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Giftnotruf will Rezeptpflicht für Paracetamol

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
25. Dezember 2011
in News
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Ostdeutsches Giftinformationszentrum fordert Rezeptpflicht für Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Paracetamol

26.12.2011

Das Ostdeutsche Giftinformationszentrum warnt vor der Überdosierung von Paracetamol. In Apotheken rezeptfrei verkäufliche Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Paracetamol können schwere Leberschäden verursachen und sollten deshalb nicht mehr ohne ärztliche Verordnung verkäuflich sein, fordert der Erfurter Giftnotruf.

Trotz strengerer Abgabebeschränkungen gehen Vergiftungszahlen nicht zurück
Obwohl seit April 2009 Schmerzmittel, die mehr als 10 Gramm des Wirkstoffs Paracetamol enthalten, verschreibungspflichtig sind, wären die Zahlen der Vergiftungsopfer und Leberschäden nicht zurückgegangen, erklärt Helmut Hentschel, Leiter des Giftnotrufs in Erfurt: „Wir haben fast jeden Tag einen Paracetamol-Fall.“ Zwar wurde die Abgabemenge von Paracetamol beschränkt, jedoch kann ein Patient, der mehr als die rezeptfrei erhältliche Menge kaufen möchten, einfach in die nächste Apotheke gehen. Einer Überdosierung wurde durch die Beschränkung der Abgabemenge nicht entgegen gewirkt. Deshalb fordert Mediziner Hentschel dringend die Rezeptpflicht für Paracetamol: „Dieser Schritt ist längst überfällig, da eine Überdosierung schwere Nebenwirkungen verursacht.“

Schwerwiegende Schäden durch Überdosierung von Paracetamol
Wer zuviel Paracetamol einnimmt, riskiere schwere Leberschäden, so dass sogar eine Transplantation nötig sein könne, erläutert Hentschel. Dabei können bereits geringe Mengen des Wirkstoffs gefährlich sein. Nimmt ein Patient beispielsweise bei Zahnschmerzen mehrere Tage hintereinander Paracetamol ein, könne schon eine gefährliche Dosis erreicht werden. „Das Risiko ist einfach zu hoch, deshalb sollte ernsthaft über eine Rezeptpflicht nachgedacht werden“, warnt der Leiter des Giftnotrufs Erfurt. 2011 wurden vom Giftinformationszentrum fast 360 Paracetamol-Vergiftungen registriert. Dies entspreche etwa fünf Prozent aller Arzneimittel bedingten Notrufe.

Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten bestehen bei Schmerzen?
Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, rät als alternative Behandlungsform zum Beispiel die Anwendung von Kältepads oder das Auftragen von Pfefferminzöl auf die Schläfen gegen Kopfschmerzen, Entspannungsmethoden und Akupunktur gegen Spannungskopfschmerz sowie Bio-Feedback-Verfahren. Erwiesen sei zudem, dass viel Bewegung gegen Migräne und Rückenschmerzen helfe. Ausreichendes trinken und Wadenwickel können gegen Fieber helfen. Generell sollte bei plötzlich auftretenden und wiederkehrenden Schmerzen ein Arzt konsultiert werden, um der Ursache auf den Grund zu gehen und eine geeignete Therapie festzulegen. (ag)

Lesen Sie zum Thema:
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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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