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Fettleber: Ein Drittel der Erwachsenen und viele Kinder betroffen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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4. September 2019
in News
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Immer mehr Menschen entwickeln eine Fettleber

Die Zahl der nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist in den vergangenen Jahren besorgniserregend gestiegen. Dabei sind nicht nur Erwachsene betroffenen, sondern auch Kinder entwickeln immer häufiger eine Fettleber. Allerdings ist vielen betroffenen nicht bewusst, dass ihre Leber leidet. Im Vorfeld des Deutschen Lebertages haben die Deutsche Leberhilfe, die Deutsche Leberstiftung und die Gastro-Liga auf die alarmierende Entwicklung bei den Fettleber-Erkrankungen hingewiesen.

„In Deutschland hat rund ein Drittel der Erwachsenen eine durch Fetteinlagerung vergrößerte Leber – und die Zahl nimmt stetig zu“, berichtet Professor Dr. Christoph Sarrazin, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberhilfe. Auch bereits jedes dritte übergewichtige Kind sei betroffen. Da sich Symptome allerdings in der Regel erst im späteren Verlauf der Fettleber zeigen, ist vielen Betroffenen ihre Erkrankung nicht bewusst.

Drohende Folgeerkrankungen bei einer Fettleber

Nur in seltenen Fällen mache sich die nicht-alkoholische Fettleber bei Kindern wie auch bei Erwachsenen bereits im Frühstadium bemerkbar, erläutert Professor Sarrazin. Auch ohne Krankheitssymptome sei die Fettleber jedoch ein großes Gesundheitsrisiko. So bestehe die Gefahr einer Leberentzündung und der Entwicklung einer nicht mehr umkehrbaren Vernarbung des Lebergewebes. Aus dieser sogenannten Fibrose könne sich auch eine Leberzirrhose entwickeln. Bei einer bestehenden Leberzirrhose werde selbst bei Kindern und Jugendlichen das Risiko für einen Leberzellkrebs deutlich erhöht.

In der frühen Kindheit werden die Weichen gestellt

Schon in der frühen Kindheit werden die Weichen für die Entwicklung von Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) gestellt und beide Faktoren gelten als Ursachen für die Entstehung einer nicht-alkoholischen Fettleber, berichtet die Deutsche Leberstiftung unter Berufung auf neueste Studienergebnisse. Zudem sei empirisch belegt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr zum Normalgewicht in der Jugend bei kleinen Kindern mit Adipositas bei weniger als 20 Prozent liegt.

„Generation Pommes“

Auch bestehendes Übergewicht der Eltern kann sich nachteilig auf das Körpergewicht des Nachwuchses auswirken. So haben Kindern von übergewichtigen Müttern beispielsweise ein deutlich höheres Risiko für kindliches Übergewicht als Kinder von normalgewichtigen Müttern, berichtet die Leberstiftung. Die sogenannte „Generation Pommes“, wie sie in den Medien betitelt wird, müsse dann mit allen negativen Konsequenzen beispielsweise für die Entwicklung von gefährlichen Folgeerkrankungen bereits in jungen Jahren leben.

Transaminasen sollten kontrolliert werden

Obwohl die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, werde das Gefahrenpotential, das von Übergewicht und Adipositas ausgeht, offensichtlich noch nicht ausreichend berücksichtigt, so die Kritik der Deutschen Leberstiftung. Beispielsweise wäre es sinnvoll, „bei Menschen jeden Alters mit Übergewicht oder Adipositas die Transaminasen (GPT und GOT, Leberenzyme, die durch einen einfachen Bluttest bestimmt werden können) zu kontrollieren; denn diese Patientengruppe hat ein hohes Risiko für eine nicht-alkoholische Fettlebererkrankung.“ Werden hierbei erhöhte Werte festgestellt und bleiben sie sechs Monate zu hoch, müsse die Ursache ermittelt und es sollten entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Fettleber kann sich auch zurückbilden

Als primäre Ursachen für eine nicht-alkoholische Fettleber nennt Professor Dr. Christoph Sarrazin Bewegungsmangel, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, sowie kohlenhydratreiches Essen und Übergewicht. Doch könne sich eine Fettleber und auch eine Fettleberentzündung zurückbilden, wenn die Betroffenen ihren Lebensstil konsequent ändern. „Neben ausreichender Bewegung und einer verringerten Kalorienzufuhr sollte der Verzehr von Kohlenhydraten, gesättigten Fetten sowie Fruchtzucker eingeschränkt werden“, so Professor Sarrazin. Eine medikamentöse Therapie der nicht-alkoholischen Fettleber sei bisher nicht möglich. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Deutsche Leberhilfe e. V.: Diagnose Fettleberentzündung: die gefährliche Volkskrankheit für Groß und Klein! (veröffentlicht 03.09.2019), lebertag.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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