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Neue Studie: Nächtliches Wasserlassen kann durch verringerten Salzverzehr vermeidbar

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. März 2017
in News
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Der erhöhte Konsum von Salz kann unser nächtliches Urinieren beeinflussen
Gerade viele ältere Menschen dürften das Problem kennen: Sie können nachts nicht durchschlafen, weil sie öfter den Drang verspüren, auf Toilette zu müssen. Forscher fanden jetzt heraus, dass die Ursache dafür oft in der Ernährung der Betroffenen liegt und auf ihre Salzaufnahme zurückzuführen ist.

Die Wissenschaftler der japanischen Nagasaki University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass gestörter Schlaf durch nächtliches Urinieren (Nykturie) mit zu viel Salz in der Ernährung zusammenhängt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie bei dem diesjährigen European Society of Urology congress in London.

Nykturie beeinträchtigt die Lebensqualität vieler älterer Menschen
Nykturie oder auch mehrfaches, nächtliches Wasserlassen führt zu Unterbrechungen des Schlafes. Das Problem betrifft selten jüngere Menschen. Aber ältere Menschen über 60 Jahren leiden durch Nykturie häufig unter Schlafproblemen, sagen die Experten. Dies beeinträchtigt natürlich die Lebensqualität der Betroffenen stark.

Schlafmangel führt zu negativen Auswirkungen
Die meisten Menschen im Alter von über 60 Jahren (und eine erhebliche Minderheit unter 60 Jahren) wachen ein oder mehrere Male in der Nacht auf, um auf die Toilette zu gehen. Eigentlich ist das Problem nicht so ernst, aber der Schlafmangel kann zu anderen negativen Auswirkungen führen. Durch Stress, Reizbarkeit und Müdigkeit entsteht ein erheblicher negativer Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen, fügen die Forscher hinzu.

Japaner neigen generell zu einer überdurchschnittlichen Salzaufnahme
Das Forscherteam der Nagasaki Universität unter der Leitung von Dr. Matsuo Tomohiro hat eine Gruppe von 321 Männern und Frauen mit einer erhöhen Salzaufnahme untersucht. Die Experten analysierten dabei, ob die Salzaufnahme zu Problemen beim Schlafen führt. Japaner neigen oft dazu, dass sie eine überdurchschnittliche Salzaufnahme aufweisen, sagen die Autoren.

Teilnehmer wurden zwölf Wochen lang medizinisch überwacht
Die Wissenschaftler versuchten durch die Untersuchung herauszufinden, ob die Verringerung der Menge an Salz zu einer deutlichen Erhöhung des Wasserlassens führt, sowohl während des Tages als auch beim Schlafen. Die Patienten erhielten Anleitung und Unterstützung zu Reduzierung des Salzverbrauchs, erläutern die Mediziner. Die Teilnehmer wurden zwölf Wochen medizinisch überwacht, dabei wurde der Salzverbrauch biochemisch gemessen.

Verminderte Salzaufnahme führt zu Reduzierung des Wasserlassens
Die Beratung war durchaus erfolgreich. 223 Mitglieder der Gruppe konnten ihre Salzaufnahme von 10,7 g pro Tag auf 8,0 g pro Tag reduzieren, erklären die Autoren. 98 Probanden erhöhten ihre durchschnittliche Salzaufnahme von 9,6 g auf 11,0 g. Dadurch erhöhte sich bei den Betroffenen die durchschnittliche Nachtzeit des Urinierens von 2,3 mal in einer Nacht auf 2,7 mal in einer Nacht. Die Forscher konnten feststellen, dass durch eine verminderte Salzaufnahme das tägliche Wasserlassen reduziert wurde.

Größere Studien sind nötig
Die festgestellte Verringerung der Notwendigkeit, nachts zur Toilette zu gehen, führte zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität der Teilnehmer. Dies ist die erste Studie, welche die Auswirkungen der Salzaufnahme auf die Häufigkeit des Wasserlassens untersucht, sagt Autor Dr. Tomohiro. Die Ergebnisse müssen noch durch größere Studien bestätigt werden. Nächtliches Urinieren ist für viele ältere Menschen ein großes Problem.

Bisherige Forschung konzentrierte sich meist auf die konsumierten Getränke
Die Ergebnisse zeigen, dass eine einfache Ernährungsmodifikation die Lebensqualität für viele Menschen erheblich verbessern könnte, erklären die japanischen Wissenschaftler. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Reduzierung des häufigen Wasserlassens. Bisher konzentrierten sich Forscher im Allgemeinen auf die Verringerung der Menge der aufgenommenen Getränke. Die Salzaufnahme wurde in der Regel nicht berücksichtigt, fügen die Experten hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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