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Gene als Grund für geringen Gemüsekonsum?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
11. November 2019
in News
Leseminuten 2 min
Ist durch ein Gen empfundene Bitterkeit der Grund, warum einige Menschen so wenig Gemüse zu sich nehmen? (Bild: gpointstudio/Stock.Adope.com)

Bestimmen Gene, ob wir den Geschmack von Gemüse als bitter empfinden?

Ein Gen lässt für manche Menschen bestimmte Verbindungen sehr bitter schmecken, was dazu führt, dass betroffene Personen weniger Gemüse zu sich nehmen.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Kentucky School of Medicine wurde festgestellt, dass ein spezielles Gen bestimmte Stoffe bitter schmecken lässt, wodurch die Betroffenen offenbar auch weniger gesundes Gemüse zu sich nehmen. Die Ergebnisse der Studie wurden bei den diesjährigen Scientific Sessions der American Heart Association in Philadelphia präsentiert.

Geschmack bestimmt die Auswahl unserer Lebensmittel

„Ihre Genetik beeinflusst die Art und Weise, wie Sie schmecken, und der Geschmack ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Lebensmittel“, berichtet Studienautorin Dr. Jennifer L. Smith von der University of Kentucky School of Medicine in einer Pressemitteilung der American Heart Association. Um effektivere Ernährungsrichtlinien zu schaffen, sollte berücksichtigt werden, wie der Geschmack der empfohlenen Lebensmittel ist.

Warum sind manche Menschen so empfindlich für Bitterkeit?

Jeder Mensch bekommt zwei Kopien des Geschmacksgens TAS2R38 vererbt. Wenn Personen zwei Kopien der Variante AVI in sich tragen, sind sie nicht empfindlich für den bitteren Geschmack bestimmter Stoffe. Tragen Menschen allerdings eine Kopie von AVI und eine anderen Kopie mit der Bezeichnung PAV in sich, empfinden sie die gleichen Lebensmittel außergewöhnlich bitter.

Weniger Gemüsekonsum durch empfundene Bitterkeit?

Für Menschen mit einer Kopie von AVI und einer Kopie von PAV wird Gemüse wie beispielsweise Brokkoli, Rosenkohl und Kohl wahrscheinlich unangenehm bitter schmecken. Es ist auch möglich, dass die betroffenen Personen dunkle Schokolade, Kaffee und Bier als sehr bitter empfinden.

Studie wertete Daten von 175 Menschen aus

Für ihre Studie analysierten die Forschenden Fragebögen zur Nahrungsmittelaufnahme von 175 Personen. Diese Personen hatten ein Durchschnittsalter von 52 Jahren und mehr als 70 Prozent der Teilnehmenden waren weiblich. Es stellte sich heraus, dass es bei Menschen mit der PAV-Form des Gens mehr als zweieinhalb Mal so wahrscheinlich war, dass sie mit zu Teilnehmenden gehörten, die am wenigsten Gemüse zu sich nahmen.

Welchen Einfluss hatten Gewürze auf die empfundene Bitterkeit?

Es wurde außerdem festgestellt, dass Salz, Fett oder Zucker für diese Personen keinen Einfluss auf die Empfindung von Bitterkeit hatten. Eigentlich hatten die Forschenden vermutet, dass durch mehr Zucker und Salz als Geschmacksverstärker der bittere Geschmack von Lebensmittel ausgeglichen werden kann. Dies war allerdings nicht der Fall.

Weitere Forschung ist nötig

In Zukunft könnten genetische Informationen genutzt werden, um herauszufinden, welches Gemüse die Menschen verzehren können, ohne es als unangenehm bitter zu empfinden. Außerdem könnten weitere Untersuchungen herausfinden, welche Arten von Gemüse den Menschen mit einer besonderen Empfindlichkeit für Bitterkeit besonders gut schmecken. So würde es betroffenen Personen erleichtert werden, mehr Gemüse zu sich zu nehmen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sensitivity to bitter tastes may be why some people eat fewer vegetables, American Heart Association (Abfrage: 11.11.2019), American Heart Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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