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Meilenstein in der Krebsforschung – Diese Substanz aus der Muttermilch tötet Tumorzellen ab

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. Juli 2019
in News
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HAMLET ist in der Lage, Krebszellen abzutöten

Immer mehr Menschen auf der Welt erkranken an verschiedenen Formen von Krebs. Dies macht deutlich, dass die Behandlung und Diagnose von Krebs dringend verbessert werden muss. Forschende fanden heraus, dass eine in der Muttermilch gefundene Substanz Krebszellen abtöten kann.

Bei der gemeinsamen Untersuchung der Lund University und der University of Gothenburg in Schweden wurde festgestellt, dass eine in Muttermilch vorkommende Substanz in der Lage ist, Krebszellen abzutöten. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „PLOS ONE“ veröffentlicht.

HAMLET tötet Zellen von Blasenkrebs ab

Obwohl die als HAMLET (Human Alpha-lactalbumin Made LEthal to Tumor cells) bekannte Substanz bereits vor einigen Jahren in der Muttermilch entdeckt wurde, konnte sie erst jetzt am Menschen getestet werden. Patienten mit Blasenkrebs, welche mit der Substanz behandelt wurden, schieden nach der Behandlung abgestorbene Krebszellen im Urin aus, was die Hoffnung weckte, dass HAMLET in Zukunft zu Arzneimitteln für die Behandlung von Krebs ausgebaut werden könnte.

Hamlet wurde zufällig entdeckt

HAMLET wurde ursprünglich zufällig entdeckt, als Forschende die antibakteriellen Eigenschaften von Muttermilch untersuchten. Weitere Studien zeigten dann, dass HAMLET ein Protein und eine Fettsäure enthält, welche beide natürlich in Muttermilch vorkommen. Bisher konnte jedoch nicht nachgewiesen werden, dass der HAMLET-Komplex sich spontan in der Milch bildet. Es wird dennoch spekuliert, dass sich HAMLET im sauren Milieu des Babymagens bilden kann, berichten die Forschenden.

40 verschiedene Arten von Krebszellen wurden abgetötet

Laborexperimente haben gezeigt, dass HAMLET Zellen von 40 verschiedenen Krebsarten abtötet, und die Forschenden untersuchen nun die Auswirkungen auf Hautkrebs, Tumore der Schleimhäute und Hirntumore. Wichtig ist zu erwähnen, dass HAMLET ausschließlich Krebszellen abtötet und gesunde Zellen nicht beeinträchtigt.

Weitere Forschung ist nötig

Die Experten der University of Gothenburg konzentrierten sich bei ihrer Forschungsarbeit besonders darauf, wie HAMLET von Tumorzellen aufgenommen werden kann. Sie versuchen, die Wechselwirkungen der Substanz mit Zellmembranen zu verstehen. Weitere Forschung ist nötig, aber es bleibt zu hoffen, dass HAMLET irgendwann zur Herstellung von Medikamenten verwendet werden kann, welche Krebszellen im menschlichen Körper abtöten. Dies wäre ein großer Schritt zur Bekämpfung der weltweiten Gefahr durch Krebserkrankungen. (as)

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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ann-Kristin Mossberg, Maja Puchades, Øyvind Halskau, Anne Baumann, Ingela Lanekoff et al.: HAMLET Interacts with Lipid Membranes and Perturbs Their Structure and Integrity, in PLOS ONE (Abfrage: 19.07.2019), PLOS ONE

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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