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Haltungsschäden durch Smartphone Nutzung

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
22. November 2014
in News
Leseminuten 3 min

Täglich lassen wir eine Stunde den Kopf hängen, um auf Smartphones oder Tablets zu gucken. Dabei wirkt eine Kraft auf die Halswirbelsäule, als ob man einen Grundschüler im Nacken tragen würde. Längerfristig führt diese Haltung zu gesundheitlichen Probleme. Bandscheibenvorfälle aber auch Herz-Kreislauf-Probleme könnten folgen.

Grundsätzlich ist unser Körperbau im Laufe der Evolution auf einen aufrechten Gang ausgelegt worden. Diese Entwicklung könnte jetzt durch die Nutzung von Smartphones umgekehrt werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der „Generation Kopf unten“ oder auch dem „Text neck“. Gemeint sind damit all diejenigen, die mit gesenktem Haupt in die Bedienung ihrer mobilen Endgeräte vertieft sind und Mails schreiben oder im Netz surfen.

Dabei sind sich die Experten schon länger einig, dass "der sogenannte „Handy Nacken“ das Ergebnis zahlreicher haltungsbedingter Gesundheitsprobleme ist". Der Gedanke, dass eine schlechte Haltung Veränderungen der Biomechanik zur Folge hat und anfälliger für Verletzungen macht, ist eine alte Idee", wie Simon Tang vom Department of Orthopaedics an der Washington University in St. Louis feststellt.

Einer jüngst im „Surgical Technology International“ veröffentlichten Studie von Kenneth Hansraj, Chef-Chirurg am New Yorker Klinikum für Wirbelsäulenchirurgie, zufolge sei eine Zunahme von Haltungsschäden zu beobachten, die ursächlich auf die Nutzung von Smartphones zurückzuführen ist. „Das Gewicht, das auf die Wirbelsäule einwirkt, erhöht sich dramatisch, wenn der Kopf nach vorne gebeugt wird. Der Verlust der natürlichen Krümmung des Halses führt stufenweise zu einer erhöhten Belastung der Halswirbelsäule“, so Hansraj in seiner Studie. Demnach steigt die Belastung der Halswirbelsäule bei einer sechzig-Grad-Neigung auf das Sechsfache gegenüber der normalen Belastung. „Diese Spannungen können zu einem schnellen Verschleiß, Reißen, Degeneration und möglicherweise Operationen führen.“

Schon minimale Neigung verdoppelt Belastung
Schon bei einer geringen Neigung des Kopfes nimmt die Belastung der Nacken- und oberen Rückenwirbelsäule zu, auf das bis zu sechsfache der Normalbelastung, was ursächlich an der Schwerkraft liegt. Dabei geht Hansraj von einer Durchschnittsbelastung von „zwei bis vier Stunden pro Tag“ aus, die durch die Nutzung von Tablets oder Smartphones bedingt ist.

Bestätigt wird die Studie durch ältere Studien zur Belastung der Lendenwirbelsäule deren Ergebnisse sich proportional mit den Ergebnissen von Hansrajs Studie decken. "Aus früheren Studien wissen wir, dass der Druck, der auf die Lendenwirbelsäule wirkt, bei normaler Körperhaltung etwa 80 Kilogramm beträgt. Bei einem Neigungswinkel von nur 10 Grad erhöht er sich schon auf 150 bis 180 Kilogramm", so Jürgen Harms, Wirbelsäulenchirurg am Heidelberger Ethianum.

Bei einer dauerhaften Veränderung der Haltung kommt es somit "zu vorzeitigen Degenerationen und Schädigungen der Bandscheiben" die Operationen nötig machen. "Degeneration wird häufig mit Krankheit gleichgesetzt", sagt Harms. "Degenration per se ist jedoch keine Erkrankung, sie geschieht in jedem Körper, und zwar ab dem Tag der Geburt". Schon eine Stunde täglich führe zu einem vorzeitigen Verschleiß der Bandscheiben.

Zur Vorbeugung empfiehlt Hansraj auf "eine gesunde Köperhaltung zu achten, also den Kopf aufrecht zu halten und nicht nach vorne gebeugt zu sitzen oder zu stehen. So könne man eine vorzeitige Abnutzung verhindern."

Aufrechte Haltung stärkt Psyche
Die aufrechte Haltung empfiehlt sich aber noch aus anderen Gründen, wie der Stern weiter berichtet. So soll ein aufrechter Gang positive Effekte auf die Psyche haben. Studien zufolge deuten die „Aufrechten“ Ereignisse durchschnittlich positiver als Menschen mit geneigtem Kopf und hängenden Schultern. Letztere Haltung wird auch mit chronischen Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Verdauungsschwierigkeiten, Herzerkrankungen und Depressionen als Ursache in Verbindung gebracht.

Da sich der Gebrauch von mobilen Endgeräten nicht mehr wegdenken lässt, empfiehlt es sich, sich auf den allernötigsten Einsatz zu beschränken und darüber hinausgehende Tätigkeiten wie beispielsweise E-Mails zu schreiben an den Computer zu verlagern. Außerdem helfe es, die Smartphones in verschiedenen Positionen möglichst auf Augenhöhe zu halten, um der Abnutzung der Bandscheiben vorzubeugen und die Wirbelsäule zu entlasten. (sb)

Bild: Peter Freitag / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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