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Händewaschen: Was schützt uns besser vor Infekten? Kaltes oder heißes Wasser?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
2. Juni 2017
in News
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Ist es wirklich effektiver die Hände mit heißem Wasser zu waschen?
Viele von uns haben bereits im frühen Alter gelernt, dass wir unsere Hände mit heißem Wasser waschen müssen, um vorhandene Keime zu beseitigen. Forscher fanden jetzt aber heraus, dass die warme Wassertemperatur für eine erfolgreiche Reinigung nicht ausschlaggebend ist. Wichtiger ist es, die Hände gründlich und mit ausreichend Seife zu waschen.

Die Wissenschaftler der Rutgers University-New Brunswick in New Jersey stellten bei ihrer Studie fest, dass es keinen wesentlichen Unterschied bei der Reinigung der Hände mit kaltem oder warmem Wasser gibt. Es ist also kein warmes Wasser nötig, um seine Hände effektiv von Keimen zu befreien. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Journal of Food Protection“.

Heißes Wasser beim Händewaschen entfernt nicht mehr Keime
Kleinen Kindern wird häufig beigebracht, dass sie ihre Hände mit heißem Wasser waschen müssen, um diese von Dreck und Keimen zu reinigen. Aber gibt es auch wirklich wissenschaftliche Begründunfür diese Aussage? Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass heißes Wasser beim Händewaschen nicht mehr Keime entfernt als kaltes Wasser.

Bisher wurde zu einer Reinigung mit heißem Wasser geraten
Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) rät dazu, dass die Reinigung der Hände mit warmem Wasser effektiver bei der Beseitigung von Keimen ist, verglichen mit der Reinigung mit kaltem Wasser. Die Begründung dafür ist, dass heißes Wasser zu mehr Seifenschaum führt und besser Keime abtötet.

Welche Faktoren wurden untersucht?
Es gab bereits seit einiger Zeit die Vermutung, dass warmes Wasser es für die Entfernung von Keimen nicht wirklich erforderlich ist, sagen die Autoren. Die aktuelle Untersuchung deute darauf hin, dass kaltes Wasser genauso effektiv Keime abtöten kann wie heißes Wasser. Die neue Studie untersuchte die Wirkung verschiedener Faktoren wie Seifenvolumen, Wassertemperatur, Schaumzeit und die Handwaschwirkung der Seife, fügen die Wissenschaftler hinzu.

Welches Bakterium wurde von den Händen entfernt?
Zu Beginn der Studie nutzten die Teilnehmer einen Milliliter nicht-antibakterielle Seife für eine Reinigung über einen Zeitraum von fünf Sekunden bei einer Wassertemperatur von 38 Grad. Das untersuchte Bakterium an den Händen der Probanden war ATCC 11229, ein Stamm von Escherichia coli, erklären die Mediziner.

Wie lief der Versuch ab?
Die Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen des Händewaschens mit kaltem und heißem Wasser bei 20 Freiwilligen, bestehend aus zehn Männern und zehn Frauen. Jede Untersuchung wurde zwanzig Mal während eines Zeitraums von sechs Monaten repliziert. Während dieser Zeit wuschen die Teilnehmer ihre Hände in Wasser mit Temperaturen von 16 Grad, 26 Grad und 38 Grad, erläutern die Experten. Auch die Menge der verwendeten Seife war unterschiedlich. Die Teilnehmer wuschen ihre Hände mit 0,5 Milliliter, 1 Milliliter oder 2 Milliliter Seife.

Wassertemperatur hat keine signifikanten Auswirkungen auf die Bakterienreduzierung
Die Verwendung einer antimikrobiellen Seife war nicht viel effektiver, als Waschen mit einer normalen handelsüblichen Seife, sagen die Autoren. Zudem bleibe festzuhalten, dass die Wassertemperatur keine signifikanten Auswirkungen auf die Bakterienreduzierung hat. Egal ob die Wassertemperatur 38 Grad oder 16 Grad war, es gab keinen Unterschied bei der Bakterienreduktion, fügen die Mediziner hinzu. Die Studie stellte außerdem fest, dass sogar das Waschen der Hände für weniger als zehn Sekunden mitunter effektiv genug zur Beseitigung von Keimen ist. Wichtigste Ergebnis sei jedoch, dass die Temperatur des verwendeten Wassers bei der Beseitigung von Keimen keine Rolle spielte, erklärt Autor Donald Schaffner von der Rutgers University. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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