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Hopfen kann das metabolische Syndrom bekämpfen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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26. November 2019
in News
Leseminuten 3 min
Das Bild zeigt drei Hopfendolden und einige Blätter der Hopfen-Pflanze.
(Bild: voren1/stock.adobe.com)

Hopfenverbindungen helfen beim metabolischen Syndrom

Ein amerikanisches Forschungsteam erkannte das Potential von Hopfen zur Linderung von Beschwerden, die im Zuge des metabolischen Syndroms auftreten. In Deutschland und Amerika entwickelt geschätzt jede dritte Person im Laufe des Lebens ein solches Syndrom – häufig aufgrund eines ungesunden Lebensstils.

Forschende der Oregon State University untersuchten drei Derivate aus dem Hopfen, die Symptome des weit verbreiteten metabolischen Syndroms lindern sollen. Die Hopfen-Wirkstoffe wirken positiv auf das Darmmikrobiom und auf den Stoffwechsel der Leber. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Molecular Nutrition and Food Research“ veröffentlicht.

Wer ist vom metabolischen Syndrom betroffen?

Als Metabolisches Syndrom wird ein Zustand bezeichnet, bei dem sich mehrere einzelne ungesunde Faktoren ergänzen und sich gegenseitig befeuern. Dem Forschungsteam zufolge ist jeder davon betroffen, der mindestens zwei der folgenden Zustände aufweist:

  • starkes Übergewicht (Adipositas),
  • Bluthochdruck,
  • hohen Blutzucker,
  • niedrige HDL-Werte („gutes“ Cholesterin),
  • hohen Triglyceridspiegel (Blutfettwerte).

Zahlreiche Folgeerkrankungen drohen

Das metabolische Syndrom erhöht das Risiko für zahlreiche, zum Teil lebensgefährliche, Erkrankungen, wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung), Herzinfarkt, Schlaganfall und chronische Herzschwäche. Ebenso steigt das Risiko für Nieren- und Augenschäden sowie für Typ-2-Diabetes und Gicht. Zudem ist die Gefahr für kognitive Dysfunktionen und Demenz erhöht.

Verbindungen aus dem Hopfen sollen helfen

In einer früheren Studie zeigte sich bereits, dass drei Derivate aus dem Hopfen bei Mäusen die Glukoseintoleranz, die Insulinresistenz und die Empfindlichkeit gegenüber Leptin verbessern. Leptin ist ein Hormon, dass das Sättigungsgefühl steuert und dem Körper so ein Feedback gibt, wann genug gegessen wurde.

Um welche Derivate handelt es sich?

Bei den drei Hopfen-Derivaten handelt es sich um die Verbindungen Xanthohumol (XN), α,β‐dihydro-Xanthohumol (DXN) und tetrahydro‐Xanthohumol (TXN). In der aktuellen Studie setzte das Forschungsteam aus Oregon seine Untersuchungen fort.

Ablauf der Studie

Während der Studie erhielten Mäuse ausschließlich eine fettreiche Ernährung. Eine weitere Mäuse-Gruppe erhielt die gleiche fettreiche Ernährung zusammen mit den Derivaten XN, DXN und TXN. Die Forschenden untersuchten dann die Gallensäure, vorhandene Gewebeentzündungen und die Zusammensetzung des Darmmikrobioms der Tiere.

Überzeugende Ergebnisse

Im Gegensatz zu den Mäusen, die keine Hopfen-Verbindungen erhielten, zeigte sich in der Gruppe der Tiere, die Hopfen-Derivate erhielten, dass sich die Menge und Vielfalt der Darmmikroben veränderte. Dies wurde mit reduzierten Entzündungen in Verbindung gebracht. Zudem konnten die Forschenden einen positiv veränderten Gallensäure-Stoffwechsel feststellen – ein Indikator für einen verbesserten Energie-, Glukose- und Cholesterinstoffwechsel.

Welchen Einfluss hat die Darmflora?

„Veränderungen im Darm-Mikrobiota- und Gallensäurestoffwechsel scheinen zumindest teilweise zu erklären, warum XN und seine Derivate zu einer Verbesserung der Adipositas und anderer Aspekte des metabolischen Syndroms führen“, resümiert Sudienautor Professor Adrian Gombart die Ergebnisse. In folgenden Untersuchungen wollen die Forschenden nun herausfinden, welche Veränderungen im Darmmikrobiom von Vorteil sind.

Direkte Ursache ist noch unklar

Derzeit ist noch nicht bekannt, warum die Hopfen-Verbindungen die Folgen des metabolischen Syndroms abzumildern scheinen. Gombart glaubt, dass die Derivate aus dem Hopfen antimikrobielle Eigenschaften haben und so bestimmte Bakterien im Darm abgetötet werden, die nicht vorteilhaft für den Körper sind. (vb)

Lesen Sie auch: Lebensgefährliches Metabolisches Syndrom: Jede dritte Person ist schon betroffen!

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Oregon State University: Hops compounds help with metabolic syndrome while reducing microbiome diversity (Abruf: 26.11.2019), today.oregonstate.edu
  • Yang Zhang, Gerd Bobe, Johana S. Revel, u.a.: Improvements in Metabolic Syndrome by Xanthohumol Derivatives are Linked to Altered Gut Microbiota and Bile Acid Metabolism, Molecular Nutrition and Food Research, 2019, onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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