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Herzerkrankungen durch Arteriosklerose bei Diabetikern vermeiden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
26. August 2018
in News
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Arteriosklerose als Hauptursache für erhöhte Sterblichkeit bei Diabetes – bessere Therapie

Es ist schon länger bekannt, dass Diabetiker ein deutlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Menschen ohne Diabetes. Die Hauptursache hierfür ist Atherosklerose, eine Verkalkung der Gefäße. Deutsche Forscher identifizieren nun einen neuen Weg, arteriosklerotische Herzerkrankungen bei Diabetikern zu vermindern.

Verkürzte Lebenserwartung

Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes. Das hat dramatische Folgen: Laut einer Studie eines internationalen Forscherteams wird die Lebenserwartung durch die Krankheit um neun Jahre verkürzt. Gesundheitsexperten zufolge wird in Deutschland etwa jeder fünfte Todesfall mit Diabetes assoziiert. Die Hauptursache für die erhöhte Sterblichkeit bei Diabetes-Patienten ist die Atherosklerose (auch Arteriosklerose oder Arterienverkalkung genannt) und damit verbundene Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit (auch bekannt unter dem Begriff „Raucherbein“). Forscher der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) identifizieren nun einen neuen Weg, arteriosklerotische Herzerkrankungen bei Diabetikern zu verringern.

Verschlimmerung der Gefäßverengung

Während der aggressivere Krankheitsverlauf der Atherosklerose bei Menschen mit Diabetes wohlbekannt ist, bleiben die zugrundeliegenden Mechanismen unklar. Daher fehlen spezifische Ansätze zur Therapie der Atherosklerose bei Diabetikern.

Wie es in einer Mitteilung der OVGU heißt, ist eine Verschlimmerung der Gefäßverengung trotz deutlicher Verbesserung des Blutzuckerspiegels ein Kennzeichen der Diabetes-assoziierten Atherosklerose.

Dieses Phänomen, das als hyperglykämisches Gedächtnis bezeichnet wird, ist für Patienten und Ärzte gleichermaßen enttäuschend.

Hyperglykämisches Gedächtnis

Den Angaben zufolge haben Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Dr. Berend Isermann und Dr. Khurrum Shahzad vom Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie der OVGU und des Magdeburger Gesundheitscampus Immunologie, Infektiologie und Inflammation (GC-I³) nun einen neuen Mechanismus aufgeklärt, der dem hyperglykämischen Gedächtnis zugrunde liegt.

Die Forscher stellten fest, dass Makrophagen (Entzündungszellen), die sich in den atherosklerotischen Plaques anreichern, vermehrt das Redox-Protein p66Shc exprimieren, und daher auch vermehrt reaktive Sauerstoffspezies (ROS, oxidativer Stress) bei Diabetes mellitus erzeugt werden.

ROS verändert die Protein- und damit die Zellfunktion. Wichtig ist, dass dieses Protein spezifisch nur in den Makrophagen von diabetischen Mäusen oder Diabetes-Patienten exprimiert wird.

Die Expression von p66Shc und damit die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies blieb trotz Normalisierung der Blutglukosespiegel hoch. Damit konnten die Experten erstmals ein Protein nachweisen, dass das hyperglykämische Gedächtnis verursacht.

Neue therapeutische Ansätze

Die Wissenschaftler identifizierten aber nicht nur diesen neuen Mechanismus, sondern konnten auch neue therapeutische Ansätze aufzeigen.

So konnten sie zeigen, dass die Gerinnungsprotease aktiviertes Protein C die Diabetes-spezifischen Veränderungen aufhebt. Dies stellt sicher, dass der neu identifizierte Mechanismus therapeutisch nutzbar ist.

Die Studienergebnisse wurden vor kurzem im Fachmagazin „Communications Biology“ veröffentlicht.

„Die Herausforderung ist nun, diese Ergebnisse in größeren klinischen Studien zu bestätigen“, so Prof. Isermann.

Dr. Shahzad fügt hinzu: „Parallel werden wir Untersuchungen durchführen, um diesen Mechanismus therapeutisch zu nutzen.“

Die Forscher hoffen, dass diese Erkenntnisse zu einem individualisierten Therapiekonzept für diabetische Patienten mit Atherosklerose führen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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