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Krebserregende PCB-Lacke im Tierfutter gefunden: Schwere Gesundheitsgefahr für uns Menschen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
21. November 2018
in News
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Geflügelbetriebe wegen PCB in Futtermittel gesperrt: Gefahr für Verbraucher?

In Deutschland wurden zahlreiche Geflügelbetriebe gesperrt, weil sie Futter erhalten haben, das giftiges „nicht-dioxinähnliches PCB“ (ndl-PCB) enthielt. Besteht dadurch nun ein Gesundheitsrisiko für Verbraucher?

Tierfutter durch Lackabsplitterungen verunreinigt

Mehrere Geflügelbetriebe in Deutschland sind gesperrt worden, weil sie Futter erhalten haben, das mit einem Gift verunreinigt war. „Die Verunreinigung von Tierfutter mit nicht-dioxin-ähnlichem PCB (ndl-PCB) wurde durch Lackabsplitterungen in den Lagerbehältern eines nordrhein-westfälischen Futtermittelherstellers verursacht“, schreibt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) in einer Mitteilung. Besteht jetzt auch eine Gesundheitsgefahr für Verbraucher?

Ermittlungen dauern noch an

Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind die betroffenen Futtermittel aus Nordrhein-Westfalen nach derzeitiger Kenntnis an Betriebe in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen geliefert worden.

Betroffen seien Mastgeflügel-, Junghennenaufzucht- und Legehennenbetriebe.

„Nach den derzeit vorliegenden Informationen wurden in den Ländern alle betroffenen Betriebe gesperrt“, so das BMEL.

„Nach Meldungen der zuständigen Behörden sollen die betroffenen Betriebe gesperrt bleiben, bis endgültige Untersuchungsergebnisse zu Konsumeiern und Geflügelfleisch vorliegen. Die Ermittlungen in den Ländern dauern derzeit noch an.“

In Niedersachsen konnten inzwischen die Sperren von einigen Betrieben durch negative Proben wieder aufgehoben werden, teilte das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (LAVES) mit.

Toxikologische Eigenschaften

Wie das LAVES auf seiner Webseite erklärt, sind Polychlorierte Biphenyle (PCB) eine Gruppe von 209 verschiedenen Kongeneren, die sich nach ihren toxikologischen Eigenschaften in zwei Kategorien unterteilen lassen:

„Einige Kongenere besitzen toxikologische Eigenschaften, die denen der Dioxine ähneln, weswegen sie oft als „dioxinähnliche PCB” („dl-PCB”) bezeichnet werden“, so die Experten.

Und: „Die übrigen PCB weisen ein völlig anderes toxikologisches Profil auf, welches demjenigen der Dioxine nicht ähnelt, und werden daher als „nicht dioxinähnliche PCB” („ndl-PCB”) bezeichnet.“

ndl-PCB reichern sich im Fettgewebe an

Können uns diese Substanzen gefährlich werden?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die sich schon vor Jahren mit möglichen Gefahren durch nicht-dioxinähnliche PCB (Polychlorierte Biphenyle) für die menschliche Gesundheit beschäftigte, erklärte in einer älteren Mitteilung, dass sich ndl-PCB „im Allgemeinen hauptsächlich im Fettgewebe des menschlichen Körpers durch Nahrungsaufnahme“ anreichern.

Laut den Experten lässt sich 90 Prozent der Belastung bei Menschen auf Nahrungsaufnahme zurückführen.

Die Fachleute stellten damals in einer Untersuchung fest, dass ndl-PCB weder genotoxisch noch karzinogen sind.

Sie wiesen allerdings auch darauf hin, dass die gesundheitlichen Langzeitwirkungen von ndl-PCB, vor allem bei stark belasteten und anfälligen Bevölkerungsgruppen, schwer zu bewerten seien.

Keine akute Gesundheitsgefahr

Laut dem nordrhein-westfälischen LANUV gehe keine akute Gesundheitsgefahr von der festgestellten PCB-Konzentration aus, berichtet die Verbraucherzentrale.

Dennoch darf der Höchstwert für PCB in Geflügelfleisch und in Eiern nicht überschritten werden.

Erst wenn die Grenzwerte nicht überschritten werden, dürfen die gesperrten Betriebe ihre Produkte wieder verkaufen.

Sichergestellte Reste des belasteten Futters würden laut LANUV vernichtet. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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