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Hohe Ozonwerte erhöhen das Herzinfarktrisiko

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. November 2019
in News
Verkehrsschild mit dem Schriftzug Ozon vor einem leicht bewölkten Himmel
Ein Forschungsteam aus Augsburg hat in einer Studie gezeigt, dass mittelhohe bis hohe Ozonwerte mit steigenden Raten von Herzinfarkten einhergehen. (Bild: nmann77/stock.adobe.com)
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Erhöhtes Risiko für Herzinfarkte durch Ozon

Es ist schon länger bekannt, dass Ozon zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine Forschungsgruppe aus Augsburg berichtet nun, dass mittelhohe bis hohe Ozonwerte mit steigenden Raten von Herzinfarkten einhergehen. Die Studie wurde vor kurzem im Fachmagazin „Atmospheric Environment“ veröffentlicht.

„Ozon ist ein Reizgas, das die Schleimhäute der Augen und der Atemwege reizt, die Lungenfunktion einschränkt und die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigt“, schreibt das Umweltbundesamt auf seiner Webseite. Laut dem Amt sind Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit dem Auftreten erhöhter bodennaher Ozonkonzentrationen assoziiert. Letzteres zeigt auch eine neue Studie der Augsburger Universitätsmedizin.

Verschiedene Gesundheitsgefährdungen

Während die Ozonschicht weit oben in der Atmosphäre eine wichtige Schutzfunktion für den Menschen übernimmt, ist in Bodennähe vorkommendes Ozon ein Luftschadstoff, der mit verschiedenen Gesundheitsgefährdungen in Zusammenhang steht, erklärt die Universität Augsburg in einer Mitteilung.

Eine Studie der Augsburger Universitätsmedizin zeigt nun, dass mittelhohe bis hohe Ozonwerte mit steigenden Raten von Herzinfarkten in der Region einhergehen.

Die wissenschaftliche Arbeit – Resultat eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Universität Augsburg, des Universitätsklinikums Augsburg, des Universitären Zentrums für Gesundheitswissenschaften UNIKA-T sowie des Helmholtz Zentrums München – ging der Frage nach, ob auf Basis der Daten des bevölkerungsbasierten KORA-Herzinfarktregisters Augsburg ein Zusammenhang zwischen der bodennahen Ozonbelastung und der Zahl der Herzinfarkte in Augsburg festgestellt werden kann.

Den Angaben zufolge wurden in die Untersuchung die jeweils vorherrschende Wetterlage sowie die lokalen meteorologischen Bedingungen einbezogen.

Wichtige Schutzfunktion

„Ozon unterscheidet sich vom gewöhnlichen Luftsauerstoff unter anderem dadurch, dass es von drei Sauerstoffatomen gebildet wird und chemisch deutlich reaktiver ist. Es kommt in der Atmosphäre auch in großen Höhen vor und bildet dort die sogenannte Ozonschicht, die bekanntlich durch die Abschirmung harter Sonnenstrahlung eine wichtige Schutzfunktion übernimmt“, erläutert die Hauptautorin der Studie Prof. Dr. Elke Hertig.

„Bildet es sich jedoch in Bodennähe, stellt Ozon eine Gefahr für die Gesundheit dar. Das konnten wir mit unserer Studie untermauern“, so die Expertin für den Bereich „Regionaler Klimawandel und Gesundheit“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg.

Herzinfarktrisiko am höchsten bei mittelhohen bis hohen Ozonwerten

In den Monaten März bis September treten hohe Ozonkonzentrationen vor allem an warmen und trockenen Tagen und bei windstillen Wetterlagen auf. Das Herzinfarktrisiko steigt aber nicht parallel zu den Ozonwerten kontinuierlich an.

„Am höchsten“, sagt Hertig, „ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei mittelhohen bis hohen Ozonwerten, gehen diese Werte aber über ein bestimmtes Maß hinaus, nimmt das Risiko wieder ab.“

Das könnte auch am Verhalten der Bevölkerung liegen: Sehr hohe Ozonwerte treten nämlich vor allem an heißen Tagen auf. Viele Menschen halten sich dann eher im Inneren auf und versuchen, körperliche Arbeit im Freien zu vermeiden, so dass sie dem Ozon dementsprechend weniger ausgesetzt sind.

Auch die unterschiedlichen Wetterlagen haben eine Auswirkung auf das Risiko

Doch auch die unterschiedlichen Wetterlagen an sich – unabhängig von der jeweiligen Ozonbelastung also – wirken sich auf das Herzinfarktrisiko aus.

„Wir haben festgestellt, dass bei einer Hochdruckwetterlage mit Zentrum über der Region Augsburg die Zahl der Herzinfarkte abnimmt. Bei feuchtkalten Tiefdruckwetterlagen beobachten wir dagegen eine Zunahme“, erklärt Hertig. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Augsburg: Erhöhtes Herzinfarktrisiko durch Ozon, (Abruf: 26.11.2019), Universität Augsburg
  • Atmospheric Environment: Association of ground-level ozone, meteorological factors and weather types with daily myocardial infarction frequencies in Augsburg, Southern Germany, (Abruf: 26.11.2019), Atmospheric Environment
  • Umweltbundesamt: Gesundheitsrisiken durch Ozon, (Abruf: 26.11.2019), Umweltbundesamt

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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