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Gesundheitsgefahr: Pflanzengifte in Kräutertees nachgewiesen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
10. Januar 2016
in News
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Pfefferminztees und Kräutermischungen häufig mit Pflanzengiften verunreinigt
Zwar gelten Kräutertees meist als wohltuend und werden teilweise als Hausmittel bei manchen Beschwerden eingesetzt, doch von einigen Sorten geht offenbar auch eine mögliche Gesundheitsgefahr aus. Recherchen des NDR ergaben, dass manche Produkte sehr stark mit Pflanzengiften belastet sind.

Produkte namhafter Hersteller mit Pflanzengiften belastet
Von Gesundheitsexperten wird oft dazu geraten, verschiedene Kräutertees zu trinken, die dem Wohlbefinden dienen oder als Hausmittel bei Magenschmerzen oder anderen Beschwerden helfen können. Vor allem Minze ist als Heilpflanze bekannt, die unter anderem krampflösend wirkt und bei Leiden wie Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen Linderung verschafft.

Ausgerechnet Pfefferminztee ist offenbar häufig mit Pflanzengiften verunreinigt. Wie „ndr.de“ berichtet, haben Recherchen des Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“ im NDR Fernsehen ergeben, dass Kräutertees namhafter Hersteller zum Teil so stark mit Pflanzengiften verunreinigt sind, dass deren Aufnahme als gesundheitlich bedenklich eingestuft wird.

Schon kleinste Mengen könnten Krebs verursachen
Den Angaben zufolge wurden bei einer Laboranalyse im Auftrag von Markt in einer Stichprobe in vier von sechs Pfefferminz- und Kräutertees sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA) entdeckt. Diese Stoffe können zu Leberschädigungen und Leberkrebs führen. „Es besteht die Möglichkeit, dass geringste Mengen ausreichen, Krebs zu verursachen“, erklärte der Toxikologe Prof. Edmund Maser von der Kieler Christian-Albrechts-Universität im Interview mit „Markt“. Der Experte fordert, dass sämtliche Lebensmittel, also auch Tees, frei von PA sein sollten.

Manche Pflanzen wie das Jakobskreuzkraut produzieren Pyrrolizidinalkaloide (PA), um sich vor Fressfeinden und Schädlingen zu schützen. Bei maschineller Ernte der Teekräuter geraten die Giftpflanzen, die zwischen den Teepflanzen als Unkraut wachsen, mit in das Erntegut. Immer wieder wird vor Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier durch Gift in Jakobskreuzkraut gewarnt.

Keine gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte
Wie „ndr.de“ berichtet, gibt es für PA zwar keinen gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat jedoch eine Höchstaufnahmemenge für diesen Stoff errechnet. Für einen Erwachsenen liegt diese bei 0,42 Mikrogramm pro Tag. Laut dem Bericht ermittelte das Labor bei einem Pfefferminztee der REWE-Eigenmarke eine PA-Menge von 0,67 Mikrogramm pro Tasse. Es werden bereits umfangreiche Maßnahmen zur Minimierung der Gehalte durchgeführt, teilte das Unternehmen dem NDR auf Anfrage mit. Ein Kräutertee der Edeka-Eigenmarke enthielt 0,36 Mikrogramm pro Tasse. Diese Menge ist Maser zufolge geeignet, um die vom BfR empfohlenen Höchstaufnahmemenge schnell zu erreichen. Edeka wies „Markt“ gegenüber darauf hin, dass es keinen gesetzlich festgelegten Grenzwert gebe.

Das Unternehmen wolle aber dennoch mit seinem Lieferanten ein Minimierungskonzept umsetzen. Das Labor wurde zwar auch im Pfefferminztee von Aldi und im Kräutertee des Herstellers Meßmer fündig – allerdings in geringerem Maße. So enthielt der Tee von Aldi 0,02 Mikrogramm PA pro Tasse und das Produkt von Meßmer 0,005 Mikrogramm. Beide Unternehmen haben mitgeteilt, dass sie Maßnahmen ergriffen hätten, um den PA-Gehalt zu verringern.

Hohe Belastungen zeigten sich auch in früheren Untersuchungen
Im Pfefferminztee von Teekanne und im Kräutertee Lord Nelson von Lidl war kein Pflanzengift nachweisbar. Ausgestrahlt wird die Sendung „Markt“ am Montag, 11.01.2016, um 20:15 Uhr im NDR Fernsehen. Bereits in früheren Untersuchungen anderer Experten wurden teilweise enorme Pflanzengift-Belastungen in verschiedenen Tees gefunden. So stellte etwa die Stiftung Warentest fest, dass Grüner Tee vielfach mit hohen Schadstoffkonzentrationen belastet ist. Und das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ berichtete im vorletzten Jahr, dass krebserregendes Pflanzengift im Bio-Babytee nachgewiesen werden konnte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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