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Homöopathie in Russland als Pseudowissenschaft bewertet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Februar 2017
in News
Leseminuten 3 min
Wirksamkeit, Humbug oder Placebo? Bild: Björn Wylezich - fotolia

Russische Akademie der Wissenschaften stuft Homöopathie als Pseudowissenschaft ein
Die Russische Akademie der Wissenschaften (RAW) hat Homöopathie als Pseudowissenschaft eingestuft. Laut den Experten gebe es keine medizinische Begründung für die Wirksamkeit der kleinen, weißen Kügelchen. Befürworter der alternativen Heilmethode weisen jedoch darauf hin, dass die Wirksamkeit homöopathischer Mittel in Studien sehr wohl belegt werden konnte.

Staatliche Kliniken sollen keine homöopathischen Mittel mehr einsetzen
Während manche Menschen Homöopathie geradezu vergöttern, bezeichnen andere das Verfahren als Scharlatanerie. Wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit der kleinen weißen Kügelchen sind kaum zu finden. Zwar weisen manche Mediziner darauf hin, dass Homöopathie laut Studien beispielsweise bei Schmerzen wirksam ist, doch ein australisches Forscherteam stellte in einer Untersuchung fest, dass solche Präparate nicht besser als Placebos wirken. In Russland sollen staatliche Kliniken künftig keine homöopathischen Mittel mehr einsetzen, empfehlen Wissenschaftler.

In Russland wurde Homöopathie nun als Pseudowissenschaft eingestuft. Laut Experten gebe es keine wissenschaftlich haltbaren Belege für die Wirksamkeit der Heilmethode. Befürworter sehen dies jedoch anders. (Bild: Björn Wylezich/fotolia.com)

Keine wissenschaftlich haltbaren Belege
Die Russische Akademie der Wissenschaften (RAW) hat die Homöopathie offiziell als Pseudowissenschaft eingestuft. Russischen Medienberichten zufolge schrieb eine Kommission der Akademie, dass es für die Wirksamkeit der alternativen Heilmethode keine wissenschaftlich haltbaren Belege gebe.

Wie die Nachrichtenagentur APA berichtet, empfahlen die Experten dem Gesundheitsministerium, homöopathische Mittel an staatlichen Kliniken nicht mehr zu verwenden. Laut einer Meldung der Agentur Interfax kündigte die Gesundheitsministerin Weronika Skworzowa in Moskau an, eine Arbeitsgruppe einzusetzen.

Homöopathie war in der Sowjetunion nicht verboten
Die vor über 200 Jahren vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründete Heillehre hat auch in Russland viele Anhänger.

Wie Michael Schkolenko vom Homöopathen-Verband der früheren Sowjetrepubliken gegenüber der Zeitung „Kommersant“ sagte, hätten auch Zar Nikolaus I. und Sowjetmarschall Georgi Schukow zur Homöopathie gegriffen.

„Wenn die Homöopathie nicht geholfen hätte, hätten sich die Mitglieder des Zentralkomitees auch nicht damit behandeln lassen.“

In der Sowjetunion war die Homöopathie nicht verboten, wurde allerdings auch nicht gefördert. In den 1990er-Jahren wurde sie in das russische Gesundheitswesen integriert.

Der Glaube an die Wirkung wirkt
Im Rahmen einer homöopathischen Behandlung erhalten Kranke – in starker Verdünnung – die Stoffe, die die Krankheit nach Meinung der Homöopathen verursachen. Patienten berichten danach oft von einem verbesserten Zustand durch eine solche Behandlung.

Das liegt zum einen daran, wie der Placebo-Effekt wirken kann – der Glaube an die Wirkung allein wirkt. Zum anderen gehen Homöopathen meist intensiv auf ihre Patienten ein.
Fehlende wissenschaftliche Belege zur Wirkung der Homöopathie sind vielen egal: Ihnen sind Erfahrungen wichtiger als Studien.

„Menschen möchten an Wunder glauben“, meint auch Dr. Natalie Grams. Die Ärztin, die eine homöopathisch ausgerichtete Praxis betrieben hatte und ein kritisches Buch über Homöopathie („Homöopathie neu gedacht – Was Patienten wirklich hilft“) verfasste, sagte in einer kritischen Diskussion mit „Heilpraxisnet“:

„Menschen neigen nicht unbedingt in erster Linie zur Rationalität. Wir glauben gerne an Wunder, wir finden tolle Versprechungen anziehender als kritisches Denken und konsequentes Hinterfragen – wir alle. “

Sonderstellung im deutschen Arzneimittelrecht
In Deutschland genießt Homöopathie eine Sonderstellung im Arzneimittelrecht. Die Wirksamkeit der Mittel muss nicht durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen werden. Trotzdem werden die Behandlungen inzwischen von manchen Krankenkassen bezahlt.

„Warum dann die Homöopathie in das Arzneimittelrecht aufgenommen wurde, ist aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbar“, so Dr. Natalie Grams. „Die Homöopathie ist eine überholte Heilslehre aus vorwissenschaftlicher Zeit, deren Grundannahmen im kompletten Widerspruch zum naturwissenschaftlichen und medizinischen Wissen stehen“, meinte die Expertin.

Das von Dr. Natalie Grams geleitete Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) will dazu beitragen,„dass Sie die richtigen Informationen über Homöopathie bekommen“, heißt es auf dessen Webseite.

Ihren eigenen Angaben zufolge wollen die Experten unter anderem erklären, „was an der Homöopathie, die Hahnemann vor 200 Jahren erfunden hat, heute noch stimmt. Und was nicht“. Oder auch „wie Homöopathie wirkt. Und wie nicht“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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