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Genmutationen schützen vor der Malaria-Krankheit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
16. August 2012
in News
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Zwei Genmutationen entdeckt, die vor Malaria schützen

18.08.2012

Malaria verursacht rund eine Million Todesfälle pro Jahr, wobei vor allem afrikanische Kinder betroffen sind. Deutsche Wissenschaftler des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNI) haben nun in einer sogenannten genomweiten Assoziationsstudie zwei Genmutationen entdeckt, „die vor tödlichen Verläufen der Malaria schützen“, so die aktuelle Mitteilung des Instituts.

Wie die Forscher um Professor Rolf Horstmann vom BNI in dem Fachmagazin „Nature“ berichtet, hat ihre Studien an afrikanischen Kindern ergeben, dass die zwei mutierten Gene auf eine jeweils unterschiedliche Weise einen Schutz vor schweren Malaria-Erkrankungen aufbauen. „Aus den Ergebnissen lassen sich konkrete Untersuchungen zur Medikamentenentwicklung ableiten“, so die Hoffnung der Wissenschaftler. Bis heute zählt Malaria zu den gefürchtetsten Infektionskrankheiten weltweit. Insbesondere für Kinder stellt die auch als Sumpffieber bekannte Erkrankung ein potenziell lebensbedrohliches Risiko dar.

Eine Millionen Genmutationen untersucht
Die Bekämpfung der Tropenkrankheit Malaria gestaltet sich bislang äußerst schwierig. Daher haben sich die Wissenschaftler des Hamburger Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin gemeinsam mit Kollegen der Universität von Kumasi (Ghana) und der Universitätskliniken Lübeck und Kiel auf die Suche nach speziellen Genen begeben, die vor tödlichen Verläufen der Malaria schützen können. Im Rahmen ihrer Studie untersuchten sie die Gene von 1.325 ghanaischen Kleinkindern mit lebensbedrohlichen Verläufen der Malaria und 828 gesunden Kindern. Insgesamt wurden in der genomweiten Assoziationsstudie fast „eine Million Mutationen untersucht, die über das gesamte Genom verteilt liegen und damit praktisch alle Gene des Menschen erfassen“, berichten Prof. Horstmann und Kollegen. Die Ergebnisse überprüften sie bei weiteren 3.542 ghanaischen Kindern.

Zwei Genvarianten schützen vor schweren Malaria-Verläufen
Das deutsch-afrikanische Forscherteam kommt zu dem Ergebnis, das zwei Genmutationen vor schweren Verläufen der Malaria schützen können. Eines der Gene „die Kalzium-Konzentration in roten Blutkörperchen, den Zellen, in denen sich Malariaparasiten vermehren“, so die Mitteilung des BNI. Wie Prof. Horstmann erläuterte, war bereits aus vorherigen Untersuchungen bekannt, „dass die Konzentration von Kalzium wichtig für das Überleben der Parasiten ist.“ Die zweite Genvariante unterstütze die Abdichtung von Gefäßwänden, welche bekanntermaßen bei lebensbedrohlicher Malaria geschädigt werden, berichten die Forscher weiter. Auch bestätigten ihre Studien den bereits zuvor bekannte Schutz bei Personen mit der sogenannten Sichelzell-Krankheit (Sichelzellanämie) und bei Menschen mit der Blutgruppe 0, berichten die Wissenschaftler in dem Artikel „Genomweite Assoziationsstudie zeigt zwei neue Resistenz-Loci für schwere Malaria“. Die Forscher hoffen angesichts der beiden entdeckten Mutationen auf neue Ansätze zur Bekämpfung der gefährlichen Tropenkrankheit. Weitere Studien sollen nun klären, auf welche Weise die Genmutationen die Aktivität der Proteine beeinflussen.

Malaria für bei Kindern häufig zum Koma oder Tod
Malaria wird hervorgerufen durch einzellige Parasiten aus der Gattung Plasmodium, die meist über Stiche der weiblichen Anopheles-Stechmücken übertragen werden. Im menschlichen Körper könne sich die einzelligen Erreger leicht vermehren und verursachen anschließen Symptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost und Beschwerden des Magen-Darm-Trakts (Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen) Bei schwerem Krankheitsverlauf ereilt die Patienten mitunter eine lebensbedrohliche Anämie (Blutarmut). Auch Störungen der Gehirnfunktionen sind bei einigen Patienten zu beobachten. Vor allem bei Kindern führt die Tropenkrankheit nicht selten zum Koma oder Tod. (fp)

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Bild: Peashooter / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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