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Gefahr für Gesunde durch neue Killerkeime

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
1. September 2014
in News
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Neue Killerbakterien: Gefahr auch für Gesunde

01.09.2014

Rund 600.000 Menschen stecken sich jährlich in deutschen Kliniken mit gefährlichen antibiotikaresistenten Keimen an. Bis zu 20.000 Patienten sterben daran. Doch das Problem wird scheinbar noch schlimmer: Eine neue Variante des Erregers ist infektiöser und tödlicher.

Rund 600.000 Infektionen mit Krankenhauskeimen pro Jahr
Als Killerkeime sind manche Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus in Kliniken berüchtigt. Die meisten Infektionen werden dabei durch den sogenannten MRSA-Keim („Methicillin-resistente Staphylococcus aureus“) verursacht, der gegen die meisten Antibiotika resistent ist. Bundesweit stecken sich jährlich etwa 600.000 Menschen in Krankenhäusern mit gefährlichen multiresistenten Keimen an, bis zu 20.000 Patienten sterben daran. Das Problem tritt deshalb vor allem in Kliniken auf, da dort kranke Menschen und Keime gebündelt zusammenkommen. Erreger können sich daher hervorragend von Patient zu Patient verbreiten und in den geschwächten Körpern wunderbar vermehren.

Neue Bakterien-Variante breitet sich aus
Gefährdet sind besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Senioren. Im vergangen Jahr seien zwei Drittel der Erkrankten 70 Jahre oder älter gewesen. Bei einer Infektion kann es zu zahlreichen Beschwerden, wie Entzündungen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Lungenentzündung oder Blutvergiftung kommen. Die Verantwortlichen in den deutschen Krankenhäusern versuchen zwar die Patienten durch verbessertes Hygienemanagement vor den Keimen zu schützen, doch die Ausbreitung solcher MRSA bleibt ein großes Problem in den Kliniken. Es kommt sogar noch schlimmer: Wie die „Welt“ berichtet, breitet sich nun eine weitere Variante von Staphylococcus aureus-Bakterien aus, die ebenfalls gegen viele Antibiotika resistent ist. Demnach sprechen Forscher von „community acquired multi-resistent staphylococcus aureus“ (AC-MRSA), also Staphylococcen, welche man sich durch den Kontakt mit anderen Menschen einfangen kann.

Durch einfachen Hautkontakt übertragbar
Bereits durch einfachen Hautkontakt, beispielsweise beim Sport, können die gefährlichen Bakterien von Mensch zu Mensch übertragen werden. Zudem sind sie im Gegensatz zu den Klinikkeimen nicht nur für geschwächte oder kranke Personen gefährlich, sondern auch für Menschen, die völlig gesund sind. Lange Zeit war unklar, woher diese neue MRSA-Variante kommt. Aber jetzt berichtete ein Forscherteam um Marc Stegger vom Staatlichen Seruminstitut in Dänemark im Journal „mBio“, dass es die genetischen Spuren der AC-MRSA nachvollzogen hat.

Ur-Variante kann noch immer mit gängigen Antibiotika behandelt werden
Die Wissenschaftler analysierten in ihrer Untersuchung AC-MRSA-Proben aus 22 Ländern, die alle zu dem heute in Europa am weitesten verbreiteten Stamm gehörten. Ihnen wurde anhand der Erbinformation der verschiedenen Proben jedoch schnell klar, dass die Bakterien ursprünglich nicht aus Europa waren. Der gemeinsame Vorfahre aller AC-MRSA stammt offenbar aus den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Dort existiert diese Ur-Variante bis heute und kann noch immer mit den gängigen Antibiotika behandelt werden.

Keime vermutlich mit Touristen und Einwanderern nach Europa gekommen
Bei ihren Abkömmlingen, die sich bis Europa verbreitet haben, verhält sich dies jedoch ganz anders. Diese sind offenbar in den 1980-er Jahren aus dem südlichen Afrika bis nach Europa gekommen und haben auf diesem Weg zwei Resistenzgene erworben, die sie unempfindlich gegen gängige Antibiotika werden lässt. „Ein einziger Nachfahre dieses Bakteriums wurde dann zum heute dominanten MRSA-Stamm in Europa, Nordafrika und dem Mittleren Osten“, erklärte Stegger. Die resistenten MRSA-Keime seien vermutlich mit Touristen oder Einwanderern nach Europa gekommen. Neben den positiven Effekten auf Warenverkehr und Tourismus habe die Globalisierung also auch zur Folge, dass Bakterien gefährlicher und mobiler werden. (ad)

Bildnachweis: Cornelia Menichelli / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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