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Fett rund ums Herz erhöht Risiko für Herzschwäche

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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30. Mai 2021
in News
Eine Frau fasst sich ans Herz.
Fettablagerungen rund um das Herz wurden als eigenständiger Risikofaktor für Herzinsuffizienz identifiziert. (Bild: dream@do/stock.adobe.com)
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Neuer Risikofaktor für Herzinsuffizienz entdeckt

Es ist schon lange bekannt, dass starkes Übergewicht das Risiko für Herzschwäche erhöht. Ein amerikanisches Forschungsteam legt nun nahe, dass vor allem die Fettablagerungen rund um das Herz für das erhöhte Risiko verantwortlich sind.

Forschende der Icahn School of Medicine at Mount Sinai (USA) zeigten, dass Fettansammlungen rund um das Herz ein Risikofaktor für Herzinsuffizienz sind. Ein hoher Anteil von sogenanntem epikardialen Fett verdoppelte das Risiko für Herzschwäche bei Frauen, bei Männern stieg das Risiko um 50 Prozent. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im „Journal of the American College of Cardiology“ vorgestellt.

Bislang größte Studie zu dem Thema

Es ist die bislang größte Studie, die den Zusammenhang zwischen epikardialem Fett und Herzinsuffizienz aufzeigt. Aus den Erkenntnissen lassen sich möglicherweise frühzeitige Intervention ableiten, die zu einer besseren Prävention von Herzerkrankungen führen könnten.

Genauer nachgeschaut

„Seit fast zwei Jahrzehnten wissen wir, dass starkes Übergewicht, basierend auf einfachen Messungen von Größe und Gewicht, das Risiko einer Herzinsuffizienz verdoppeln kann, aber jetzt sind wir einen Schritt weiter gegangen, indem wir bildgebende Verfahren eingesetzt haben, um zu zeigen, dass überschüssiges Perikardfett, vielleicht aufgrund seiner Lage in der Nähe des Herzmuskels, das Risiko dieser potenziell tödlichen Erkrankung – Herzinsuffizienz – weiter erhöht“, berichtet der leitende Kardiologe Professor Satish Kenchaiah.

„Diese Arbeit gibt uns ein wichtiges Werkzeug in die Hand, um Patienten in ein höheres und niedrigeres Risiko für Herzversagen einzuteilen, was möglicherweise zu einer frühzeitigen Intervention und Prävention von Herzversagen führen kann, um letztlich das Leben der Menschen zu retten“, betont der Mediziner.

Ablauf der Studie

Die Forschenden untersuchten den Zusammenhang zwischen Herzbeutel-Fett und dem Risiko einer Herzinsuffizienz anhand von CT-Scans der Brust bei rund 7.000 Teilnehmenden im Alter zwischen 45 und 84 Jahren. Die Probandinnen und Probanden wurden über einen Zeitraum von über 17 Jahren beobachtet. Zu Beginn der Studie wurde sichergestellt, dass keiner der Teilnehmenden Anzeichen einer Herzerkrankung hatte.

Im Laufe des über 17-jährigen Studienzeitraumes entwickelten knapp 400 der Teilnehmenden eine Herzinsuffizienz. Vor allem diejenigen, die überschüssiges Fett um das Herz angelagert hatten, wiesen ein erhöhtes Risiko auf, selbst als die Forschenden alle bekannten Risikofaktoren für Herzinsuffizienz berücksichtigten, darunter

  • Alter,
  • Rauchen,
  • Alkoholkonsum,
  • Bewegungsmangel,
  • Bluthochdruck,
  • hoher Blutzucker,
  • hoher Cholesterinspiegel,
  • erlebte Herzinfarkte.

Herz-Fett als eigenständiger Risikofaktor für Herzinsuffizienz

Unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren zeichnete sich ab, dass ein hohes Volumen an epikardialem Fett das Risiko für die Entwicklung einer Herzschwäche bei Frauen verdoppelt und bei Männern um 50 Prozent ansteigen lässt. Die Forschenden definierten ein hohes Volumen an Herz-Fett, wenn bei Frauen mehr als 70 Kubikzentimeter Fett und bei Männern mehr als 120 Kubikzentimeter Fett ums Herz vorlagen.

Herz-Fett korreliert nur schwach mit dem Body-Mass-Index

Darüber hinaus stellten die Forschenden fest, dass der Body-Mass-Index (BMI) nur eine schwache bis mäßige Aussage über das Vorhandensein von übermäßigen Perikardfett geben kann. Übermäßige Fettansammlungen ums Herz traten nicht nur bei adipösen Teilnehmenden auf, sondern auch bei schlanken und übergewichtigen Probandinnen und Probanden.

„Unsere Forschung liefert starke Beweise dafür, dass überschüssiges Perikardfett das Risiko einer Herzinsuffizienz deutlich erhöht“, resümiert Dr. Kenchaiah. Weitere Studien seien notwendig, um die Ergebnisse zu bestätigen. Zukünftige Forschungsarbeiten sollten sich nach Ansicht der Arbeitsgruppe zudem mit dem Thema befassen, ob Interventionen wie gesunde Ernährung oder Bewegung Fettablagerungen um das Herz reduzieren oder vermeiden können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Icahn School of Medicine at Mount Sinai: Fat Around the Heart Linked to Increased Risk of Heart Failure (veröffentlicht: 24.05.2021), mountsinai.org
  • Satish Kenchaiah, Jingzhong Ding, J. Jeffrey Carr, et al.: Pericardial Fat and the Risk of Heart Failure; in: Journal of the American College of Cardiology, 2021, jacc.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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