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Gewürz-Rückrufaktion: Krebserregende Inhaltsstoffe in gerebelten Oregano gefunden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. Juli 2019
in News
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Gesundheitsgefährdende Pflanzeninhaltsstoffe: Gewürzmühle Friedberg ruft Oregano zurück

Die Gewürzmühle Friedberg ruft Oregano gerebelt der eigenen Marke “Gewürzmühle Friedberg” zurück. Der Rückruf erfolgt aufgrund von Pyrrolizidinalkaloiden (kurz PA genannt). Diese Pflanzeninhaltsstoffe können krebserregend sein und die Leber schädigen.

Rückruf wegen Pyrrolizidinalkaloiden

Das Unternehmen Gewürzmühle Friedberg aus Hessen ruft das Produkt „Oregano gerebelt, Izmir Kekigi“ der eigenen Marke “Gewürzmühle Friedberg” mit dem MHD: 10.05.2020 und der Los-Kennzeichnung LOT: 0520 & 052018 in den Packungsgrößen: Beutel zu 30g, 75g und 250g aufgrund von Pyrrolizidinalkaloiden (kurz PA genannt) zurück. Diese Substanzen können der Gesundheit schaden. Die Gewürzte standen in den Bundensländern Bayern, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland zum Verkauf.

Vom Verzehr wird abgeraten

In einer Mitteilung, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal „Lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, weist das Unternehmen darauf hin, dass die betroffene Charge nicht mehr verzehrt werden soll.

Noch vorhandene Packungen des genannten Artikels, mit dem entsprechenden MHD können gegen Erstattung des Kaufpreises am Kauf-Ort zurückgegeben werden.

Vergiftung kann tödlich enden

Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, „die bestimmte Pflanzenarten selbst bilden, um sich vor natürlichen “Fressfeinden” zu schützen“, heißt es in der Mitteilung.

Nach Angaben des Unternehmens lassen sich diese sogenannten “Beikräuter” trotz aller Anstrengungen und selbst mit Hilfe neuster Technik nur sehr schwer entfernen.

Tierversuche zeigten, dass der regelmäßige Verzehr von relativ kleinen Mengen (chronische Aufnahme) von PA krebserregend sein kann, erklärt die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auf ihrer Webseite.

„Die regelmäßige Einnahme von höheren Dosen kann außerdem zu irreversiblen Leberschäden (Leberzirrhose) und in Extremfällen auch zum Tod führen“, so die Experten.

Den Angaben zufolge besteht dabei insbesondere bei Kindern, Schwangeren und Stillenden, ein Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung.

Laut der AGES sind bei Menschen akute Vergiftungsfälle durch Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hohen Dosen aufgenommen wurden, beschrieben worden.

Charakteristisch für eine Vergiftung sind demnach Oberbauchschmerzen, Bauchwassersucht, Übelkeit und Erbrechen.

Seltener können auch Gelbsucht und Fieber auftreten.

„Nach wenigen Wochen ist in der Regel eine Lebervergrößerung und -verhärtung feststellbar. Eine akute Vergiftung kann tödlich enden. Da Vergiftungserscheinungen auch erst Tage später auftreten können, wird die Ursache der Vergiftung selten erkannt“, so die AGES. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Verbraucherinformation der Gewürzmühle Friedberg, (Abruf: 20.07.2019), Lebensmittelwarnung.de
  • Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES): Pyrrolizidinalkaloide, (Abruf: 20.07.2019), Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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