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Fernöstliche Heilkunde an europäische Bedürfnisse anpassen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
21. März 2016
in News
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Chinesische Medizin – alles im Fluss?
Wenn alles im Fluss ist, ist alles in Ordnung. Dem umgangssprachlichen Ausdruck misst die Chinesische Medizin jedoch viel mehr Bedeutung bei. Für sie ist vor allem dann alles im Fluss, wenn die Lebensenergie Qi ungehindert über die verästelten Energieleitbahnen, die sogenannte Meridiane, durch den Körper fließt. Ist dieses Fließen gestört, kommt es zu Blockaden, die gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen. Die fernöstliche Heilkunde existiert seit vielen tausend Jahren und wird in Deutschland bestenfalls nicht in ihrer ursprünglichen Form angewandt, sondern an die Konstitution der europäischen Patienten angepasst.

Viele setzen die Chinesische Medizin mit Akupunktur gleich. Das wird der komplexen Krankheitslehre jedoch nicht gerecht. Die chinesische Arzneitherapie ist die wichtigste Behandlungsmethode. „Etwa 80 Prozent machen die meist pflanzlichen Arzneien bei einer fundierten Behandlung am Erfolg aus“, verdeutlicht Dr. Christian Schmincke, Chefarzt der Klinik am Steigerwald. Seit zehn Jahren behandelt er Patienten stationär nach den Leitsätzen der Chinesische Medizin. Weitere Säulen sind die meditativen Bewegungen des Qi Gong und die Tuina-Massagen, die vergleichbar mit anderen Körpertherapien aus Ost und West sind. Zudem gelten Lebensmittel als milde Therapeutika, die in der Ernährungslehre krankheitsspezifisch ausgewählt werden. Allen Methoden gemeinsam ist, dass Patienten im Westen von allem etwas weniger benötigen, als in China. So werden hierzulande meist geringere Arzneidosierungen eingesetzt.

Ähnliches gilt für die Akupunktur. „Der chinesische Patient verlangt nach Nadelreizen, bei denen ein europäischer Patient die Flucht ergreift“, verdeutlicht Dr. Schmincke. TCM-Experten müssen die chinesischen Empfehlungen daher genau modifizieren. Das ist zugleich ein wertvoller Tipp für Patienten, die auf der Suche nach einem guten Arzt sind: „Nicht der Arzt ist der beste, der die meisten Nadeln setzt, sondern der, der individuell auf den Patienten schaut und sich Zeit nimmt.“ Denn aus Sicht der Chinesischen Medizin liegt der Schlüssel zur Therapie in den Krankheitsursachen und nicht in den Symptomen. Daher nehmen sich TCM-Experten viel Zeit für die Diagnostik der Ursachen. Sie spüren beispielsweise anhand von Puls- oder Zungenuntersuchungen feinste Körpersignale auf. Im ausführlichen Gespräch gehen sie auch auf seelischen Befindlichkeiten ein. Genauso wichtig ist richtige Bewertung von vegetativen Zeichen, die für sich genommen keinen Krankheitswert besitzen. Dazu gehören beispielsweise kalte Füße, Schwitzen, Unruhe und Verdauungsauffälligkeiten. Die anschließende Therapie zielt dann darauf ab, ursächliche Blockaden zu lösen und den Energiefluss dauerhaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Von diesem Konzept profitieren vor allem Patienten mit Schmerzerkrankungen und mit chronischen Entzündungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Asthma, Allergien sowie Gelenkentzündungen. Auch immunologische Krankheiten wie Müdigkeitssyndrom und Fibromyalgiesyndrom, neurologische Krankheiten wie Polyneuropathie und psychosomatische Störungen behandelt die Chinesische Medizin sehr erfolgreich. So zeigen Studien, dass mehr als jeder zweite Patient deutlich von der stationären Behandlung mit Chinesischer Medizin profitiert – obwohl bei Therapiebeginn viele Patienten als schulmedizinisch austherapiert galten. „Die Traditionelle Chinesische Medizin ist, wenn sie unter professionellen Bedingungen durchgeführt wird, eine ernst zu nehmende Therapiealternative, gerade wenn die Schulmedizin keine Lösungen mehr weiß“, schließt Dr. Schmincke. (pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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