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Herz-Kreislauf-System kann durch körperliche Aktivität auch Schaden nehmen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
4. November 2019
in News
Leseminuten 3 min
Durchtrainiertere Frau beim Kreuzheben
Kraftsport kann das Risiko zur Entwicklung eines Schulter-Arm-Syndroms erhöhen. (Bild:Jacob Lund/fotolia.com)

Nicht alle körperlichen Aktivitäten stärken das Herz

Die positive Wirkung von körperlicher Aktivität beim Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann je nach Tätigkeit variieren. Ist es auch möglich, dass bestimmte Formen der körperlichen Aktivität dem Herz-Kreislauf-System eher schaden, statt es zu schützen?

Bei der aktuellen Untersuchung von ISERM wurde festgestellt, dass nicht alle Arten der körperlichen Aktivität vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Regelmäßiges schweres Heben bei der Arbeit scheint tatsächlich eher schlecht für unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit zu sein. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Hypertension“ veröffentlicht.

Durchtrainiertere Frau beim Kreuzheben
Sport und körperliche Aktivität sollen eigentlich gesund sein und uns vor Erkrankungen schützen. (Bild:Jacob Lund/fotolia.com)

Auswirkungen von körperlicher Aktivität können variieren

Körperliche Aktivität gilt als eine unserer größten Verteidigungsmaßnahmen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die auftretende Schutzwirkung kann jedoch in verschiedenen Situationen erheblich variieren, beispielsweise bei regelmäßig durchgeführtem Sport, beim Tragen schwerer Lasten bei der Arbeit oder beim Spazierengehen mit Freunden. Dies wurde bei der aktuellen Studie deutlich.

Viele Todesfälle könnten verhindert werden

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass dieser Trend nachlässt. Eine große Anzahl dieser vorzeitigen Todesfälle könnte jedoch durch geeignete vorbeugende Maßnahmen verhindert werden. Eine dieser Maßnahmen ist die körperliche Aktivität von Menschen. Viele Richtlinien betonen die Notwendigkeit von körperlicher Aktivität, um sich vor dem Tod durch ein kardiovaskuläres Ereignis (beispielsweise Herzinfarkt) zu schützen.

Kann körperliche Aktivität dem Körper schaden?

Körperliche Aktivität ist ein sehr weit gefasster Begriff. Bisher haben sich nur wenige wissenschaftliche Studien mit den Unterschieden zwischen verschiedenen Arten von Übungen befasst. Der Schwerpunkt der aktuell veröffentlichten Studie lag genau hier. Die Forschenden untersuchten, ob alle Arten von körperlicher Aktivität Vorteile bieten oder ob körperliche Aktivität unter Umständen sogar schädlich sein kann. Es wurden auch die Auswirkungen von körperlicher Aktivität bei der Arbeit untersucht, wie das routinemäßige Tragen von schweren Gewichten.

Woher stammten die ausgewerteten Daten?

Die bei der Untersuchung verwendeten Daten stammten aus der Paris Prospective Study III. In dieser umfassenden französischen Studie wird seit zehn Jahren der Gesundheitszustand von über 10.000 Freiwilligen im Alter von 50 bis 75 Jahren untersucht. Die Teilnehmenden wurden dabei gebeten, einen Fragebogen zu Häufigkeit, Dauer und Intensität ihrer körperlichen Aktivität in drei verschiedenen Kontexten auszufüllen: Körperliche Aktivität durch Sport, körperliche Aktivität bei der Arbeit und körperliche Aktivität in ihrer Freizeit.

Welche Rolle spielte der Baroreflex?

Die kardiovaskuläre Gesundheit der Teilnehmenden wurde dann auf der Grundlage des Gesundheitszustands ihrer Arterien unter Verwendung modernster Ultraschallbildgebung der Halsschlagader beurteilt. So kann die sogenannte Empfindlichkeit des Baroreflexes gemessen werden. Ist das System beeinträchtigt, kann dies zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen und einem höheren Risiko für einen Herzstillstand führen.

Es wurden verschiedene Komponenten des Baroreflex untersucht

In ihren Analysen unterschieden die Forschenden zwischen dem mechanischem Baroreflex, bewertet durch die Messung der Arteriensteifigkeit, und dem neuronalen Baroreflex, bewertet durch die Messung von Nervenimpulsen. Abnormalitäten in der mechanischen Komponente sind in der Regel mit altersbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, während Abnormalitäten in der neuralen Komponente mit Herzrhythmusstörungen verbunden sind, welche zu einem Herzstillstand führen können.

Schadet uns körperliche Aktivität bei der Arbeit?

Die Studie zeigt, dass hochintensive sportliche Aktivitäten mit einem besseren neuralen Baroreflex verbunden sind. Umgekehrt scheint körperliche Aktivität bei der Arbeit stärker mit einem abnormalen neuralen Baroreflex und einer größeren arteriellen Steifheit verbunden zu sein. Eine solche Aktivität könnte daher schädlich für die Herz-Kreislauf-Gesundheit sein und scheint insbesondere mit Herzrhythmusstörungen assoziiert zu sein.

Weitere Forschung ist nötig

Die Ergebnisse der Studie helfen, die Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu verstehen. Sie weisen aber nicht auf generelle gesundheitsschädliche Bewegung bei der Arbeit hin, sondern auf chronische, anstrengende Aktivitäten (beispielsweise das Anheben schwerer Lasten) bei der Arbeit, durch die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht werden kann. Weitere Forschung zu diesem wichtigen Thema ist nun erforderlich. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rachel E. Climie, Pierre Boutouyrie, Marie-Cecile Perier, Edouard Chaussade, Mattieu Plichart et al.: Association Between Occupational, Sport, and Leisure Related Physical Activity and Baroreflex Sensitivity, in Hypertension (Abfrage: 04.11.2019), Hypertension

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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