfristig waren die Therapieerfolge nachweisbar“, erläutert Hilbert. Andere Therapieformen schnitten schlechter ab.

So war die Adipositasverhaltenstherapie zur Gewichtsreduktion deutlich weniger effektiv in der Behandlung der Essanfälle.

Die strukturierte Selbsthilfe, bei der Betroffene Arbeitsmaterialien und Informationen zur Binge-Eating-Störung erhalten, erzielte hingegen etwas schwächere Effekte als Psychotherapie im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen.

Auch eine Pharmakotherapie, etwa mit Antidepressiva, erwies sich als weniger erfolgreich: Patienten, die pharmakotherapeutisch behandelt worden waren, hatten im Vergleich zu Placebo-Gruppen eine zweifach erhöhte Wahrscheinlichkeit, nach Behandlungsende nicht mehr unter Essanfällen zu leiden.

Die Studienergebnisse, die im „Journal of Consulting and Clinical Psychology“ veröffentlicht wurden, sind von großer klinischer Relevanz.

Sie fanden bereits Eingang in die neue wissenschaftliche S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) zur „Diagnostik und Therapie der Essstörungen“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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