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Ernährung: Zucker und Fett schaden der Gehirnfunktion

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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21. Februar 2020
in News
Eine Auswahl von ungesunden Lebensmitteln und Fast-Food-Gerichten.
Wer sich fett- und zuckerreich ernährt, beeinträchtigt dadurch laut einer aktuellen Studie seine Gehirnfunktion. (Bild: beats_/stock.adobe.com)
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Hippocampus-Störung durch ungesunde Ernährung

Die westliche Ernährung ist geprägt durch hohen Zucker- und Fett-Konsum. Eine aktuelle Studie legt nun nahe, dass sich eine fett- und zuckerreiche Ernährungsweise negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirkt. Bereits nach einer Woche fettreicher und zuckerhaltiger Ernährung haben Freiwillige bei Gedächtnistests schlechter abgeschnitten als Menschen, die sich gesünder ernährten.

Forschende der Macquarie University in Sydney stellten im Rahmen einer Studie fest, dass eine fett- und zuckerreiche Ernährung die Gehirnfunktion beeinträchtigen kann. Zum einen seien die betroffenen Konsumentinnen und Konsumenten weniger geistig leistungsstark und zum anderen ermutige diese Ernährungsweise selbst schlanke und gesunde Menschen dazu, übermäßige Kalorien zu sich zu nehmen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Royal Society Open Science“ präsentiert.

Zu viel Fett und Zucker beeinträchtigen den Hippocampus

Bereits in früheren Studien an Tieren wurde festgestellt, dass eine Ernährung, die von Fett und Zucker geprägt ist, den Hippocampus beeinträchtigt. Diese Hirnregion ist sowohl am Gedächtnis als auch an der Appetitkontrolle beteiligt. Tiere, die mit einer fett- und zuckerreichen Diät gefüttert wurden, zeigten schnelle Beeinträchtigungen der Hippocampusfunktion und eine schlechtere Appetitkontrolle.

Bei Menschen überprüft

In der aktuellen Studie wurde dieser Zusammenhang nun bei Menschen überprüft. 110 gesunde und schlanke Freiwillige wurden per Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ernährte sich wie gewohnt weiter, die andere Gruppe erhielt eine zucker- und fettreiche Diät, die viel Fast Food beeinhaltete. Vor und nach diesem Zeitfenster wurden Messungen des hippokampalabhängigen Gedächtnis und der Appetitkontrolle durchgeführt.

Zu welchem Ergebnis kommt die Studie?

Im Vergleich zur Kontrollgruppe senkte sich die Leistungsfähigkeit des hippokampalabhängigen Gedächtnis sowie die Appetitkontrolle in der Gruppe mit der fett- und zuckerreichen Ernährung bereits nach einer Woche deutlich. Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass eine solche Ernährungsweise, die in der westlichen Welt stark vertreten ist, eine Überernährung fördert. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse auch auf eine funktionelle Rolle des Hippocampus bei der Appetitkontrolle hin.

Schnelle Beeinflussung

Durch den beeinflussten Hippocampus wurden selbst gesunde und schlanke Menschen auf subtile Weise dazu angespornt, mehr als gewohnheitsmäßig zu essen. Dies verdeutlichte sich auch bei Gedächtnistest. Nach sieben Tagen mit einer fettreichen und zuckerlastigen Ernährung schnitten die Teilnehmenden bei Gedächtnistests schlechter ab. Dies normalisierte sich bei einem weiteren Test drei Wochen später wieder, nachdem die Freiwilligen zurück auf eine gesündere Ernährung umgestiegen sind.

Fett und Zucker machen Fett und Zucker begehrenswerter

„Nach einer Woche westlicher Ernährung werden schmackhafte Lebensmittel wie Snacks und Schokolade begehrenswerter – selbst wenn man bereits satt ist“, betont Psychologieprofessor Richard Stevenson. Dadurch werde es schwieriger, sich zu widersetzen, was dazu führe, dass man mehr isst. Dies wirke sich wiederum zunehmend negativ auf den Hippocampus aus – ein Teufelskreis, der Überernährung fördert.

Je mehr die Probandinnen und Probanden Süßigkeiten oder fettige Snacks nach einer Mahlzeit begehrten, desto mehr war auch bei den Tests die Funktion des Hippocampus beeinträchtigt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Richard J. Stevenson, Heather M. Francis, Tuki Attuquayefio, u.a.: Hippocampal-dependent appetitive control is impaired by experimental exposure to a Western-style diet; in: Royal Society Open Science, 2020, royalsocietypublishing.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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