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Hakenwürmer im Fuß – Urlaub endete im Alptraum

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
aktualisiert am 31. März 2021
in News
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Karibik-Urlaub endet mit parasitären Würmern im Fuß

Die Karibik reizt viele Touristen mit traumhaften Stränden und bietet eine gute Möglichkeit, dem tristen Grau des Winters zu entkommen. So stellte sich auch ein kanadisches Pärchen seinen Traumurlaub in der Dominikanischen Republik vor, doch nachdem sie über die malerischen Strände lustwandelten, bemerkten sie in ihren Füßen ein starkes Jucken. Das Pärchen tat dies als harmlose Insektenstiche ab, doch bei ihrer Rückkehr nach Ontario entwickelten sich die juckenden Stellen zu schmerzhaften geschwollenen Blasen und ungewöhnlichen Beulen an den Zehen.

Auch zwei Ärzte, die das Paar konsultierte, waren ratlos und konnten die Ursache nicht identifizieren. Erst der dritte Arzt kam den blinden Passagieren im Fuß der Patienten auf die Spur. Er diagnostizierte Larva migrans, eine Hautkrankheit, die auch unter dem Namen Hautmaulwurf bekannt ist.

Ausgelöst wird die Krankheit durch die Larven bestimmter Hakenwürmer, die häufig in Fäkalien-kontaminierten Böden in warmen und feuchten Klimazonen zu finden sind wie beispielsweise in Afrika, Amerika, China und Südostasien.

Der Lebenszyklus des Hakenwurms

Die Hakenwurmlarven befinden sich im Boden und können dort in Kontakt mit der menschlichen Haut geraten. Dies geschieht oft beim Barfuß laufen. Die Larven können durch die Haut in den menschlichen Wirt eindringen und probieren anschließend, den Dünndarm des Wirts zu erreichen. Dort entwickeln sie sich zu den erwachsenen Hakenwürmern, die bis zu zwei Jahre im Dünndarm überleben können. Sie legen Eier in den Darm, die über den Kot ausgeschieden werden und so in einen neuen Wirt gelangen können. Neben dem Menschen dienen auch verschiedene Tiere wie Hunde und Katzen als Wirt.

Symptome einer Hakenwurm-Infektion

Die Larven bewegen sich langsam unter der Haut fort und verursachen dabei juckende rote Linien. Dieser Zustand wird medizinisch als Larva migrans cutanea bezeichnet und kann mehrere Wochen andauern. Gewöhnlich sind diese Hautirritationen unbedenklich. Falls die Larven in die Lunge wandern, können sich Atmungssymptome wie Husten und Keuchen entwickeln. Schwerer Befall von Hakenwurmlarven kann Bauchschmerzen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Anämie verursachen.

Wie können die Parasiten bekämpft werden?

In den meisten Fällen endet der Befall der Parasiten nach ein bis drei Monaten von allein durch das Absterben der Larven. Bei schwerwiegenden Infektionen oder bei starker psychischer Belastung empfiehlt die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) eine orale Therapie mit Ivermectin.

Sollte dies keine Erfolge erzielen, können Albendazol oder Albendazol-haltigen Salben eingesetzt werden. Der Juckreiz kann mit glukokortikoidhaltigen Cremes oder systemischen Antihistaminika bekämpft werden. Als Prophylaxe hilft das Vermeiden von Barfußlaufen auf möglicherweise kontaminierten Flächen. Weitere Informationen und natürliche Hilfe gegen Würmer finden Sie hier. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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