• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Parkinson-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
13. Mai 2025
in News
Eine Auswahl von ungesunden Lebensmitteln und Fast-Food-Gerichten.
Der häufige Verzehr hochverabreiteter Lebensmittel scheint das Risiko für Frühsymptome von Parkinson deutlich zu erhöhen. (Bild: beats_/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Zu viele Fertigprodukte auf dem Speiseplan können das Gehirn belasten. Jetzt zeigte sich, dass Menschen mit hohem Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel deutlich häufiger frühe Anzeichen von Parkinson aufweisen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Fudan University in China wurde untersucht, wie Ernährungsgewohnheiten mit frühen Parkinson-Symptomen verbunden sind. Die Ergebnisse sind im Fachjournal „Neurology“ nachzulesen.

Was sind frühe Anzeichen von Parkinson?

Parkinson gilt als schleichende neurodegenerative Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird. Bereits Jahre oder sogar Jahrzehnte vor den typischen Symptomen wie Zittern, verlangsamter Bewegung oder Haltungsinstabilität können jedoch subtile Vorboten auftreten.

Solche Vorboten umfassen unter anderem auch einen gestörten REM-Schlaf, depressive Verstimmungen, chronische Schmerzen, Tagesschläfrigkeit, Geruchsstörungen sowie verminderte Farbwahrnehmung. Diese Symptome – sogenannte prodromale Anzeichen – könnten potenziell eine frühzeitige Diagnose ermöglichen, erläutert das Forschungsteam.

Neurologische Frühzeichen erkennen

Um dies zu überprüfen begleiteten die Fachleute 42.853 erwachsene Teilnehmende ohne Parkinson-Diagnose über einen Zeitraum von bis zu 26 Jahren. Im Rahmen regelmäßiger Gesundheitschecks und detaillierter Fragebögen wurden neurologische Frühzeichen der Erkrankung erfasst.

Gleichzeitig führten die Teilnehmenden im Abstand von zwei bis vier Jahren Ernährungstagebücher, in denen sie ihre Lebensmittelaufnahme dokumentierten. Im Fokus standen dabei sogenannte hochverarbeitete Lebensmittel – darunter gezuckerte Getränke, Frühstückscerealien, Süßigkeiten, Fertigsaucen, verpackte Snacks, Wurstwaren oder Desserts auf Milchbasis.

Anhand dieser Angaben teilten die Fachleute die Teilnehmenden in fünf Gruppen ein – von niedrigem bis sehr hohem Konsum hochverarbeiteter Lebensmitteln (weniger als drei bis mehr als elf Portionen pro Tag).

Deutlicher Zusammenhang bei hohem Konsum

Nach Anpassung um weitere Risikofaktoren wie Alter, körperliche Aktivität und Rauchverhalten zeigte sich ein klares Muster: Teilnehmende mit dem höchsten Konsum hochverarbeiteter Lebensmitteln wiesen eine 2,5-fach höhere Wahrscheinlichkeit auf, mindestens drei der untersuchten frühen Parkinson-Anzeichen zu entwickeln, verglichen mit jenen, die weniger als drei Portionen täglich konsumierten.

Lesen Sie auch:

  • Ernährung: Erhöhtes Parkinson-Risiko durch Milch und Milchprodukte
  • Steigender Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel gefährdet Gesundheit
  • Ernährung: Hochverarbeitete Lebensmittel begünstigen Krebs und Herzkrankheiten

Die Zusammenhänge galten für fast alle Symptome – mit Ausnahme von Verstopfung. „Unsere Forschung zeigt, dass der übermäßige Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, wie zuckerhaltigen Limonaden und abgepackten Snacks, frühe Anzeichen von Parkinson beschleunigen könnte“, so die Studienautor Dr. Xiang Gao in einer aktuellen Pressemitteilung.

Allerdings betont das Team, dass es sich um eine Beobachtungsstudie handele und ein kausaler Zusammenhang bislang nicht nachgewiesen sei. Zudem seien die Ernährungsdaten auf Selbstauskünften basiert, was zu Ungenauigkeiten führen könne.

Verbesserte Prävention möglich

Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse, dass eine natürliche Ernährung mit möglichst wenig industriell verarbeiteten Produkten ein wichtiger Bestandteil der Prävention neurodegenerativer Erkrankungen sein kann.

„Weniger verarbeitete Lebensmittel und mehr vollwertige, nahrhafte Lebensmittel zu essen, könnte eine gute Strategie zur Erhaltung der Gehirngesundheit sein“, betont Dr. Gao. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Peilu Wang, Xiao Chen, Muzi Na, Mario H. Flores-Torres, Kjetil Bjornevik, et al.: Long-Term Consumption of Ultraprocessed Foods and Prodromal Features of Parkinson Disease; in: Neurology (veröffentlicht 07.05.2025), Neurology
  • American Academy of Neurology: Eating ultra processed foods may speed up early signs of Parkinson's disease (veröffentlicht 07.05.2025), American Academy of Neurology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia

Bereits wenige Nächte mit Schlafmangel belasten das Herz

Depressionen und Ängste im jungen Alter erhöhen das Risiko im weiteren Leben einen Herzinfarkt zu erleiden. (Bild: sebra/Stock.Adobe.com)

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können Ängste fördern

Jetzt News lesen

Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes: Jamaikanische Nationalfrucht zeigt vielversprechende Wirkungen

29. August 2025
Eine Papiertüte mit Shiitake-Pilzen auf einem Tisch

Diabetes: Drohende Komplikationen durch Lebensmittel mit Formaldehyd

28. August 2025
Ist es möglich, dass durch Stress ergraute Haare ihre ursprüngliche Farbe wiedererlangen? (Bild: Volodymyr/stock.adobe.com)

Süße Softdrinks und Alkohol erhöhen Risiko für Haarausfall

27. August 2025
Diverse grüne Brokkoliköpfe liegen aufeinander und bilden einen Berg

Darmkrebs: Brokkoli & andere Kreuzblütler senken Risiko

26. August 2025
Eine Knoblauch-Knolle vor weißem Hintergrund

Knoblauch stärkt nicht nur die Abwehrkräfte

24. August 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Kurkuma ermöglicht Gewichtsabnahme bei Diabetes

23. August 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR