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Geburtsmonat bestimmt unsere Risiken für Herzkrankheiten: Vorteile für Dezember-Kinder

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. Dezember 2019
in News
Ein Baum im Winter, Frühling, Sommer und Herbst.
Einer aktuellen Studie zur Folge hat der Geburtsmonat Einfluss auf das spätere Risiko für Herzkrankheiten. (Bild: mandritoiu/stock.adobe.com)
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Geburtsmonat beeinflusst zum Teil das Herzerkrankungsrisko

Einer neuen Studie zufolge wird nicht nur das Sternzeichen durch das Geburtsdatum festgelegt. Offenbar entsteht ein grundsätzliches Risiko für spätere Herzerkrankungen in Abhängigkeit von dem Monat, in dem jemand geboren wurde. Demnach haben im Dezember geborene Menschen ein niedrigeres Risiko für Herzkrankheiten als Personen, die zwischen März und Juli zur Welt kommen.

Menschen, die im Herbst oder im Winter geboren wurden, haben offenbar ein allgemein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, als Personen, die im Frühjahr oder im Sommer zur Welt kamen. Dies berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der aktuellen Weihnachtsausgabe des renommierten Gesundheitsjournals „The BMJ“.

Welche Auswirkungen hat der Geburtsmonat?

Doch warum hat der Geburtsmonat Einfluss auf das spätere Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln? Die genauen Ursachen für diesen Zusammenhang sind noch nicht bekannt. Die Forschenden gehen davon aus, dass saisonale Schwankungen während der Schwangerschaft für den Effekt verantwortlich sind. Dies beeinflusse beispielsweise die Ernährung und die Verfügbarkeit von Sonnenlicht.

Ergebnisse aus Langzeitstudie

Im Jahr 1976 wurden 116.911 Krankenschwestern in den USA für eine Langzeitstudie rekrutiert. Zu Beginn der Studie waren die Frauen zwischen 30 und 55 Jahre alt. Die Teilnehmerinnen mussten alle zwei Jahre Fragebögen zu ihrer Gesundheit ausfüllen. Unter den Probandinnen kam es in den Jahren 1976 bis 2014 zu 43.248 Todesfällen. 8360 Tode standen im Zusammenhang mit Herzkrankheiten.

Das Forschungsteam bewertete aus den vorliegenden Daten die Zusammenhänge zwischen Geburtsmonat, Geburtszeit, Gesamtmortalität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem bestimmten die Forschenden die Rolle von familiären und sozioökonomischen Faktoren in diesen Zusammenhang.

Geburtsmonat und Herzerkrankungs-Risiko

Bei den Analysen gab es einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Geburtsmonat und dem Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So hatten Frauen, die von März bis Juli geboren wurden, ein höheres Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, als diejenigen, die im November oder Dezember geboren wurden.

Den Beobachtungen zufolge, hatten im April geborene Frauen die höchste Sterblichkeitsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und im Dezember Geborene das niedrigste Risiko. Die relative Risikodifferenz zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Risikomonat betrug zehn Prozent.

Frühere Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen

Wie die Forschenden berichten, wurde der saisonale Geburtsmonatseffekt bereits in früheren Studien konsequent beobachtet. Familiäre und sozioökonomische Faktoren scheinen hierbei eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ebenso scheint der Geburtsmonat keinen Effekt auf die Gesamtmortalität zu haben, sondern lediglich auf die Mortalität durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weitere Forschungen sind nötig, um die dahinterliegenden Mechanismen zu verstehen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Yin Zhang, Elizabeth E. Devore, Susanne Strohmaier, u.a.: Birth month, birth season, and overall and cardiovascular disease mortality in US women: prospective cohort study, BMJ, 2019, bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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