• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
17. Mai 2025
in News
Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen
Das Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion ist bei pflanzlicher Ernährung signifikant erhöht. (Bild: eddows/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Pflanzenbasierte Ernährungsformen gelten eigentlich als gesund und klimafreundlich. Jetzt hat sich allerdings gezeigt, das vegetarisch lebende Menschen ein erhöhtes Risiko für eine Schilddrüsenunterfunktion aufweisen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Queen’s University Belfast in Nordirland wurde der Zusammenhang zwischen verschiedenen Formen der Ernährung und dem Risiko der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „BMC Medicine“ nachzulesen.

Über 460.000 Teilnehmenden untersucht

Die Forschenden analysierten die Daten von 466.362 Menschen im Alter zwischen 40 und 69 Jahren, um mögliche Zusammenhäne zu ermitteln. Alle Teilnehmenden wurden anhand ihrer Ernährungsweise in sechs Gruppen eingeteilt: Veganer, Vegetarier, Pescetarier (Fischesser), Geflügelesser, Wenig-Fleisch-Esser und Viel-Fleisch-Esser.

Insgesamt entwickelten 10.831 Teilnehmende im Studienverlauf eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Fachleute setzten verschiedene statistische Modelle ein, um den Einfluss der Ernährung auf das Erkrankungsrisiko zu bestimmen – sowohl mit als auch ohne Berücksichtigung des Körpergewichts (BMI).

Erhöhtes Risiko bei Vegetariern

Zunächst zeigte sich kein eindeutiger Zusammenhang zwischen den Ernährungsformen und der Entstehung einer Hypothyreose. Doch nach Adjustierung für den BMI wurde deutlich, dass vegetarisch lebende Teilnehmende ein erhöhtes Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion hatten, berichtet das Team.

Bei der Betrachtung bestehender Erkrankungen (Prävalenz) zu Studienbeginn habe sich zudem gezeigt, dass Vegetarier, Pescetarier, Geflügelesser und Wenig-Fleisch-Esser häufiger von Hypothyreose betroffen waren als Viel-Fleisch-Esser, fügen die Forschenden hinzu.

Die Fachleute vermuten, dass Nährstoffmängel – insbesondere in Bezug auf Jod – eine Rolle bei den beobachteten Zusammenhängen spielen könnten. Jetzt sind nach Ansicht des Teams weitere Studien erforderlich, vor allem zur Rolle des Jodstatus und der Schilddrüsenhormonwerte bei vegetarischer Ernährung.

Lesen Sie auch:

  • Schilddrüsenunterfunktion: Diese Anzeichen können auf Erkrankung hinweisen
  • Schilddrüse: Welche Beschwerden besonders häufig auftreten
  • Bei ständiger Müdigkeit kann die Schilddrüse krank sein

Die Ergebnisse sollten pflanzenbasierte Ernährungsweisen jedoch keinesfalls verteufeln – im Gegenteil. Sie zeigen vielmehr, wie wichtig eine gezielte Nährstoffzufuhr bei vegetarischer oder veganer Ernährung ist.

Jodmangel vermeiden

Gerade Jod ist in pflanzlicher Nahrung oft nur in geringen Mengen enthalten. Wer auf Fleisch verzichtet, sollte deshalb auf jodiertes Speisesalz achten, regelmäßig Algenprodukte in moderaten Mengen konsumieren oder ärztlich überprüfen lassen, ob eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist.

Für Betroffene mit Schilddrüsenbeschwerden oder familiärer Vorbelastung kann es hilfreich sein, den eigenen Jodhaushalt sowie die Schilddrüsenhormonwerte regelmäßig ärztlich kontrollieren zu lassen – insbesondere bei einer vegetarischen oder veganen Lebensweise, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Catharina J. Candussi, William Bell, Alysha S. Thompson, Sven Knüppel, Martina Gaggl, et al.: Risk of hypothyroidism in meat-eaters, fish-eaters, and vegetarians: a population-based prospective study; in: BMC Medicine (veröffentlicht 07.05.2025), BMC Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Jetzt News lesen

Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia

Bereits wenige Nächte mit Schlafmangel belasten das Herz

14. Mai 2025
Eine Auswahl von ungesunden Lebensmitteln und Fast-Food-Gerichten.

Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Parkinson-Risiko

13. Mai 2025
Eine Auswahl von ungesunden Lebensmitteln und Fast-Food-Gerichten.

Diese Lebensmittel sind besonders schlecht für die Gesundheit

12. Mai 2025
Werden wir in Zukunft in der Lage sein den natürlichen altersbedingten Hörverlust aufzuhalten? (Bild: Yakobchuk Olena/Stock.Adobe.com)

Hörverlust erhöht Demenzrisiko deutlich

11. Mai 2025
Zwei Frauen gehen Spazieren.

Natur fördert Wohlbefinden: Wer kann besonders profitieren?

10. Mai 2025
Frau trägt Korb mit Obst und Gemüse.

Pflanzenstoff Fisetin schützt Blutgefäße wirksam vor Verkalkung

10. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR