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Traurig und müde: Wenn Jugendliche im Winter depressiv werden

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
19. Dezember 2015
in News
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Einen schlechten Tag hat jeder Jugendliche mal. Das kann an einer Fünf in Mathe, Problemen mit der Freundin oder Ärger mit den Eltern liegen. Doch wenn die gedrückte Stimmung länger anhält und der Teenager oft gereizt reagiert, kann es sich auch um eine so genannte „Winterdepression“ handeln. In diesem Fall sollten Eltern besonders aufmerksam sein und bei länger als zwei Wochen anhaltenden Beschwerden mit ihrem Kind zum Arzt gehen.

Verstärkte Müdigkeit und gereizte Stimmung können wichtige Warnzeichen sein
Wutausbrüche, erhöhte Reizbarkeit, traurige Stimmung und andauernde Niedergeschlagenheit: Wenn Jugendliche über längere Zeit „schlecht drauf“ sind, sollten Eltern dies unbedingt ernst nehmen. Denn gerade in der dunklen Jahreszeit können die genannten Symptome laut einer Mitteilung des Informationsportals “kinderpsychiater-im-netz.org” auch auf eine so genannte „saisonal abhängige Depression“ (SAD) hindeuten. Kopf- oder Bauchschmerzen, chronische Müdigkeit und ein plötzlicher Leistungsabfall in der Schule könnten wichtige Alarmsignale sein. „Oft haben sie ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis und meist mehr Appetit als sonst – vor allem auf Kohlenhydrate”, erklärt Ingo Spitczok von Brisinski vom Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e. V. (BKJPP).

Symptomatik kann je nach Alter ganz unterschiedlich sein
Leiden Kinder und Jugendliche an einer solchen Depression, würde sich die vor allem durch Desinteresse und Antriebslosigkeit äußern, die weiteren Symptome seien hingegen normalerweise vom Alter abhängig. Kleine Kinder im Vorschulalter seien demnach eher anhänglich und passiv, wenn es ihnen psychisch nicht gut geht. Zudem treten hier häufiger Bauchweh und Kopfschmerzen sowie Schlafprobleme auf. Jugendliche ziehen sich hingegen laut dem Experten eher zurück und lassen niemanden an sich heran, hinzu kommen oft Gewichtsverlust, ein vermindertes Selbstwertgefühl und vor allem am Morgen eine niedergeschlagene Stimmung.

Bei anhaltenden Beschwerden unbedingt zum Arzt
Halten die Beschwerden länger an und/oder kommt es zu einem deutlichen Abfall in der Leistungsfähigkeit, einer nicht erklärbaren Vernachlässigung von Interessen, Flucht in Alkohol und/oder illegale Drogen oder suizidale Gedanken, sollten Betroffene auf Anraten des Verbands unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Symptomatik genau abklären und eine saisonale Depression von anderen Formen der Depression abgrenzen. „Ein Kinder- und Jugendpsychiater sollte bei deutlichen Einschränkungen der emotionalen Befindlichkeit und der Leistungsfähigkeit zu Rate gezogen werden. Auch wenn leichte Beschwerden länger als zwei Wochen andauern, sollte der Facharzt aufgesucht werden“, ergänzt der Kinder- und Jugendpsychiater. Hinweise auf eine saisonale depressive Phase seien demnach eine jährlich wiederkehrende Symptomatik, ebenso spiele die familiäre Vorbelastung eine Rolle.

Regelmäßiges Tageslicht kann Abhilfe schaffen
Wird eine saisonale Depression bestätigt, kann es oft schon helfen, wenn sich regelmäßig bewegt und jeden Tag bei Tageslicht an die frische Luft gegangen wird – auch an bedeckten Tagen. Denn als ein zentraler Auslöser der saisonalen Depression gilt ein Mangel an natürlichem Tageslicht infolge der geringeren Lichtstärke und den kürzeren Tagen im Winter. Laut dem Info-Portal www.kinderpsychiater-im-netz.org sind etwa 1% der Vorschulkinder sowie 2 – 3% der Grundschüler von Depressionen betroffen. Von den 15- bis 19-Jährigen leiden etwa 5% daran. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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