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Herzinfarkt: Auf diese Anzeichen achten und individuelles Risiko verringern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Oktober 2022
in News
Ein Mann im weißen Hemd legt eine Hand auf seine Brust.
Ein typisches Herzinfarkt-Symptom sind schwere Schmerzen, die länger als fünf Minuten andauern. Die Schmerzen sind typisch im Brustkorb, oft hinter dem Brustbein. (Bild: jeffy1139/stock.adobe.com)
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Herzinfarkt: Risikotest zur Einschätzung des persönlichen Risikos

Der Herzinfarkt gehört zu den häufigsten Todesursachen hierzulande. Je schneller er behandelt wird, desto größer sind die Überlebenschancen. Wichtig dafür ist, die Anzeichen für einen Infarkt zu erkennen. Fachleute erklären, worauf hierbei zu achten ist.

Laut einer aktuellen Mitteilung bietet die Deutsche Herzstiftung den digitalen Helfer HerzFit-App zum Erhalt der Herzgesundheit und einen Risikotest zur Einschätzung des persönlichen Herzinfarkt-Risikos an.

Koronare Herzkrankheit bleibt oft lange unbemerkt

Dem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) geht häufig jahrzehntelang unbemerkt die koronare Herzkrankheit (KHK) voraus.

Bei dieser Erkrankung verengen Ablagerungen aus Cholesterin, Kalk, Entzündungszellen und Bindegewebe die Blutgefäße. Wenn die Koronararterien betroffen sind, wird der Herzmuskel nicht mehr richtig mit Blut versorgt. Es droht ein Herzinfarkt mit all seinen schwerwiegenden Folgen wie Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder schlimmstenfalls Tod.

„Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen eines Herzinfarkts, aber auch die persönlichen Gesundheitswerte zu kennen, um sein individuelles Risiko eines Herzinfarkts zu verringern“, sagt Kardiologe Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Schnelles Handeln ist lebenswichtig

Dem Deutschen Herzbericht 2021 zufolge sterben pro Jahr rund 45.000 Menschen am Herzinfarkt (2020: 45.529).

„Wer einen Herzinfarkt erleidet, kann sein Herz vor irreparablen Schäden und Komplikationen bis hin zum Tod nur schützen, indem er/sie bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort den Rettungsdienst mit dem Notruf 112 alarmiert“, so Schunkert, der Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums München (DHM) ist.

„Zeitverluste beim Herzinfarkt durch zögerliches Verhalten von Betroffenen und Angehörigen sind fatal, weil der Infarkt jederzeit in bösartige Herzrhythmusstörungen übergehen kann.“

Wie in der Mitteilung erklärt wird, führt dieses Kammerflimmern, bei dem das Herz über 300-mal pro Minute schlägt, innerhalb weniger Sekunden zum Herzstillstand.

Herzinfarkte ereignen sich meistens zu Hause, daher kann nur ein über den Notruf 112 herbeigerufenes Rettungsteam mit einem Defibrillator das flimmernde Herz wieder in seinen normalen Rhythmus und die Patientin oder den Patienten anschließend sofort in die nächstgelegene Klinik zur Infarktversorgung bringen.

Typische Symptome

Schwere Schmerzen, die länger als fünf Minuten andauern, sind ein typisches Herzinfarkt-Symptom. Die Schmerzen sind typisch im Brustkorb, oft hinter dem Brustbein. Zusätzlich können Schmerzen im Rücken (zwischen den Schulterblättern) oder auch im Oberbauch (Verwechslung mit „Magenschmerzen“ möglich) ein Alarmzeichen sein.

Die Schmerzen können auch in Arm, Hals oder Oberbauch ausstrahlen, sie sind flächenhaft und werden als brennend und drückend mit Engegefühl in der Brust beschrieben.

Je älter die Person mit Herzinfarkt ist, desto weniger ausgeprägt kann der typische Brustschmerz sein. Bei Frauen häufiger als bei Männern können – zusätzlich zu den oben genannten Schmerzen oder auch alleine – weitere Symptome wie zum Beispiel Atemnot, Übelkeit oder Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Schwindel sowie unerklärliche Müdigkeit ein Alarmzeichen sein.

Wichtige Gesundheitswerte kennen

Blutdruck, Herzfrequenz, LDL-Cholesterin, Langzeitblutzucker sowie Gewicht sind wichtige Gesundheitswerte, die frühzeitig Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall geben können.

„Umso bedeutender ist es, diese Werte zu kennen und ihren Verlauf zu kontrollieren“, sagt Prof. Schunkert. In der HerzFit-App der Herzstiftung können diese Werte ganz einfach eingetragen werden. So kann ein erhöhtes Risiko frühzeitig erkannt und ein schnelles Gegensteuern möglich gemacht werden.

In dieser App ist ein von Herzfachleuten entwickelter Risikorechner integriert, mit dem das Herzalter bestimmt werden kann. Dieses Alter wird anhand von wenigen zu beantwortenden Fragen errechnet.

Persönliches Risiko ermitteln

Um möglichst viele Menschen vor einer lebensbedrohlichen Situation wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu schützen, bietet die Herzstiftung, für diejenigen, die keine App nutzen möchten, einen Herzinfarkt-Risiko-Test an, der leicht verständlich nach den wichtigsten Risikofaktoren für die KHK fragt.

Der Test erfasst die Risikofaktoren Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Stress und ungesunde Ernährung, die sich schädigend auf die Herzkrankgefäße auswirken und zu den Risikokrankheiten Bluthochdruck (Hypertonie), Diabetes sowie Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) führen.

Wie Schunkert betont, gibt der Risikotest Nutzerinnen und Nutzern „eine Einschätzung ihres persönlichen Herzinfarkt-Risikos und den Hinweis, ob eine ärztliche Untersuchung notwendig ist. Das kann Tausende Betroffene vor einem lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf bewahren“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Herzinfarkt-Vorboten erkennen und Risikofaktoren vorbeugen, (Abruf: 01.10.2022), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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