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Dickbauch: Im Bierbauch ist gefährliches Fett versteckt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
3. Juli 2015
in News
Leseminuten 3 min

„Bier formte diesen wunderschönen Körper“ oder einfach nur „Na und!“: Mit diesen oder ähnlichen Sprüchen auf dem T-Shirt tragen so manche Männer ihren Bierbauch vor sich her. Der auch als „Dad bod“ (Papa-Körper) bekannte Bauch ist aber nicht nur ein ästhetisches Problem. Er stellt auch ein großes Gesundheitsrisiko dar.

Bierbauch sieht nicht nur unschön aus

Derzeit scheint die gemäßigte Plauze bei Männern wieder vorzeigbar zu sein. Mit nacktem Oberkörper beim Grillen oder mit typischen Biersprüchen auf dem gespannten T-Shirt wird der sogenannte „Dad bod“ (Papa-Körper) von so manchem vor sich hergeschoben. Doch der Bierbauch war und ist kein rein optisches Problem. Tief im Inneren des Bauchraums kann sich Fett ansammeln und auch an und zwischen den Organen anlagern. Für die Gesundheit stellt dies eine große Gefahr dar. Es drohen unter anderem Diabetes und Herzleiden.

Bauchfett ist nicht gleich Bauchfett. Ein straff gespannter Bierbauch enthält meist hohe Anteile des gefährlichen viszeralen Fetts. (Bild: Gina Sanders/fotolia.com)
Bauchfett ist nicht gleich Bauchfett. Ein straff gespannter Bierbauch enthält meist hohe Anteile des gefährlichen viszeralen Fetts. (Bild: Gina Sanders/fotolia.com)

Bierbauch kommt nicht – nur – vom Bier
In Europa und vor allem in Deutschland wird laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besonders viel Bier und Wein getrunken. Als Dickmacher wird Alkohol dabei meist unterschätzt.  So mahnen Experten, dass dessen Einfluss auf Adipositas mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden müsste. Es geht dabei nicht nur um den Bierbauch, der ohnehin nicht nur und nicht direkt durch den Gerstensaft kommt. „Der Bierbauch kommt natürlich daher, dass man zu viele Kalorien zu sich nimmt und zu wenig verbrennt, erklärte Professor Andreas Fritsche vom Lehrstuhl für Ernährungsmedizin und Prävention an der Universität Tübingen gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Alkohol ist neben Fett eines der Lebensmittel mit den meisten Kalorien. Daher trägt es durchaus dazu bei, dass man einen Bierbauch bekommt. Doch Menschen, die viel Bier trinken, essen meist auch etwas dazu. Prof. Richard Raedsch vom Berufsverband Deutscher Internisten vermutet, dass daher wohl auch der Name „Bierbauch“ kommt: „Der typische Mensch mit einem Bierbauch trinkt gerne Bier, isst aber auch sehr gerne.“

Männer sind eher betroffen
Aufgrund der geschlechtsspezifischen Besonderheiten bei der Bildung von Fettpolstern ist der Bierbauch ein eher männliches Problem. Denn Männer würden Fetteinlagerungen vor allem im Bauchbereich bilden und seien damit eher Verteilungstyp Apfel, während Frauen eher ein birnenförmiges Verteilungsgmuster zeigen und demnach an Oberschenkeln und Po vermehrt Fettpolster ansetzen. Wie die dpa berichtet, gibt es hier laut Aussage von Prof. Matthias Blüher, Adipositas- und Fettgewebeforscher am Sonderforschungsbereich Mechanismen der Adipositas der Universität Leipzig, allerdings auch Ausnahmen und manche Männer würden eher dem Birnentyp ähneln oder umgekehrt Frauen dem Apfeltyp entsprechen. Welcher Fettverteilungstyp vorliegt, werde unter anderem durch die Gene, aber auch die Geschlechtshormone entschieden.

Viszerales Fett stellt eine große Gesundheitsgefahr dar
Ein Bierbauch besteht vor allem aus Fett, dabei wird zwischen verschiedenen Arten unterschieden: So gibt es das subkutane Fett, welches sich direkt unter der Haut ansammelt, und das viszerale Fett, das sich tief im Inneren des Bauchraums sammelt und auch zwischen und an den Organen bildet. Letztgenanntes ist für Betroffene gefährlich. Wie Prof. Raedsch erklärte, hat das viszerale Fett eine andere Zusammensetzung der Fettzellenstruktur als das subkutane. Zudem sendet es bestimmte Hormone aus. „Die tragen zu einer Appetitsteigerung bei, man isst mehr und die Fettablagerung nimmt noch zu.“ Prof. Blüher ergänzte: „Das viszerale Bauchfett sendet Entzündungsstoffe aus, die die Blutgefäße schädigen, Fettstoffwechselstörungen begünstigen und zu Diabetes beitragen können.“ Das viszerale Bauchfett steigere außerdem das Risiko für eine Koronare Herzkrankheit und einen Herzinfarkt.

„Wölbt sich prall wie ein Fußball“
Ein erstes Indiz für viszerales Fett ist natürlich Übergewicht. Die sogenannte „Waist-to-hip-ratio“, also das Verhältnis zwischen Taillen- und Hüftumfang ist etwas aufschlussreicher. Wie es in der dpa-Meldung heißt, ist die Taille bei Frauen im besten Fall schmaler als die Hüfte, und bei Männern haben Hüfte und Taille etwa den gleichen Umfang. Blüher erläuterte ein weiteres Anzeichen: „Der typische Bierbauch mit viszeralem Fett wölbt sich prall wie ein Fußball und hängt wenig.“ Das einzige, was gegen viszerales Fett hilft, ist eine langfristige Lebensstiländerung: Es geht darum, weniger und gesünder zu essen. Fritsche empfiehlt, auf die gesunde mediterrane Küche mit Gemüse, Nüssen, Pflanzenölen umzusteigen. Wenn man seinen Lebensstil sinnvoll ändert, muss man oft nur wenig Gewicht verlieren, um vor allem viszerales Fett schmelzen zu lassen. Da der Körper beim Hungern vor allem Wasser und subkutanes Fett verliert, bringt dies nichts. Laut Fritsche spielt besonders Bewegung eine wichtige Rolle. Manche Sportmediziner meinen, dass 20 Minuten für die aktive Fettverbrennung ausreichend sind. Raedsch empfiehlt, sich dreimal wöchentlich zu bewegen. (ad, fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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