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Forschung: Durch einen zehnminütigen Augenkontakt kann ein veränderter Bewusstseinszustand erreicht werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. Februar 2019
in News
In einem Experiment hat sich gezeigt, dass es bei Personen, die sich zehn Minuten in die Augen schauen, zu einem veränderten Bewusstseinszustand kommen kann. (Bild: Patrick Daxenbichler/fotolia.com)
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Skurriles Experiment: Zehnminütiger Augenkontakt führt zu Halluzinationen

Ein italienischer Forscher hat in einem Experiment festgestellt, dass intensiver Augenkontakt zwischen zwei gesunden Menschen einen veränderten Bewusstseinszustand herbeiführen kann. Die folgenden Empfindungen ähneln einer milden „Dissoziation“.

Zehn Minuten in die Augen schauen

Ein italienischer Psychologe behauptet, er habe einen einfachen Weg gefunden, um bei gesunden Menschen einen veränderten Bewusstseinszustand herbeizuführen. Wie auf dem Portal „Research Digest“ der „British Psychological Society“ berichtet wird, stellte der Forscher fest, dass sich bei zwei Personen, die sich in einem schwach beleuchteten Raum zehn Minuten lang in die Augen sehen, Empfindungen einstellen, die einer milden „Dissoziation“ ähneln. Die Ergebnisse des Wissenschaftlers wurden im Fachmagazin „Psychiatry Research“ veröffentlicht.

In einem Experiment hat sich gezeigt, dass es bei Personen, die sich zehn Minuten in die Augen schauen, zu einem veränderten Bewusstseinszustand kommen kann. (Bild: Patrick Daxenbichler/fotolia.com)

Experiment in schwach beleuchtetem Raum

Für sein Experiment ließ Giovanni Caputo 20 junge Erwachsene (15 Frauen) Paare bilden, die sich in einem großen, schwach beleuchteten Raum in einem Abstand von einem Meter gegenüber saßen.

Laut Caputo erlaubte die Beleuchtungsstärke „eine detaillierte Wahrnehmung der feinen Gesichtszüge“, aber nur eine „abgeschwächte Farbwahrnehmung“.

Die Aufgabe der Teilnehmer bestand einfach darin, einander für zehn Minuten in die Augen zu schauen und dabei einen neutralen Gesichtsausdruck beizubehalten.

Eine Kontrollgruppe von weiteren 20 Teilnehmern saß ebenfalls paarweise in einem schwach beleuchteten Raum, aber ihre Stühle waren der Wand zugewandt, so dass sie auf diese starrten.

Beiden Gruppen war mitgeteilt worden, dass die Studie eine „meditative Erfahrung mit offenen Augen“ beinhalten würde.

Manche Probanden sahen beim Gegenüber Aspekte des eigenen Gesichts

Nach Ablauf der zehn Minuten füllten die Probanden drei Fragebögen aus: der erste war ein 18-Punkte-Test für dissoziative Zustände, die anderen beiden stellten Fragen zu ihren Erfahrungen mit dem Gesicht der anderen Person.

Die Teilnehmer der Gruppe mit Blick auf die Augen der anderen gaben an, dass sie eine Erfahrung gemacht hätten, die anders war als alles, was sie zuvor gefühlt hatten.

Beim Test der dissoziativen Zustände zeigte sich ein Zusammenhang mit reduzierter Farbintensität und veränderter Wahrnehmung von Geräuschen.

Bei dem Fragebogen mit dem fremden Gesicht stimmten 90 Prozent der Gruppe mit Blick auf die Augen zu, dass sie einige deformierte Gesichtszüge gesehen hatten.

75 Prozent gaben an, ein Monster gesehen zu haben, 50 Prozent gaben an, dass sie beim Gegenüber Aspekte ihres eigenen Gesichts sahen und 15 Prozent gaben an, das Gesicht eines Verwandten gesehen zu haben.

Forscher kann die beobachteten Effekt noch nicht erklären

Caputo ist der Ansicht, dass die Halluzinationen eine Art Rebound-Effekt sind, da die Teilnehmer der Gruppe mit Blick auf die Augen nach der Dissoziation wieder in die „Realität“ zurückkehrten.

Bei Dissoziation verlieren Betroffene den Bezug zur Realität. Für Betroffene erscheint die Welt unwirklich, es kann zu Gedächtnisverlust und ungewöhnlichen Wahrnehmungserlebnissen, wie das Sehen der Welt in Schwarzweiß, kommen.

Der Forscher wies aber auch darauf hin, dass seine Schlussfolgerung weitgehend eine Spekulation ist und dass die Studie als vorläufig betrachtet werden sollte.

Frühere Versuche haben gezeigt, dass das bloße Anstarren auf einen Punkt an der Wand für einen längeren Zeitraum dissoziative Zustände hervorrufen kann, ebenso wie das Betrachten des eigenen Gesichts im Spiegel.

Warum das so ist, ist allerdings noch nicht geklärt. Und auch nicht, warum der Effekt beim in die Augen schauen deutlich intensiver ausgefallen ist. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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