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Experte mahnt: Bei Fernreisen immer das Tollwut-Risiko bedenken

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
29. September 2017
in News
Straßenhunde in Urlaubsländern wie z.B. Thailand können das gefährliche Tollwut-Virus übertragen. (Bild: Isabel B. Meyer/fotolia.com)
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Tollwut ist hierzulande fast vergessen. Seit 2008 ist Deutschland frei von klassischer Wildtollwut, nur in Fledermäusen zirkuliert das Virus noch. Doch Reisende können sich nach wie vor infizieren, vor allem in Ländern Afrikas und Asien. Experten des Centrums für Reisemedizin (CRM) raten daher, sich vor Reisen in Tollwut-Gebiete impfen zu lassen. Nach Angaben des CRM geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von schätzungsweise jährlich rund 55.000 Menschen aus, die an Tollwut sterben.

Ansteckung meist über Tierbiss
Rund 55.000 Menschen sterben Schätzungen der WHO zufolge jedes Jahr an Tollwut sterben, die meisten davon in Indien. Wie das Centrum für Reisemedizin (CRM) informiert, erfolgt die Ansteckung mit der Viruserkrankung beim Menschen fast immer durch den Biss eines infizierten Tieres. In den meisten Fällen sei dies ein Hundebiss, ebenso können aber auch Affen, Katzen oder Fledermäuse das Tollwut-Virus übertragen.

Tollwut ist in vielen Ländern noch weit verbreitet. Übertragen wird es oft durch streunende Hunde. (Bild: Isabel B. Meyer/fotolia.com)

Vor Fernreise über Infektionsrisiko informieren
Hierzulande ist die Tollwut seit 2008 weitgehend ausgerottet, lediglich bei wilden Fledermäusen kommt das Virus in Einzelfällen noch vor. In Afrika und Asien ist die Krankheit jedoch noch allgegenwärtig. Laut einer Mitteilung des CRM sollte man sich daher vor jeder Fernreise über die Ansteckungsgefahr am Zielort informieren und gegebenenfalls vorher impfen lassen.

Kein Heilmittel gegen Tollwut
Nicht nur der Biss eines Tieres kann gefährlich werden. Gelegentlich werde die Krankheit dem CRM nach schon übertragen, wenn der Speichel eines infiziertem Tieres in Kontakt mit verletzter Haut oder unverletzten Schleimhäuten (Augen) kommt. Gelangen die Tollwutviren in den Organismus, bedeutet das nicht in jedem Fall einen Ausbruch der Krankheit. Doch wenn sie ausbricht, endet sie tödlich, denn ein Heilmittel gibt es nicht.

“In der Regel beträgt die Inkubationszeit drei bis acht Wochen. In Einzelfällen kann es sogar mehrere Jahre dauern, bis die Krankheit ausbricht”, so Professor Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM, laut der Mitteilung. Die ausgebrochene Krankheit beginnt beim Menschen mit Schmerzen und Kribbeln im Bereich der Bissstelle, dann folgen Krämpfe, Erregungszustände und Lähmungen, die innerhalb von 2 Wochen zum Tod führen.

Sofortige Impfung notwendig
Besteht der Verdacht auf eine Infektion, sollte so schnell wie möglich eine Impfung durchgeführt werden. Der Impfstoff enthält unschädlich gemachte Tollwut-Viren, welche die Krankheit nicht auslösen können, aber das Immunsystem zur Bildung von Abwehrstoffe gegen die “gefährlichen” Viren anregen. “Allerdings sind in den meisten Schwellen- und Entwicklungsländern hochwertige Zellkulturimpfstoffe und Immunglobuline nur sehr eingeschränkt erhältlich – am ehesten in Kliniken mit westlichem Standard in den großen Metropolregionen”, betont Jelinek

Schnellimmunisierung innerhalb einer Woche möglich
Dementsprechend rät der Experte dazu, sich bereits vor einer Reise in Verbreitungsgebieten der Tollwut vollständig mit einem modernen Zellkulturimpfstoff impfen zu lassen. Dies gelte vor allem bei unzureichender medizinischer Versorgung, bei Langzeitaufenthalten oder bei einem möglichen Kontakt zu Tieren, etwa weil Nationalparks besucht werden.

Um einen vollständigen Schutz zu erreichen, werden innerhalb mehrerer Wochen drei Dosen des Impfstoffs verabreicht. Für eine sogenannte Schnellimmunisierung ist es möglich, innerhalb von einer Woche zu impfen. Nach dem Kontakt mit einem möglicherweise infizierten Tier, muss sicherheitshalber eine Auffrischung des Impfschutzes erfolgen, informiert das CRM. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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